
Am 13. Februar 2025 trafen im Rahmen der Handball-Bundesliga der TVB Stuttgart und der TSV Hannover-Burgdorf aufeinander. Beide Teams hatten vor dem Spiel eine unterschiedliche Ausgangslage. Der TVB Stuttgart rangierte auf dem 11. Platz, 18 Punkte hinter den zweitplatzierten Hannoveranern, die sich auf dem 2. Platz befanden, was die Spannung im Spiel erhöhte. Laut Handball World starte Stuttgart besser ins Spiel, doch die erste Viertelstunde war geprägt von einem offenen Schlagabtausch.
In der Anfangsphase hoben sich Lenny Rubin und Lukas Laube vom TVB Stuttgart hervor, während Renars Uscins für Hannover zur wichtigen Figur avancierte. Uscins übertraf sich selbst und erzielte in der 15. Minute beim Stand von 8:8 bereits seinen sechsten Treffer. Stuttgart führte zeitweise mit 7:5, bevor Hannover beim 9:10 in der 19. Minute die Oberhand übernahm. Fügte man hinzu, dass Stuttgart den Torhüter Miljan Vujovic einwechselte, um frischen Wind ins Spiel zu bringen, könnte das Spielgeschehen noch interessanter werden.
Die erste Halbzeit
In der ersten Hälfte wurde der Druck durch Hannover stetig erhöht. Steinhauser gelangen zwei schnelle Tore zum 10:13 in der 21. Minute. Stuttgart, frustriert über das Rückzugsverhalten und die Deckungsleistung, nahm eine Auszeit. Uscins setzte sich weiter ab und erzielte beim Stand von 10:16 in der 24. Minute seinen bereits zehnten Treffer. Ein zusätzlicher Schock für Stuttgart war die verletzungsbedingte Auswechslung von Jonathan Edvardsson. In der Schlussphase der ersten Halbzeit boten beide Teams einige Chancen dar, die nicht genutzt wurden. Der Halbzeitstand lautete 13:18 für Hannover.
In der zweiten Halbzeit zeigte Hannover eine beeindruckende Defensive sowie eine solide Torwartleistung. Dabei konnte Marian Michalczik Justus Fischer zum 16:23 in der 35. Minute bedienen, was den Rückstand für Stuttgart weiter vergrößerte. Stuttgart nahm erneut frühzeitig eine Auszeit und dann begannen Rubin und Vujovic, das Spiel zu beleben. Ein Aufschwung machte sich bemerkbar, als Stuttgart schließlich beim Stand von 20:23 in der 40. Minute zurück ins Spiel fand. Dennoch war der Einsatz von Hinausstellungen bei Stuttgart ein Rückschlag, der den Aufschwung bremste.
Die entscheidenden Phasen
Mit Simon Gade im Tor für Hannover agierte das Team weiterhin selbstbewusst. Zwei Tore ins leere Tor bescherten Hannover entscheidende Punkte. Uscins warf zum 30:25 ein und Stuttgart reagierte mit sieben Feldspielern. In der 56. Minute setzte Gade den Schlusspunkt und erzielte ein weiteres Tor ins leere Tor zum 26:34. Letztlich endete das Spiel mit einem klaren 35:27 für den TSV Hannover-Burgdorf.
TVB Stuttgart | TSV Hannover-Burgdorf |
---|---|
Vujovic (9 Paraden) | Gade (2 Paraden, 2 Tore) |
Rubin 8 | Uscins 14 |
M. Häfner 4 | Büchner 6 |
Serrano 3 | Steinhauser 4 |
Fernandez 3/1 | Fischer 3 |
Lauber, Toskas 2 | Solstad 2 |
Matzken 1 | Gautsch 1 |
Die Zuschauerzahlen und die Schiedsrichter des Spiels, das von Linker und Schmidt geleitet wurde, trugen zur Gesamterfahrung des Spiels bei. Beide Teams verbuchten jeweils 6 Strafminuten. Dieses Match zeigte nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der beiden Mannschaften, sondern verdeutlichte auch die hohe Qualität des Handballs in Deutschland.
Handball hat eine interessante Geschichte, die bis ins Ende des 19. Jahrhunderts zurückreicht. Deutschland hat dreimal die Weltmeisterschaft gewonnen: 1938, 1978 und 2007. Der Deutsche Handball-Bund (DHB), mit über 765.000 Mitgliedern, gehört zu den größten Verbänden weltweit. In der Saison 2022/2023 besuchten fast 1,6 Millionen Zuschauer die Spiele der Handball-Bundesliga. Das zeigt die Beliebtheit und das Wachstum des Handballs in Deutschland, einem Sport, der in vielen Schulen und Vereinen unterrichtet wird und eine entscheidende Rolle in der deutschen Sportkultur spielt, wie Handball 100 anmerkt.