Neues Leben für das Babo: Wohnungen und Begegnungszentrum in Aussicht!

Neues Leben für das Babo: Wohnungen und Begegnungszentrum in Aussicht!
Baden-Baden, Deutschland - In Baden-Baden wird der berühmte Bâtiment Administratif de Baden-Oos (Babo), der seit 1999 leersteht und einst der Verwaltungssitz der französischen Besatzungsmacht war, vielleicht bald wieder zu neuem Leben erweckt. Wie die BNN berichtet, plant der Gemeinderat am 17. Juli die erneute Diskussion über das denkmalgeschützte Gebäude und das umliegende Areal. Diese Entwicklung gibt der Stadt und den Investoren Grund zur Hoffnung, dass die neuen Pläne endlich Realität werden können.
Baubürgermeister Alexander Wieland äußert sich optimistisch über die Fortschritte. Die Grundzüge des Projekts sehen vor, das Babo-Hochhaus mit Wohnungen und einem Restaurant auszustatten. Dabei werden die künftigen Wohnungen in verschiedenen Größen angeboten: von Eigentumswohnungen im oberen Bereich über kleinere Mietwohnungen bis hin zu möblierten „Serviced Apartments“, die von einem neu zu schaffenden Hotel auf dem Gelände betreut werden sollen.
Ein Ort der Begegnung
Das gesamte Konzept umfasst zudem ein deutsch-französisches Begegnungszentrum, das ein kleines Museum und ein französisches Café einbeziehen wird. Im Bauausschuss wurde das Gesamtkonzept bereits positiv aufgenommen, sodass der Bauantrag parallel zum neuen Bebauungsplan eingereicht werden soll. Auch wenn die vorherige Baugenehmigung inzwischen abgelaufen ist, ist Lohs, der die Rolle eines Managers für den Bauherrn Hüseyin Aydogan übernommen hat, zuversichtlich: Er rechnet mit finalen Beschlüssen zum Jahresende und hofft, dass die Bauarbeiten Anfang 2026 beginnen können.
Doch wie sieht die Lage bei denkmalgeschützten Gebäuden in Deutschland generell aus? Ab 2025 stehen verschiedene Fördermöglichkeiten für die Sanierung und den Erwerb zur Verfügung, wie die Business Leaders berichten. Die Förderungen variieren je nach Bundesland und spezifischem Programm. Dazu zählen unter anderem Zuschüsse für die energetische Sanierung und das Programm „Jung kauft Alt“, das sich an Familien mit Kindern und mittleren Einkommen richtet.
Neueste Entwicklungen und Herausforderungen
Für Eigentümer denkmalgeschützter Immobilien bedeutet dies nicht nur finanzielle Entlastungen, sondern auch die Möglichkeit, verschiedene Programme sinnvoll zu kombinieren. KfW-Förderprogramme für energieeffiziente Sanierungen sind ab dem 1. Januar 2025 ebenfalls zugänglich. In Verbindung mit der Denkmal-AfA, die steuerliche Vorteile bei Sanierungskosten bietet, können Sanierungen so erheblich erleichtert werden.
Die Herausforderung, die Beteiligten an einen Tisch zu bekommen, wurde offensichtlich gemeistert, was die Situation für das Babo-Hochhaus und seine künftige Nutzung sehr positiv beeinflusst. So bleibt zu hoffen, dass die Pläne bald die Genehmigungen erhalten und der Babu damit wieder zum Herzen der Stadt werden kann.
Das Beispiel des Bâtiment Administratif de Baden-Oos zeigt, dass mit einem guten Plan und der richtigen Unterstützung viel erreicht werden kann. Der Weg ist gepflastert mit Herausforderungen, aber auch mit Chancen für die Stadt und ihre Bürger.
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Ort | Baden-Baden, Deutschland |
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