Achtung! Blitzermeldungen für Geislingen: Hohe Strafen drohen!

Achtung! Blitzermeldungen für Geislingen: Hohe Strafen drohen!

Geislingen an der Steige, Deutschland - In Geislingen an der Steige wird es für Autofahrer jetzt richtig ernst. Auf den Straßen der Stadt herrscht erhöhte Aufmerksamkeit wegen der aktuellen Geschwindigkeitskontrollen. Am 25. Juni 2025 wurde an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet, inklusive der Eberhardstraße in Weiler ob Helfenstein, verstärkt geblitzt. Autofahrer sollten gewarnt sein: Hohe Strafen und temporäre Fahrverbote drohen bereits bei geringen Geschwindigkeitsüberschreitungen, wie news.de berichtet.

Das vorgegebene Tempolimit in manchen Zonen beträgt lediglich 20 km/h. Wer also zu schnell unterwegs ist, riskiert mehr als nur einen kurzen Blick auf die Tachonadel. Ab einer Geschwindigkeitsüberschreitung von nur 21 km/h drohen zusätzliche Punkte in Flensburg und Bußgelder von mindestens 115 Euro. Diese Regelungen sind seit November 2021 in Kraft und machen es für Fahrer nicht leichter, sicher durch Geislingen zu kommen, wie derbussgeldkatalog.org bestätigt.

Strafenkatalog für Geschwindigkeitsüberschreitungen

Die Strafen steigen steil an, je nachdem, wie schnell jemand fährt. Betrachtet man die Bußgelder für innerorts Geschwindigkeitsüberschreitungen, so beginnt die Liste bei moderaten 30 Euro für bis zu 10 km/h zu schnell. Bei 26 km/h über dem Limit wird’s teuer: Dort droht ein Bußgeld von 180 Euro und die Fahrer müssen mit einem Monat Fahrverbot rechnen. Extremfälle, die über 70 km/h zu schnell fahren, können mit Bußgeldern bis zu 800 Euro und drei Monaten Fahrverbot rechnen.

• 10 km/h zu schnell: 30 €
• 21 km/h zu schnell: 115 € und 1 Punkt
• 26 km/h zu schnell: 180 € (1 Monat Fahrverbot)
• 34 km/h zu schnell: 288,50 €; verdoppelt 548,50 €, verdreifacht 808,50 €

Wiederholte Geschwindigkeitsüberschreitungen erhöhen nicht nur die Geldbuße, sondern führen auch schnell zu weiteren Punkten und möglichen Fahrverboten. Besonders kritisch wird es ab 31 km/h zu schnell, was ein Fahrverbot zur Folge haben kann, vor allem wenn der Verstoß innerhalb eines Jahres wiederholt wird, wie bussgeldkatalog.org erläutert.

Technische Ungenauigkeiten und Blitzwarnungen

Eine interessante Tatsache ist, dass rund 56 % aller Geschwindigkeitsmessungen fehlerhaft sind. Dies kann auf technische Defekte oder menschliche Fehler zurückzuführen sein, was Autofahrer dazu anregen könnte, skeptisch gegenüber den Messungen zu sein, obwohl die Risiken hoch bleiben. Jedoch sind Radarwarner und Blitzer-Apps während der Fahrt untersagt, und deren Nutzung kann mit einem Bußgeld von 75 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet werden.

Um auf dem Laufenden zu bleiben, können Autofahrer aktuelle Blitzerstandorte über Navigationsgeräte, spezielle Apps oder lokale Nachrichtendienste einholen. Man sollte sich jedoch immer der Regelungen bewusst sein und auch rechtliche Schritte in Erwägung ziehen, falls man einen Blitzerbescheid anfechten möchte.