Betrunkener Autofahrer in Künzelsau: Wiederholt hinterm Steuer!

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Ein 44-Jähriger wurde in Künzelsau betrunken am Steuer erwischt und muss sich nun wegen Trunkenheitsfahrt und Fahrens ohne Führerschein verantworten.

Ein 44-Jähriger wurde in Künzelsau betrunken am Steuer erwischt und muss sich nun wegen Trunkenheitsfahrt und Fahrens ohne Führerschein verantworten.
Ein 44-Jähriger wurde in Künzelsau betrunken am Steuer erwischt und muss sich nun wegen Trunkenheitsfahrt und Fahrens ohne Führerschein verantworten.

Betrunkener Autofahrer in Künzelsau: Wiederholt hinterm Steuer!

Am Samstagmorgen war die Polizei in Künzelsau im Einsatz, als sie auf einen 44-Jährigen aufmerksam wurde, der betrunken von Belsenberg nach Künzelsau fuhr. Gegen 8.30 Uhr gingen erste Hinweise ein, die die Einsatzkräfte umgehend aktiv werden ließen. Der Mann wurde kurze Zeit später auf einem Supermarktparkplatz in der Würzburger Straße gesichtet und angesprochen.

Bei der Kontrolle gab der Fahrer zunächst falsche Personalien an und behauptete, er sei mit dem Fahrrad angereist. Tatsächlich stand sein Rad jedoch an seiner Wohnadresse. Auf Aufforderung hin nannte er schließlich seinen richtigen Namen, und ein Atemalkoholtest offenbarte einen alarmierenden Wert von über 1,6 Promille. Dies war nicht nur ein besorgniserregender Zustand, sondern auch eine deutliche Überschreitung der gesetzlichen Promillegrenze, die ab 1,1 Promille zur absoluten Fahruntüchtigkeit führt. Ab 1,6 Promille wird zudem eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) zwingend erforderlich, wie die ADAC-Informationen darlegen.

Rasches Eingreifen der Polizei

Der 44-Jährige wurde daraufhin in ein Krankenhaus gebracht, um eine Blutentnahme durchzuführen. Der Schlüssel zu seinem Fahrzeug wurde beschlagnahmt. Während der Ermittlungen gab der Mann an, seinen Führerschein verloren zu haben, was zu einer Durchsuchung seines Autos und seiner Wohnung führte. Am Sonntagmittag, gegen 12 Uhr, holte er dann seinen Fahrzeugschlüssel im Polizeirevier Künzelsau ab. Dabei wurde ihm erneut klargestellt, dass er keine fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeuge mehr führen darf.

Die Situation nahm jedoch eine widersprüchliche Wendung: Nur wenige Minuten später wurde der frisch gesperrte Fahrer erneut am Steuer seines Fahrzeugs gesichtet. Kurz vor seiner Wohnanschrift kontrollierte die Polizei ihn ein weiteres Mal, was nicht nur die Trunkenheitsfahrt, sondern auch das Fahren ohne Fahrerlaubnis zur Folge hatte. Ein klarer Fall von unvernünftigem Verhalten, das andere Verkehrsteilnehmer gefährden könnte, erinnert man sich an die Fakten zu Promillegrenzen.

Die Gefahren des Alkohol am Steuer

Alkohol am Steuer ist nicht nur gesetzlich problematisch, sondern gefährdet auch das Leben anderer. Bereits ab 0,3 Promille spricht man von relativer Fahruntüchtigkeit, und bei Werten zwischen 0,5 und 1,09 Promille drohen Bußgelder sowie Punkte in Flensburg. Auch bei einem Unfall unter Alkoholeinfluss kann die Versicherung Zahlungen verweigern und bis zu 5000 Euro Regress fordern, wie die ADAC-Informationen verdeutlichen.

Für den 44-jährigen Männer aus Künzelsau sind die Folgen seines Handelns nun gravierend. Das Fahrverbot, das ihm nach dem Vorfall auferlegt wurde, wird nicht nur seine Mobilität stark einschränken, sondern könnte auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Ob sich hier ein Muster verfestigt, erfährt man wohl erst in den kommenden Wochen.

Eine aufregende Geschichte aus Künzelsau, die zeigt, wie schnell alles kippen kann, wenn man nicht auf seine Gesundheit und die Sicherheitsvorschriften achtet. Hoffentlich ist dies der letzte Warnschuss für diesen Fahrer, um klüger mit dem Thema Alkohol am Steuer umzugehen.

Für weitere Informationen über die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Gefahren des starken Alkoholkonsums am Steuer verweisen wir auf die informative ADAC-Seite.