Neuer Mietspiegel 2025: Höhere Mieten für Aalen und Essingen!
Erfahren Sie alles über den neuen Mietspiegel für Aalen und Essingen, der ab 1. August 2025 aktualisierte Vergleichsmieten bietet.

Neuer Mietspiegel 2025: Höhere Mieten für Aalen und Essingen!
Ein neuer Wind weht in der Mietlandschaft von Aalen und Essingen: Ab dem 1. August 2025 wird der qualifizierte Mietspiegel in einer aktualisierten Fassung gelten. Der überarbeitete Mietspiegel, der alle zwei Jahre fortgeschrieben werden muss, basiert auf Empfehlungen des Technischen Ausschusses des Aalener Gemeinderats und wird von den Verbänden „Haus und Grund“ sowie dem Mieterverein unterstützt. Schwäbische Post berichtet, dass die Gemeinderäte von Aalen und Essingen am 26. Juni 2025 zustimmen müssen, damit alles planmäßig in Kraft treten kann.
Die neue Mietspiegelversion bringt einige Veränderungen mit sich. Die durchschnittliche Nettokaltmiete wird mit 8,34 Euro pro Quadratmeter festgelegt, wobei in Aalen der Preis bei 8,35 Euro und in Essingen bei 8,22 Euro liegt. Für eine 70-Quadratmeter-Wohnung beläuft sich die Kaltmiete somit auf rund 584 Euro pro Monat. Dieser Anstieg um 4,9 Prozent basiert auf der Indexfortschreibung und berücksichtigt die Entwicklung des Verbraucherpreisindex von Februar 2023 bis Februar 2025.
Der Ablauf und die Grundlage der Erstellung
Die Fortschreibung des Mietspiegels erfolgt auf Grundlage einer umfassenden Datenerhebung, die im Februar 2023 stattfand. Hierbei wurden rund 1.300 Wohnungen in Aalen und Essingen unter wissenschaftlichen Grundsätzen erfasst, wie es aalen.de beschreibt. Diese Erhebung war mit der Gemeinde Essingen abgestimmt und wurde vom ALP Institut für Wohnungen und Stadtentwicklung in Hamburg durchgeführt.
Die Möglichkeit, den aktuellen Mietspiegel auch online zu konsultieren, wird den Mietern und Vermietern durch einen aktualisierten Mietrechner auf der städtischen Webseite erleichtert. Die Mietspiegelbroschüre kann sowohl online heruntergeladen als auch in gedruckter Form im Rathaus sowie in den Bezirksämtern eingesehen werden. Damit steht einer breiten Öffentlichkeit verlässliche Informationen zur Verfügung.
Kritik und Herausforderungen
Trotz politischer Einigkeit über die Fortschreibung gibt es auch kritische Stimmen, wie sie in der Schwäbischen Post angedeutet werden. Diese äußern Bedenken über die hohe Mietkostenentwicklung im Neubau sowie die externe Vergabe der Mietspiegelberechnung. Dennoch bietet der Mietspiegel sowohl Mietern als auch Vermietern eine wertvolle Orientierung und rechtliche Grundlage für mögliche Mieterhöhungen, solange die aktuelle Miete unter der ortsüblichen Vergleichsmiete liegt.
Insgesamt wird der neue Mietspiegel auch zur Vermittlung anstehender Mieterhöhungen genutzt und kann bei Verdacht auf Mietwucher als Vergleichswert herangezogen werden. Allen Beteiligten ist bewusst, wie wichtig eine transparente und faire Mietgestaltung ist, gerade in Zeiten, in denen Wohnraum immer teurer wird.
Zusätzlich wird gewonnenes Wissen über Mietpreisentwicklungen in der Region auch dazu beitragen, dass sich Mieter:innen und Vermieter:innen besser orientieren können. Überblicksartige Informationen über Mietpreise und -verläufe erhalten Interessierte auf Plattformen wie wohnungsboerse.net, wo Mietpreisspiegel für über 500 Städte in Deutschland bereitgestellt werden.