Wasserbus für Konstanz: Revolution im Stadtverkehr ab 2026!

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Konstanz plant einen Wasserbus zur Entlastung des Altstadtverkehrs. Entscheidung im Gemeinderat am 26. Juni 2025.

Konstanz plant einen Wasserbus zur Entlastung des Altstadtverkehrs. Entscheidung im Gemeinderat am 26. Juni 2025.
Konstanz plant einen Wasserbus zur Entlastung des Altstadtverkehrs. Entscheidung im Gemeinderat am 26. Juni 2025.

Wasserbus für Konstanz: Revolution im Stadtverkehr ab 2026!

In Konstanz tut sich was! Die Stadt plant die Einführung eines Wasserbusses, der eine willkommene Entlastung für den Verkehr in der Altstadt bringen soll. Besonders an Wochenenden und während der Adventszeit kommt es oftmals zu Staus, die nicht nur den Busverkehr, sondern auch Rettungskräfte behindern. Die Einführung dieses Wasserbusses könnte daher für viele eine echte Erleichterung darstellen. Der Gemeinderat wird am 26. Juni über das Vorhaben abstimmen, und wenn alles gutgeht, könnte der Wasserbus bereits Anfang 2026 in Betrieb gehen, wie n-tv berichtet.

Die Stadt hat sich mit dem Wasserbus ein ambitioniertes Ziel gesetzt und plant einen halbstündigen Pendelverkehr von Freitag bis Sonntag, der den bestehenden Stadtbus ergänzen soll. Ein zentraler Einstiegspunkt wird an der Europabrücke eingerichtet, wo der Wasserbus den Verkehr bereits frühzeitig abfangen kann. Angesichts der bereits bestehenden Herausforderungen in der Altstadt, könnte dies für viele Pendler und Besucher eine praktische Alternative darstellen.

Nachhaltige Verkehrszukunft

Eine Gruppe von Experten sieht in diesem Konzept eine zukunftsorientierte Lösung zur Verkehrsentlastung. Der Wasserbus ist Teil eines größeren Masterplans, der alternative Verkehrsformen in Konstanz thematisiert und Wasser als Transportweg in den Fokus rückt. Es gab bereits einen Wasserbus in der Vergangenheit, der jedoch aufgrund finanzieller Gründe eingestellt werden musste. Jetzt glaubt man, dass die Idee erneut hoch im Kurs steht, weil sie gut durchdacht und passend zur Mobilitätsstrategie der Stadt ist, wie Wochenblatt berichtet.

Ein wichtiger Bestandteil des Projekts ist der neue Steg, der um elf Meter verlängert wird, um auch bei niedrigem Wasserstand sicher angefahren werden zu können. Die Baukosten für diese Steganlage belaufen sich auf rund 580.000 Euro, was höher ist als ursprünglich geplant. Dies liegt an den naturschutzrechtlichen Abstimmungen und Planänderungen, die notwendig waren, um den Betrieb verantwortungsvoll zu gestalten. Dabei müssen auch fischökologische Maßnahmen und umfangreiche Monitoring-Programme zur Überprüfung der Auswirkungen auf geschützte Flachwasserzonen beachtet werden.

Von der Idee zur Realität

Um das Konzept auf den Weg zu bringen, ist zunächst ein aufwendiges wasserrechtliches Verfahren erforderlich. Bis Mitte September läuft ein Probebetrieb mit der Motorschiff „Reichenau“, der eine Verbindung zwischen dem Bodenseeforum und dem Hafen an Samstagen herstellt. Auch ein günstiger Tarif, der die Gebühr für Parkplätze am rechten Rheinufer beinhaltet, könnte die Attraktivität des Wasserbusses erhöhen.

Für die Zukunft planen die Verantwortlichen sogar einen ganzjährigen Betrieb mit zwei Schiffen, wobei Studien zu geeigneten Wasserfahrzeugen bereits in Arbeit sind. Die Vision ist eine tägliche Verbindung im 15-Minuten-Takt, bei der Elektroschiffe zum Einsatz kommen. Das alles wird Teil des neuen Mobilpunkts Seerhein, der am nördlichen Brückenkopf entstehen soll.

Insgesamt lässt sich sagen: Konstanz hat mit dem Wasserbus ein vielversprechendes Projekt in der Pipeline, das nicht nur den Verkehr entlasten, sondern auch den Umweltgedanken in den Vordergrund rücken könnte. Ein gutes Händchen und der Wille zur Umsetzung könnten entscheidend sein, um diese Vision Realität werden zu lassen.