Stadtwerke Schwäbisch Gmünd im Chaos: Geschäftsführer entlassen!
Stadtwerke Schwäbisch Gmünd in der Krise: Entlassung des Geschäftsführers, finanzielle Defizite und Chaos bei Abrechnungen.

Stadtwerke Schwäbisch Gmünd im Chaos: Geschäftsführer entlassen!
In Schwäbisch Gmünd braut sich etwas zusammen: Die Stadtwerke haben mit enormen Schwierigkeiten zu kämpfen, und das hat nun erste personelle Konsequenzen. Der Geschäftsführer Peter Ernst wurde entlassen, was die Gemüter sowohl in der Stadtverwaltung als auch bei den Bürgern erhitzt. Oberbürgermeister Richard Arnold (CDU) stellte klar, dass die Probleme mit Abrechnungen nicht länger ignoriert werden können und forderte mehr Transparenz und Ehrlichkeit in der Unternehmensführung. Dies belegt auch der Bericht von SWR.
Aktuell gibt es geschätzte 8.000 fehlende Abrechnungen aus dem letzten Jahr, und das soll unter anderem auf eine Softwareumstellung zurückzuführen sein. Die Auswirkungen sind spürbar: In den letzten fünf Jahren haben die Stadtwerke etwa ein Fünftel ihrer Kunden verloren. Die Lage ist so prekär, dass das Unternehmen ein Minus von über 30 Millionen Euro ausweist, da Netzentgelte an andere Energieversorger nicht in Rechnung gestellt wurden.
Finstere Wolken über den Stadtwerken
Die Situation wird von den lokalen Medien als „Chaos“ und „finanzielles Desaster“ beschrieben, und das Unbehagen der Kunden ist unüberhörbar. Hunderte leiden unter verspäteten oder fehlerhaften Abrechnungen, und die sozialen Netzwerke sind voll von kritischen Stimmen, die die Stadtwerke als „Saftladen“ beschimpfen und zu einem Anbieterwechsel raten. In Anbetracht der jüngsten Entwicklungen könnte der Gemeinderat bald Maßnahmen ergreifen.
Die Stadtwerke betonen auf ihrer Website, wie wichtig sie für die Lebensqualität in Schwäbisch Gmünd sind, doch die Realität sieht anders aus. Viele Bürger haben die Geduld verloren, und die Welle der Kritik spült somit nicht nur in den sozialen Medien, sondern auch in der politischen Arena weiter. Der Verwalter-, Wirtschafts- und Finanzausschuss wird sich in einer nichtöffentlichen Sitzung mit der Personalie des jetzt ehemaligen Geschäftsführers beschäftigen. In der Zwischenzeit hat die Stadt die finanziellen Engpässe mit einem Cashpool überbrückt.
Neuer Wind an der Spitze
Celestino Piazza, der zusätzlich die städtische Wohnungsbaugesellschaft leitet, wurde als Interimsnachfolger vorgestellt. Ob und wie er das Ruder herumreißen kann, bleibt abzuwarten. Die Belegschaft spürt den Druck: Trotz der Unsicherheiten sind die 170 Arbeitsplätze der Stadtwerke gesichert. Doch ob das Vertrauen der Bürger in die Stadtwerke wiederhergestellt werden kann, ist angesichts der jüngsten Geschehnisse fraglich. Richard Arnold warnte: Die Stadtwerke müssen jetzt liefern, sonst könnte es zu noch härteren Konsequenzen kommen.
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein. Ob die Stadtwerke Schwäbisch Gmünd aus der Krise kommen, hängt nicht nur von der internen Umstrukturierung ab, sondern auch davon, wie schnell sie das Vertrauen der Bürger zurückgewinnen können. So oder so, die öffentliche Diskussion wird wohl noch lange anhalten, wie auch Tagesschau beschreibt.