Blitzer in Freiburg: Hohe Erfolgschancen beim Einspruch gegen Bußgeld!
Blitzer in Freiburg: Hohe Erfolgschancen beim Einspruch gegen Bußgeld!
Freiburg, Deutschland - In Freiburg, speziell auf der B 31, Schwarzwaldstraße an der Ecke Nägeleseestraße in stadtauswärtiger Richtung, gibt es eine besondere Messstelle, die die Aufmerksamkeit von Verkehrsteilnehmern auf sich zieht. Diese Stelle, die vom Amt für öffentliche Ordnung Freiburg überwacht wird, misst Geschwindigkeitsüberschreitungen mit einem Lasermessgerät des Typs PoliScan Speed, das auf hochmoderne LIDAR-Technologie setzt. anwalt.de berichtet, dass die Höchstgeschwindigkeit an dieser Stelle auf 30 km/h beschränkt ist – ein Limit, das trotz der engen und frequentierten Stadtlage immer wieder überschritten wird.
Doch was macht den PoliScan Speed aus? Das Messgerät versendet Laserstrahlen, die von vorbeifahrenden Fahrzeugen reflektiert werden, und ermittelt daraus die Durchschnittsgeschwindigkeit. Diese Überwachungstechnik ist stark auf dem Vormarsch und wird sowohl stationär als auch mobil eingesetzt. Laut anwalt.org gibt es mehrere Gerätevarianten, darunter auch den PoliScan M1 HP, der Geschwindigkeitsmessungen mit einer Reichweite von bis zu 75 Metern durchführen kann.
Fehlerquellen und Anfechtungsmöglichkeiten
Doch so präzise die Technik auch sein soll, es gibt auch einige Tücken. Fehlerquellen wie die ungenügende Eichung des Gerätes oder die falsche Zuordnung von Messdaten, vor allem bei hohem Verkehrsaufkommen, können die Ergebnisse beeinflussen. In Freiburg sind solche Mängel keine Seltenheit, was dazu führt, dass Bußgeldbescheide anfechtbar sind. bussgeldkatalog.de hebt hervor, dass Einsprüche gegen Messungen innerhalb von zwei Wochen nach Erhalt des Bescheides eingelegt werden können.
Rechtsanwalt Andreas Junge, ein Spezialist für Verkehrsrecht, empfiehlt, einen Einspruch in Betracht zu ziehen, da die Erfolgsaussichten oft gut sind. Er arbeitet mit TÜV-zertifizierten Sachverständigen zusammen und bietet bei Bedarf Unterstützung an. Der Kontakt erfolgt unkompliziert über seine Webseite, per E-Mail oder telefonisch. Dies bedeutet für betroffene Autofahrer kaum Kostenrisiko, da rechtliche Schritte durch eine eventuell vorhandene Rechtsschutzversicherung abgedeckt werden können.
Rechtsprechung und Toleranzabzüge
Die Rechtsprechung zu PoliScan-Messungen ist uneinheitlich. So entschied das Amtsgericht Hoyerswerda 2016, dass einige Messungen unverwertbar sind, während das Oberlandesgericht Saarbrücken sie als standardisiert anerkannte. Bekanntlich werden bei Geschwindigkeitsmessungen Toleranzabzüge von drei Kilometer pro Stunde bis 100 km/h und drei Prozent bei höheren Geschwindigkeiten berücksichtigt, was eine weitere Unsicherheit mit sich bringt.
Für Autofahrer, die ihren Führerschein nicht gefährden wollen, ist ein gutes Händchen gefragt. Wer in der Nähe dieser Messstelle unterwegs ist oder gar einen Verstoß befürchtet, sollte über seine Rechte Bescheid wissen und im Zweifel rechtzeitig handeln. Die technische Möglichkeit, mehrere Geschwindigkeitsverstöße gleichzeitig festzuhalten, könnte sich als Fluch und Segen erweisen – denn auch die Akzeptanz der Messmethoden hängt maßgeblich von ihrem Ruf und den Erfahrungen der Verkehrsteilnehmer ab.
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Ort | Freiburg, Deutschland |
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