Weniger Müllgebühren ab 2026: Große Ersparnis für Neu-Um!

Weniger Müllgebühren ab 2026: Große Ersparnis für Neu-Um!
Ulm, Deutschland - Die Abfallgebühren werden in einigen Kommunen des Landkreises Neu-Ulm bald sinken. Wie Ulm-News berichtet, hat der Werkausschuss des Landkreises Änderungen der Abfallgebührensatzung beschlossen, die ab dem 01. Januar 2026 in elf Kommunen gelten werden. Der neu festgelegte Kalkulationszeitraum wurde von drei auf zwei Jahre verkürzt, was die Gebühren in der kommenden Periode reduziert.
In den vergangenen Jahren gab es eine erhebliche Überdeckung von etwa 12 Millionen Euro, hauptsächlich aufgrund der hohen Erlöse des Müllheizkraftwerks (MHKW). Diese Überdeckung wird nun schneller zurückgeführt, sodass die Rückzahlung über zwei Jahre statt über drei Jahre erfolgt. Zudem wird die Mindestanzahl der Leerungen pro Jahr von zwölf auf acht gesenkt. „Da liegt was in der Luft“, zeigt sich die Landrätin Eva Treu erfreut über die beschlossene Flexibilität.
Neues Gebühren-System im Landkreis
Mit dem neuen System sollen auch die Öffnungszeiten des Wertstoffhofs unverändert bleiben. Die geplante Umwandlung des Wertstoffhofs in Illertissen zu einem zweiten Entsorgungszentrum wurde vorerst auf Eis gelegt. Ab 2026 wird das Gebühren-System kritisch evaluiert, und es könnte eine Gegenüberstellung mit alternativen Gebührenmodellen erfolgen. Eine mögliche Umstellung könnte bereits ab 2028 in Betracht gezogen werden.
In der ersten Juli-Hälfte werden die Grundstückseigentümer der betroffenen Gemeinden angeschrieben, um eine Bedarfsabfrage durchzuführen. Die Mehrheit der Bürgermeister der betroffenen Kommunen zeigt sich positiv gegenüber der geplanten Änderung. „Es ist wichtig, die Bürger mit in die Entscheidungsfindung einzubeziehen“, so Treu weiter.
Steigende Gebühren in anderen Regionen
- 80-Liter-Restmüllbehälter (14-tägige Leerung): +1,56 Euro
- 120-Liter-Restmüllbehälter: +2,08 Euro
- 1.100-Liter-Restmüllbehälter (Kosten verteilen sich auf mehr Haushalte): +12,61 Euro
Die Münchner Gebühren gelten als vergleichsweise günstig im Umland, und die Stadt bietet einen umfassenden Service an. Tipps zur Gebührenersparnis beinhalten unter anderem die Vermeidung von Abfällen und eine konsequente Trennung, um eventuell auf kleinere Tonnen umstellen zu können.
Zusammenfassung der Gebühren ab 2025
In einigen Regionen, wie in München, treten ab dem 1. Januar 2025 neue Gebührenstruktur in Kraft, die es Bewohnern ermöglicht, die Größe und Anzahl ihrer Mülltonnen nach Bedarf zu wählen. Wie Eva-Abfallentsorgung anmerkt, müssen die Mülltonnen bis 6:00 Uhr donnerstags am Abfuhrtag bereitgestellt werden.
Behältergröße | Monatliche Gebühr (2024) |
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40 Liter | 3,50 € |
80 Liter | 7,00 € |
120 Liter | 10,50 € |
1100 Liter (14-tägig) | 96,20 € |
Es bleibt also spannend, wie sich die Abfallentsorgung in den verschiedenen Regionen entwickeln wird und welche Auswirkungen die neuen Regelungen auf die Bürger haben werden. Die Kommunen sind gefordert, ein gutes Händchen für die Abfallwirtschaft zu beweisen und gleichzeitig die Bürger mitzunehmen.
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Ort | Ulm, Deutschland |
Quellen |