Aalener Eltern aufgepasst: Preiserhöhung beim Mittagsessen kommt!

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Eltern in Aalen müssen ab 2026 mit höheren Preisen für das Mittagessen an Schulen rechnen. Gründe und Details zur Preiserhöhung.

Eltern in Aalen müssen ab 2026 mit höheren Preisen für das Mittagessen an Schulen rechnen. Gründe und Details zur Preiserhöhung.
Eltern in Aalen müssen ab 2026 mit höheren Preisen für das Mittagessen an Schulen rechnen. Gründe und Details zur Preiserhöhung.

Aalener Eltern aufgepasst: Preiserhöhung beim Mittagsessen kommt!

Die Überraschung für die Eltern von Schulkindern in Aalen steht ins Haus: Ab dem 1. Januar 2026 müssen sie mit höheren Preisen für das Mittagessen rechnen. Der Ausschuss für Kultur, Bildung und Finanzen des Aalener Gemeinderats wird in seiner nächsten Sitzung über diese Preiserhöhung beraten. So ist eine Anhebung des aktuellen Preises von 4,60 Euro auf 4,90 Euro vorgesehen, ein Jahr später soll der Preis dann auf 5,10 Euro steigen. Diese Schritte sind notwendig, um den gestiegenen Ausgaben für Lebensmittel, Energie und Personal Rechnung zu tragen. Laut der Schwäbischen Post haben alle Verpflegungsanbieter mit Preissteigerungen zu rechnen, was die Stadt unter Druck setzt.

Ein Blick auf die Historie der Preisgestaltung zeigt, dass die Essenspreise in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind. Von 3,50 Euro im Schuljahr 2014/15, über 4,00 Euro in 2022 und 4,30 Euro in 2024, hat der Preis im Jahr 2025 bereits die 4,60-Euro-Marke erreicht. Jetzt zeigen die derzeitigen Preispläne, dass Aalen im Vergleich zu anderen Kommunen nicht unbedingt die Spitzenwerte erreicht. So liegt der Preis in Ellwangen beispielsweise bei 5,00 Euro, während in Esslingen und Heilbronn 4,26 Euro bzw. 4,50 Euro gezahlt werden. Der Durchschnitt in der Region beträgt 4,80 Euro.

Finanzielle Auswirkungen für die Stadt

Wie sich die Erhöhung konkret auf die finanzielle Situation der Stadt auswirkt, ist ebenfalls von Bedeutung. Im vergangenen Schuljahr wurden an 16 städtischen Standorten rund 128.000 Mittagessen ausgegeben, was bei einem Preis von 4,60 Euro Einnahmen von etwa 590.553 Euro generierte. Dank der geplanten Erhöhung könnten die Mehreinnahmen für die Stadt im Jahr 2026 etwa 38.500 Euro und im Jahr 2027 rund 25.700 Euro betragen. Diese zusätzlichen Einnahmen sind wichtig, um die Kosten, die bei einem Mittagessen zwischen 8 und 10 Euro liegen, zu decken. Der städtische Zuschuss pro Portion beträgt derzeit zwischen 3 und 5 Euro.

Für Familien mit geringerem Einkommen gibt es jedoch Unterstützungsmöglichkeiten. Diese sind über das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) zugänglich, sodass nicht alle davon betroffenen Familien die Preiserhöhung alleine stemmen müssen. Zudem sind ähnliche Preissteigerungen auch für Kindertagesstätten (Kitas) geplant. Ab 2026 wird eine Pauschale von 85 auf 90 Euro erhöht, die dann ein Jahr später auf 95 Euro steigen soll.

Neues Verpflegungskonzept in Sicht

Die Stadt arbeitet bereits an einem neuen Verpflegungskonzept für Kitas und Schulen, das bis Dezember 2025 vorgestellt werden soll. Dies könnte helfen, die Qualität und die Akzeptanz der Mittagsverpflegung zu verbessern, was insbesondere in Zeiten steigender Kosten von Bedeutung ist.

Eltern sollten sich somit auf Veränderungen einstellen, gleichzeitig aber auch die Unterstützungsmöglichkeiten im Blick behalten. In Aalen, wo gutes Schulessen hoch im Kurs steht, bleibt abzuwarten, wie diese Preisanpassungen ankommen und welche weiteren Maßnahmen die Stadt möglicherweise ergreift, um eine qualitativ hochwertige Verpflegung zu gewährleisten. Weitere Informationen können auch auf shopch.jp nachgelesen werden.