Schwerer Unfall in Ulm: Drei Verletzte nach dramatischem Crash!
Am Samstag, den 17.11.2025, kam es in Ulm zu einem schweren Unfall mit drei Verletzten auf der West-Tangente.

Schwerer Unfall in Ulm: Drei Verletzte nach dramatischem Crash!
Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Samstag in Ulm für Aufregung gesorgt. Auf der West-Tangente prallten drei Fahrzeuge zusammen, wobei drei Menschen schwere Verletzungen erlitten. Der 42-jährige Fahrer eines Jeeps war auf dem Weg vom Eselsberg in Richtung Blautal-Brücke, als er aus bisher ungeklärten Gründen auf die Gegenspur geriet und frontal mit dem Wagen einer 70-jährigen Frau kollidierte. Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug der Frau auf ein weiteres Auto geschoben, während der Jeep sich überschlug und gegen einen Ampelmast stieß.
Die Beifahrerin des Jeep war in der Folge so stark eingeklemmt, dass sie von den Rettungskräften aus dem Autowrack befreit werden musste. Alle beteiligten Personen wurden umgehend ins Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise blieben die Insassen des dritten Fahrzeugs unverletzt. Diese halfen nach dem Unfall, indem sie den Rettungsdienst riefen und Erste Hilfe leisteten. Der geschätzte Schaden beläuft sich auf rund 60.000 Euro, einschließlich der Ampelanlage, die ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Aufgrund des Unfalls war der Berliner Ring für einige Stunden gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.
Sicherheitslage im Straßenverkehr
Unfälle wie jener in Ulm reißen ein Stück weit in die Statistik der deutschen Straßenverkehrsunfälle. Im Jahr 2024 wurden in Deutschland rund 2,5 Millionen Straßenverkehrsunfälle registriert, ein Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren. Dabei blieb die Zahl der Unfälle mit Personenschäden in etwa auf dem Niveau von 1955, während die Zahl der Unfälle mit Sachschäden angestiegen ist. Ein relevantes Ziel der europäischen Verkehrsminister ist die sogenannte „Vision Zero“, die bis 2050 keinen einzigen Verkehrstoten mehr anstrebt.
Der Abwärtstrend bei Verkehrsdoden in Deutschland ist bemerkenswert. So fiel die Zahl von 19.193 im Jahr 1970 auf 2.770 im Jahr 2024. Dennoch verlangsamte sich dieser Trend seit den frühen 2010er Jahren, und im Vergleich zur EU ist Deutschland mit 33 Verkehrstoten pro Million Einwohner unter dem Durchschnitt. Die häufigsten Ursachen für Unfälle mit Personenschäden sind ungenügender Abstand und unangepasste Geschwindigkeit, während Alkohol eine bedeutende Rolle spielt, da 40% der alkoholbedingten Unfälle zu Personenschäden führten.
Bewegung auf den Straßen
Besonders auffällig ist der Anstieg von Unfällen mit E-Bikes und E-Scootern. Im Jahr 2024 wurden mehr als 26.000 Menschen bei Unfällen mit E-Bikes verletzt oder getötet. Radfahrer, nach Autofahrern die zweithäufigsten Verursacher von Straßenverkehrsunfällen, sind häufig in solche Krisen verwickelt und unterstreichen damit die Notwendigkeit einer verbesserten Verkehrsinfrastruktur.
In Anbetracht der neuesten Entwicklungen im Straßenverkehr bleibt es entscheidend, dass sowohl die Infrastruktur verbessert als auch das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer geschärft wird. Die Herausforderungen im Bereich der Verkehrssicherheit sind zahlreich, aber mit kollektiven Anstrengungen kann Vieles erreicht werden. SWR und Statista zeigen eindrücklich, wie notwendig die ständige Aufmerksamkeit auf unseren Straßen ist.