Opernfestspiele Heidenheim: Paukenschlag zwischen Puccini und Strauss!

Opernfestspiele Heidenheim: Paukenschlag zwischen Puccini und Strauss!
Heidenheim, Deutschland - Die Opernfestspiele Heidenheim sind in vollem Gange und halten einige spannende Premieren bereit. Am 8. Juli 2025 stehen gleich zwei Meisterwerke auf dem Programm: Giacomo Puccinis „Gianni Schicchi“ und Richard Strauss‘ „Elektra“. Diese Kombination verspricht einen fesselnden Abend, der an zwei verschiedenen Spielstätten zelebriert wird: „Gianni Schicchi“ im eindrucksvollen Festspielhaus Congress Centrum und „Elektra“ im malerischen Rittersaal des Schlosses Hellenstein. Ein kleiner Fußmarsch von etwa 400 Metern, der ungefähr sieben Minuten in Anspruch nimmt, trennt die beiden standorte. Dabei steht den Besucher:innen auch ein Shuttle-Service zur Verfügung, um den Wechsel möglichst entspannt zu gestalten, unterstreicht schwaebische.de.
„Gianni Schicchi“ begeistert mit einer humorvollen Handlung, die sich um den reichen Buoso Donati dreht, dessen Testament die Verwandtschaft in Aufregung versetzt. Diese ist fest entschlossen, den Toten um sein Erbe zu bringen, während Gianni Schicchi, brillant gespielt von Rory Musgrave, die Situation zu seinen Gunsten wendet. Auch die talentierte Ava Dodd als Lauretta und Thomas Gahzeli als Donatis Cousin tragen zur lebhaften Darbietung bei. Die Stuttgarter Philharmoniker, unter der Leitung von Marcus Bosch, runden das Bild mit ihrer musikalischen Begleitung ab.
Ein dramatisches Duell
Nach einer 45-minütigen Pause wird das Publikum von der Tragödie „Elektra“ in den Bann gezogen. Diese Oper beruht auf einem Libretto von Hugo von Hofmannsthal und beleuchtet die düstere Familiengeschichte der Kinder Elektra, Chrysothemis und Orest, die sich nach dem Mord an ihrem Vater Agamemnon durch Klytämnestra und Aegisth nach Rache sehnen. Christiane Libor brilliert in der Titelrolle und zeigt sowohl schauspielerische als auch stimmliche Stärke. Zudem kommen Katerina Hebelková als Klytämnestra und Tineke van Ingelgem als Chrysothemis zum Einsatz. Die Inszenierung nutzt das atemberaubende Freiluftambiente des Rittersaals, was das Erlebnis noch intensiver macht. Überraschend ist das neue Ende, das in dieser Inszenierung Elektra die Chance auf ein Überleben bietet, was für frischen Wind sorgt, wie swr.de hervorhebt.
Die Opernfestspiele in Heidenheim gehen noch bis zum 27. Juli weiter. Die nächsten Aufführungen von „Gianni Schicchi“ und „Elektra“ sind für den 11., 12., 18. und 25. Juli geplant, jeweils um 19:30 Uhr. Tickets sind auf der Website der Festspiele erhältlich und versprechen einen unvergesslichen Abend voller dramatischer und humorvoller Momente, die die Stärken des Operngenres eindrucksvoll zur Schau stellen.
Giacomo Puccini, der Schöpfer von „Gianni Schicchi“, gehört zu den bedeutendsten Opernkomponisten der Musikgeschichte. Seine Werke sind nicht nur für ihre emotionale Kraft bekannt, sondern enthalten auch zahlreiche unvergessliche Melodien. Zu seinen bekanntesten Opern zählen unter anderem „La Bohème“, „Tosca“ und „Madame Butterfly“. Sein Lebenswerk zeigt, wie sehr er sich der Musik verschrieben hat, was im Rahmen der Feierlichkeiten immer wieder gewürdigt wird, wie die Fans des Riga Opera Festivals erfahren konnten, die Puccinis Meisterwerke ebenfalls schätzen opera.lv.
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Ort | Heidenheim, Deutschland |
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