Brandanschlag im Holzgerlinger Tesla-Zentrum: Staatsschutz ermittelt!
Brandstiftung im Tesla-Auslieferungszentrum in Holzgerlingen (Böblingen) verursacht hohes Schadensausmaß; Ermittlungen laufen.

Brandanschlag im Holzgerlinger Tesla-Zentrum: Staatsschutz ermittelt!
Im Holzgerlinger Auslieferungszentrum von Tesla kam es Ende April 2025 zu einem verheerenden Brand, bei dem mehr als ein Dutzend Elektrofahrzeuge vollständig ausbrannten. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen, die frühmorgens von einem Anwohner gemeldet wurden. Der Schaden beläuft sich auf rund eine halbe Million Euro. Wie Stuttgarter Nachrichten berichtet, besteht seit dem Einsatz bereits der Verdacht auf Brandstiftung, was die Polizei nun offiziell bestätigt hat.
Markus Rath, der Kommandant der Feuerwehr, stellte klar, dass die Fahrzeuge nicht beim Ladevorgang in Brand geraten waren; sie standen frei und waren nicht an eine Ladesäule angeschlossen. Obwohl zu möglichen Brandursachen gegenwärtig keine Details bekannt sind, laufen die Ermittlungen in alle Richtungen, wie berichtet wird. Der Staatsschutz ist ebenfalls eingeschaltet, da ein politisches Motiv nicht ausgeschlossen werden kann.
Wachsende Besorgnis über Anschläge
Besonders auffällig ist, dass Tesla in der Vergangenheit bereits mehrfach Ziel von Brandanschlägen und Farbattacken geworden ist. So wurde die Niederlassung in Freiburg von Aktivisten mit Farbe beschmiert. Diese Vorfälle werfen ein besorgniserregendes Licht auf die Sicherheitslage rund um die Reparatur- und Auslieferungsstellen des Unternehmens, das in Holzgerlingen eines der größten Auslieferungszentren Europas betreibt, welches erst seit Ende 2022 in Betrieb ist und Kunden aus ganz Süddeutschland bedient, wie die Schwäbische berichtet.
Im Raum rund um das Tesla-Werk in Brandenburg ist ebenfalls eine besorgniserregende Situation eingetreten. Dort kam es zu einem mutmaßlichen Brandanschlag auf einen Hochspannungsmast, der die Produktion in der einzigen europäischen Tesla-Fabrik in Grünheide lahmlegte. Polizei und Landeskriminalamt ermitteln in diesem Fall auch in Bezug auf Brandstiftung, und es wird vermutet, dass die „Vulkangruppe“, eine linksextremistische Gruppe, hinter dem Anschlag steckt. Diese hat sogar ein Bekennerschreiben veröffentlicht, in dem sie Tesla extremen Ausbeutungsbedingungen vorwirft, wie Tagesschau berichtet.
Ein angespanntes Klima
Die Gesamtlage rund um Tesla spitzt sich somit weiter zu. Während die Ermittlungen zur Brandursache im Holzgerlinger Zentrum unvermindert laufen, wird auch das Umfeld des Werks in Brandenburg zunehmend betrachtet. Experten befürchten, dass gegensätzliche Meinungen über die umstrittenen Projekte von Tesla in Deutschland nicht nur für Proteste sorgen, sondern auch zu gewaltsamen Übergriffen führen könnten.
Die jüngsten Vorfälle sind nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für die politischen Entscheidungsträger ein gewisses Alarmzeichen. In Anbetracht der aktuellen Situation ist es entscheidend, dass die Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit von Unternehmensstandorten und den darin beschäftigten Mitarbeiter:innen ernsthaft überdacht werden. Es bleibt zu hoffen, dass sowohl die Ermittlungen als auch die Sicherheitsvorkehrungen schnell voranschreiten, um künftige Vorfälle zu vermeiden.