Hitze-Alarm: 33,1 Grad in Mannheim – Sommerhitze hält an!

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Mannheim verzeichnete am 29. Juni 2025 mit 33,1 Grad die höchste Temperatur Deutschlands. Hitzewelle hält an.

Mannheim verzeichnete am 29. Juni 2025 mit 33,1 Grad die höchste Temperatur Deutschlands. Hitzewelle hält an.
Mannheim verzeichnete am 29. Juni 2025 mit 33,1 Grad die höchste Temperatur Deutschlands. Hitzewelle hält an.

Hitze-Alarm: 33,1 Grad in Mannheim – Sommerhitze hält an!

Am Samstag, dem 29. Juni 2025, sorgten hochsommerliche Temperaturen für einen regelrechten Ansturm auf Freibäder und Parks in ganz Deutschland. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtete, wurden in Baden-Württemberg und Bayern Höchsttemperaturen gemessen, die nicht nur die Sonne hervorlockten, sondern auch Erinnerungen an die extremen Hitzewellen der letzten Jahre wachriefen. Die höchste Temperatur lag bei 33,1 Grad in Mannheim, dicht gefolgt von Kitzingen mit 33,0 Grad.

Diese heißen Tage stehen im Kontext eines Trends, den der Deutsche Wetterdienst (DWD) beobachtet hat. DWD prognostiziert, dass diese hohen Temperaturen auch in den kommenden Tagen anhalten werden. Immer wieder knacken die Thermometer Rekorde, und der Jahreshöchstwert vom vergangen Sonntag in Saarbrücken-Burbach, der bei 36,2 Grad lag, könnte bald überboten werden.

Hitze unter dem Einfluss des Klimawandels

Die zahlreichen Hitzetage sind kein Zufall, vielmehr sind sie eine direkte Folge des Klimawandels. Wie die Tagesschau berichtete, ist die Zahl der heißen Tage in den letzten Jahren deutlich gestiegen. 2024 wurde gar als das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen deklariert, mit global vier Milliarden Menschen, die zusätzlich 30 Hitzetage erduldeten. In Deutschland zählten wir seit dem letzten Hitze-Aktionstag im Jahr 2024 50 Hitzetage – 24 mehr als ohne den Einfluss des Klimawandels.

Diese Entwicklungen haben nicht nur Auswirkungen auf die Natur, sondern auch auf die Gesundheit der Bevölkerung. Besonders Alte, Kranke und Schwangere sind gefährdet, während Hitzeschläge selbst gesunde Menschen treffen können. Ärzte und Gesundheitsorganisationen warnen vor Symptomen wie starkem Schwitzen, schnellerem Puls und Übelkeit. Erste Hilfe besteht oft in der Zufuhr von Flüssigkeit mit einem Teelöffel Salz.

Maßnahmen zur Milderung der Hitze

Angesichts dieser Herausforderung ist es wichtig, präventive Maßnahmen in Betracht zu ziehen. Städte sind angehalten, Hitze-Aktionspläne zu entwickeln und öffentliche kühle Rückzugsorte einzurichten. Der DWD schlägt zudem vor, dass Städte verstärkt Trinkbrunnen aufstellen und Bäume pflanzen, um die Umgebungstemperaturen zu senken. Reflektierende Farben auf Dächern könnten die Innentemperaturen um mehrere Grad absenken.

Die Vorbereitungen für bevorstehende Hitzesommer sind unerlässlich. Der Hitzeschutzplan des Bundes-Gesundheitsministeriums aus dem Jahr 2024 zeigt bereits Best-Practice-Beispiele und notwendige Maßnahmen auf. Der Hitzesommer 2003, in dem rund 7.000 Menschen starben, erinnert uns eindringlich daran, wie wichtig die richtige Vorbereitung ist.

Mit dem Sommer in vollem Gange sollten wir nicht nur das schöne Wetter genießen, sondern auch die Verantwortung tragen, auf uns und unsere Mitmenschen zu achten. Klimawandel bleibt ein drängendes Thema, und es liegt an uns, die Auswirkungen bestmöglich zu mildern.