Sturm am Bodensee: Feuerwehr rettet Seekuh vor dem Sinken!
Am Bodensee sank das Mähschiff "Seekuh" während stürmischer Bedingungen. Feuerwehr Reichenau und Radolfzell haben erfolgreich geholfen.

Sturm am Bodensee: Feuerwehr rettet Seekuh vor dem Sinken!
Die vergangenen Tage am Bodensee waren für die Feuerwehr Konstanz und ihre Kollegen von der Freiwilligen Feuerwehr Reichenau alles andere als leicht. Starke Stürme sorgten für nervenaufreibende Einsätze und Herausforderungen, die man so nicht alle Tage erlebt. Am Freitag, den 24. Oktober, musste die Reichenauer Feuerwehr zu einem bemerkenswerten Einsatz an die Schiffslände ausrücken.
Um 15:10 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, nachdem die „Seekuh“, ein Mähschiff, im Motorbereich beschädigt worden war. Der Sturm hatte offensichtlich dafür gesorgt, dass Wasser in den Motorraum eindringen konnte. Vor Ort musste die Feuerwehr feststellen, dass der hintere Bereich des Schiffs bereits unter Wasser lag. Als Sofortmaßnahme wurde die Wartungsluke am Heck mit einer Plane und Sandsäcken abgedichtet, um Schlimmeres zu verhindern. Anschließend kamen zwei Tauchpumpen zum Einsatz, mit denen das Wasser aus dem Schiff gepumpt wurde. Glücklicherweise konnten die Einsatzkräfte keine Betriebsstoffe im Wasser feststellen, sodass das abgepumpte Wasser direkt in den Kanal geleitet werden konnte. Der Einsatz endete um 17:11 Uhr und wurde von 13 Feuerwehr-Einsatzkräften unter der Leitung des stellvertretenden Kommandanten Marcus Deggelmann durchgeführt, unterstützt von der Feuerwehr Konstanz und der Feuerwehr Radolfzell sowie der Wasserschutzpolizei und Mitarbeitern des Regierungspräsidiums. Südkurier berichtet, dass die Situation durch den Sturm besonders angespannt war.
Klar Schiff machen in Reichenau
Aber nicht nur die „Seekuh“ sorgte in den letzten Wochen für Aufregung in Reichenau. Bereits am 29. August wurde die Freiwillige Feuerwehr ebenfalls alarmiert, weil ein Sportboot im Reichenauer Yachthafen mit Wasser vollgelaufen war und drohte, zu sinken. Das Boot hatte wenig Freibord und wurde durch die Integrierte Leitstelle Konstanz um 10:40 Uhr gemeldet. Schnell riefen die Einsatzkräfte zwei Tauchpumpen zur Unterstützung auf, um das Wasser aus dem Boot zu pumpen. Auch hier konnte eine Gefährdung durch Betriebsstoffe im Wasser ausgeschlossen werden. Der Einsatz dauerte bis 11:50 Uhr und wurde ebenfalls unter der Leitung von Marcus Deggelmann koordiniert. Firefighter24 hebt hervor, wie wichtig schnelle Entscheidungen und effizientes Handeln in solchen Momenten sind.
Die Feuerwehr in der Region hat sich in den letzten Wochen bewährt und unter Beweis gestellt, dass sie auch bei extremen Wetterbedingungen ein gutes Händchen hat. Die ständigen Einsätze und der ständige Austausch zwischen den Feuerwehr-Kräften zeigen, wie wichtig Teamarbeit und Umweltschutz sind. Die Einheiten in Reichenau, Konstanz und Radolfzell stehen in stetigem Kontakt und stimmen sich ab, um in Notfällen schnell reagieren zu können.
Ein großer Dank gebührt den Einsatzkräften, die ihr Bestes geben, um in kritischen Situationen das Schlimmste zu verhindern. Mit dem starken Aufkommen von Stürmen ist es umso wichtiger, dass sie auf solche Herausforderungen gut vorbereitet sind. In diesem Sinne: Bleiben Sie sicher und respektieren Sie die Naturkräfte am Bodensee!