Weltkriegsbombe in Rastatt erfolgreich entschärft – Evakuierung beendet!

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In Rastatt wurde eine Weltkriegsbombe entschärft, 3.000 Menschen evakuiert, Schutzmaßnahmen erfolgreich umgesetzt.

In Rastatt wurde eine Weltkriegsbombe entschärft, 3.000 Menschen evakuiert, Schutzmaßnahmen erfolgreich umgesetzt.
In Rastatt wurde eine Weltkriegsbombe entschärft, 3.000 Menschen evakuiert, Schutzmaßnahmen erfolgreich umgesetzt.

Weltkriegsbombe in Rastatt erfolgreich entschärft – Evakuierung beendet!

In Rastatt gab es heute einen echten Schreckmoment, als eine Weltkriegsbombe auf der Baustelle für das neue Kombibad sicher entschärft werden musste. Rund 3.000 Menschen wurden dazu aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen, während die Sicherheitsmaßnahmen in vollem Gange waren. Um kurz vor 12 Uhr gab die Stadt schließlich Entwarnung und bestätigte, dass die Entschärfung erfolgreich verlief. Diese Information wurde unter anderem von SWR verbreitet.

Die Evakuierung, die um kurz vor 11 Uhr abgeschlossen war, verlief ohne besondere Vorkommnisse. Ein Sperrgebiet von 500 Metern rund um den Bombenfundort sorgte dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger in sicherer Entfernung blieben. Das Technische Hilfswerk (THW) hatte zusätzlich einen eindrucksvollen zweieinhalb Meter hohen Schutzwall errichtet, der aus Beton, Sand und Kies besteht. Dieser Wall war als Vorsichtsmaßnahme gedacht, um im Falle einer unerwarteten Sprengung die explodierenden Splitter abzuhalten und den Druck abzudämpfen. Hätte es diesen Schutzwall nicht gegeben, wäre der Evakuierungsradius auf 1.000 Meter ausgeweitet worden, wie Tagesschau berichtete.

Ein kleiner Zeitreisender aus der Vergangenheit

Die Bombe stammt aus dem Zweiten Weltkrieg und wog etwa 500 Kilogramm. Die Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes hatten das explosive Gerät in einer Tiefe von rund fünf Metern entdeckt. Glücklicherweise mussten die Experten keine Sprengung durchführen, da sie bei der Freilegung der Bombe keine Schäden an den Zündern feststellten. Das auf den ersten Blick gefährlich erscheinende Artefakt wurde somit zu einem gut behüteten Relikt der Geschichte.

Die Entschärfung selbst hätte zwischen 20 Minuten und vier Stunden in Anspruch nehmen können, wobei viel von der Präzision beim Trennen der Zünder abhing. Thorsten Dossow vom THW erklärte, dass die nassen Wetterbedingungen die Vorbereitungen nicht gerade erleichterten. Der Vorfall bietet ein weiteres Beispiel für die Wichtigkeit der sicheren Kampfmittelbeseitigung, wie sie auch auf Wikipedia beschrieben wird. Diese Dienstleistung sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern ist auch das Ergebnis jahrelanger Erfahrung und technischem Know-how.

Eine erfolgreiche Evakuierung gab es jedoch nicht nur in Rastatt. Auch in den umliegenden Städten wurde der Bahnverkehr zwischen Karlsruhe und Baden-Baden zeitweise gesperrt, ebenso wie der Luftraum für den Zeitraum der Entschärfung. Trotz aller Herausforderungen und Vorkehrungen hielten sich während der Evakuierung etwa 100 Personen in der BadnerHalle auf, die zur Sicherheit als temporäre Unterkunft diente. Die Lebensretter im Hintergrund haben sich wie immer ein gutes Händchen bewahrt und sich als wahre Meister ihres Fachs bewiesen.

Die Ruhe nach dem Sturm ist nun in Rastatt zurückgekehrt, und die Anwohner können wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Ein großes Lob gebührt allen Einsatzkräften, die an dieser aufregenden und riskanten Mission beteiligt waren. Ein weiterer Beweis, dass wir nicht nur abrupt in die Vergangenheit blicken können, sondern sie auch sicher beseitigen können.