Stuttgart 21: Teilinbetriebnahme 2026 und neue Pläne für den Hauptbahnhof!
Stuttgart 21: Aktuelle Entwicklungen zur Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs und der Eröffnung im Dezember 2026. Details hier.

Stuttgart 21: Teilinbetriebnahme 2026 und neue Pläne für den Hauptbahnhof!
In Stuttgart sorgt die Debatte um den Tiefbahnhof im Rahmen des Projekts Stuttgart 21 für Aufregung. Am heutigen 18. Juli 2025 tagt ein Sonderlenkungskreis, um aktuelle Entwicklungen zur Eröffnung des Tiefbahnhofs zu besprechen. Die SWR berichtet, dass eine vollständige Inbetriebnahme noch in diesem Jahr unrealistisch ist. Trotz intensiver Planungen stehen die Beteiligten vor großen Herausforderungen.
Besondere Brisanz erhält die Situation dadurch, dass die vollständige Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs ohne Einschränkungen des Bahnbetriebs nicht möglich ist. Der koordinierenden Taskforce ist es wichtig, die Belastungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, und deshalb wird eine Teilinbetriebnahme für 2026 ins Auge gefasst. Diese Entscheidung hat auch Auswirkungen auf die städtischen Baupläne und Umleitungswege, wie die Deutsche Bahn weiter erläutert.
Eröffnungstermine in der Schwebe
Mittlerweile haben die Projektpartner, darunter die Deutsche Bahn AG, der Bund und das Land Baden-Württemberg, klargestellt, dass die Testbetriebe ab Ende 2025 anlaufen werden. Die Eröffnung des künftigen Hauptbahnhofs ist für Dezember 2026 anberaumt. Bei dieser Inbetriebnahme werden alle wesentlichen Elemente des Projekts berücksichtigt, abgesehen von der Anbindung der Gäubahn über den Flughafen, die erst später in Angriff genommen werden kann. Eine schrittweise Inbetriebnahme aller Anlagen und Ausrüstungen steht im Raum, um die Fahrpläne stabil zu halten und den Fahrgästen Verlässlichkeit zu bieten.
Das Chaos an den Baustellen, das die letzte Sitzung des Lenkungskreises geprägt hat, lässt vermuten, dass der alte Kopfbahnhof auch weiterhin in Betrieb bleiben muss. Dies würde den Parallelbetrieb von Kopf- und Tiefbahnhof wahrscheinlicher machen, was zuvor als unmöglich galt. Damit wird die bisherige Planung erneut infrage gestellt.
Offene Fragen und Herausforderungen
Ein weiterer Knackpunkt ist der Pfaffensteigtunnel, dessen Bau von den Politikern gefordert wird. Ohne diesen Tunnel können die Züge der Gäubahn nicht weiterfahren, was erhebliche Unannehmlichkeiten für die Reisenden bedeutet. Entsprechend wird eine Sondersitzung des S21/Rosensteinausschusses einberufen, um diese Themen weiter zu erörtern.
Die Herausforderungen sind nicht zu unterschätzen, und der Vorsitzende der DB-InfraGO hat bereits angedeutet, dass die Inbetriebnahme länger als ursprünglich gedacht dauern könnte. Fragen zu langen Laufwegen am Hauptbahnhof und das Thema der Unterbrechung der Gäubahn bleiben offen und sorgen für Unruhe unter den Fahrgästen.
Insgesamt scheint es, als erwartet uns eine spannende Zeit in Stuttgart, während die Verantwortlichen versuchen, das Mammutprojekt Stuttgart 21 erfolgreich über die Ziellinie zu bringen. Ob sich das Ganze zu einem positiven Erlebnis für die Reisenden entwickelt, bleibt abzuwarten. Die nächsten Monate werden entscheidend sein!