DFB-Frauen verlieren entscheidendes EM-Spiel gegen Schweden 1:4!

DFB-Frauen verlieren entscheidendes EM-Spiel gegen Schweden 1:4!

Bietigheim-Bissingen, Deutschland - Am 13. Juli 2025 erlebte das deutsche DFB-Frauen-Team beim Vorrundenabschluss der Fußball-Europameisterschaft in Schweden eine herbe Enttäuschung. Trotz eines starken Starts, bei dem sie durch eine frühe Führung von Klara Brand in Front gingen, mussten sie sich letztlich mit 1:4 geschlagen geben. Die Partie fand vor rund 6.000 deutschen Fans im Stadion statt, darunter auch prominente Gäste wie Vizekanzler Lars Klingbeil und Olympiasiegerin Laura Ludwig. Wie Bietigheimer Zeitung berichtet, hat die deutsche Mannschaft trotz dieser Niederlage das Viertelfinale erreicht und spielt am kommenden Samstag in Basel gegen den Gruppensieger Frankreich.

Der Trainer Christian Wück hatte im Vorfeld einige strategische Änderungen vorgenommen. Laura Freigang begann für die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn, die mit Knieschiene auf der Bank saß. Der Plan war, durch Freigangs Spielweise mehr Räume nach vorne zu nutzen. Dies schien zunächst aufzugehen, doch nach dem frühen Tor verloren die DFB-Frauen den Faden. Schweden, das nach dem 1:1-Ausgleich durch Stina Blackstenius immer stärker auftrat, nutzte die Schwächen der deutschen Abwehr eiskalt aus. Kicker hebt hervor, dass trotz eines dominanten Ballbesitzes von 73 Prozent in der ersten Halbzeit die deutsche Mannschaft nicht die Kontrolle über das Spiel behielt.

Ein unerwarteter Wendepunkt

Ein unglückliches Eigentor von Sarai Linder brachte Schweden in Führung. Die Dinge eskalierten schließlich für die Deutschen, als Wamser wegen Handspiels auf der Linie die rote Karte sah und Rölfo den fälligen Elfmeter souverän verwandelte. Der Druck auf die deutsche Torwartin Ann-Katrin Berger nahm zu, und sie hatte Glück, kurz vor der Pause nicht das vierte Gegentor zu kassieren. Die zweite Halbzeit brachte keine Wende; Schweden nutzte seine Chancen eiskalt, um in der Schlussphase ein viertes Tor zu erzielen.

Die Auswirkungen dieser Niederlage werden sich auf das gesamte Turnier auswirken. Trotz der Vorahnung, dass Schweden aufgrund der besseren Tordifferenz lediglich ein Remis für den Gruppensieg benötigte, war der Druck auf die DFB-Frauen immens. Sie beenden die Gruppenphase nun auf dem zweiten Platz und müssen sich jetzt auf das anstehende Viertelfinale gegen Frankreich vorbereiten, die derzeit in ihrer Gruppe den ersten Platz innehaben.

Ein Blick in die Zukunft

Die DFB-Frauen haben in der Vergangenheit bereits sechs von sieben EM-Duellen gegen Schweden gewonnen, doch diese Niederlage könnte die Mentalität des Teams vor dem entscheidenden Spiel beeinflussen. Trainer Wück wird gefordert sein, seine Spielerinnen mental wieder aufzurichten und ihnen das nötige Selbstvertrauen für das Viertelfinale zu vermitteln, während die Gegnerinnen aus Frankreich sich als gefährliche Herausforderer erweisen werden. Es bleibt abzuwarten, ob das Team die Wende schaffen kann.

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OrtBietigheim-Bissingen, Deutschland
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