AWO Mosbach: Vorzeigeprojekt für Solidarität und soziale Werte!

AWO Stadtverband Mosbach tagte am 29.06.2025 und diskutierte soziale Werte, Engagement in der Ukraine und Mitgliederehrungen.
AWO Stadtverband Mosbach tagte am 29.06.2025 und diskutierte soziale Werte, Engagement in der Ukraine und Mitgliederehrungen. (Symbolbild/MBW)

AWO Mosbach: Vorzeigeprojekt für Solidarität und soziale Werte!

Mosbach, Deutschland - Gestern fand die Jahreshauptversammlung des AWO Stadtverbandes Mosbach unter der Leitung von Gabriele Teichmann statt. Bei dieser Veranstaltung wurde nicht nur die überregionale Anerkennung des Stadtverbandes gewürdigt, sondern auch die guten Zahlen in der Mitgliederentwicklung gefeiert. Der Stadtverband hat in den letzten Jahren eine positive Entwicklung verzeichnet und ist ein wichtiges Mitglied in der AWO-Familie. Auf die Frage nach den Grundwerten der Arbeiterwohlfahrt, gab Teichmann klar zu verstehen, dass Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit, Solidarität und Toleranz auch in Zukunft im Mittelpunkt des Handelns stehen werden.

Ein besonderes Augenmerk lag in dieser Versammlung auf dem Thema Nachhaltigkeit. Die AWO möchte diesen Aspekt in ihrer wertebasierten Arbeit noch stärker verankern. Dieses Engagement erstreckt sich auch weit über die deutschen Grenzen hinaus. Laut AWO International[awointernational.de] ist die AWO in der Ukraine aktiv und unterstützt den Wiederaufbau sowie die Ausstattung von sozialen Einrichtungen, wie Schulen und Frauenhäusern. Die Unterstützung wird voraussichtlich bis Ende 2023 andauern, wobei die Organisationen in der Region Menschen in Not zur Seite stehen.

Wichtige Leistungen in der Ukraine

Die AWO hat sich seit Juli 2022 intensiv in der Ukraine engagiert. Zu den Unterstützungsangeboten zählen die Verteilung von Lebensmitteln und Hygieneartikeln, psychologische Hilfe und die Evakuierung bedürftiger älterer Menschen aus Frontgebieten. In der Winterhilfe kooperiert die AWO mit der Volkshilfe Österreich, um mehr als 1.400 Familien bei der Instandsetzung ihrer beschädigten Häuser zu helfen. So wurden auch Schulen und Kindergärten in Irpin, Butscha und Hostomel saniert, die dringend benötigte Infrastruktur für über 16.000 Menschen bereitstellen.

In Tschernihiv und Sumy kommt es zudem zu Renovierungsarbeiten an Klassenzimmern und der Einrichtung von „Wärmestuben“. Mobile Pflegeteams bieten Unterstützung für Erwachsene und Kinder und kümmern sich um die Grundversorgung der Betroffenen. Dank der AWO finden geflüchtete Menschen in Zhytomyr auch psychologische Hilfe, die durch Gruppen- und Einzelsitzungen bereitgestellt wird.

Ehrungen und Veranstaltungen

Ein weiterer schöner Rahmen der Veranstaltung war die Ehrung langjähriger Mitglieder durch Oberbürgermeister Julian Stipp. Ganze acht Mitglieder wurde für ihre Treue zur AWO ausgezeichnet: Gudrun Grasi, Helmut Grasi und Stefanie Grimm durften sich über 10 Jahre Zugehörigkeit freuen, während Telma Ebert auf 15 Jahre zurückblicken kann. Cornelius Kotulla wurde für 30 Jahre geehrt, Birgit Nutzinger für 40 Jahre und Christa Hutter sowie Lucia Jahn feierten sogar stolze 45 Jahre in der AWO.

Um die Gemeinschaft weiterhin zu stärken, werden zahlreiche Aktivitäten des AWO Ortsvereins Obrigheim fortgeführt. Das Programm der AWO spricht alle Interessierten an und reicht von Veranstaltungen wie „AWO blüht auf“ über Märchenbalsam bis hin zu Dampfnudelessen und Informationsabenden mit Abgeordneten. Es braucht auch den Austausch mit Schulen und Kindergärten, um die Anliegen und Bedürfnisse der Jugend ernst zu nehmen.

Die Geschichte der Arbeiterwohlfahrt reicht bis ins Jahr 1919 zurück, als sie von Marie Juchacz gegründet wurde. Seitdem hat sich der Verband als eine der ältesten und beständigsten Sozialorganisationen Deutschlands etabliert[awo-100-geschichten.de]. Es ist schön zu sehen, wie dieser Geist in den heutigen Projekten und dem täglichen Engagement der AWO lebendig bleibt.

Angesichts all dieser Aktivitäten ist klar: Die AWO hat ein gutes Händchen dafür, für Menschen in Not da zu sein und eine starke soziale Stimme zu vertreten, die weit über die Grenzen Deutschlands hinausgeht. Die engagierte Arbeit des Stadtverbandes Mosbach und die Vielzahl an Unterstützungsprojekten in der Ukraine zeigen, dass es nach wie vor viel zu tun gibt.

Ein starkes Gemeinschaftsgefühl, gepaart mit einer visionären Zukunft, das ist es, was die AWO so besonders macht.

Details
OrtMosbach, Deutschland
Quellen