Ogunleye sprengt Grenzen: 19,49 Meter beim Kreissparkassen-Cup!
Ogunleye sprengt Grenzen: 19,49 Meter beim Kreissparkassen-Cup!
Biberach, Deutschland - Die Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye hat beim Kreissparkassen-Cup in Biberach am Montagabend erneut eindrucksvoll ihre Dominanz im Kugelstoßen unter Beweis gestellt. Mit einer Weite von 19,49 Metern ließ sie ihre Konkurrentinnen weit hinter sich. Alina Kenzel vom VfB Stuttgart belegte mit 18,40 Metern den zweiten Platz, gefolgt von Katharina Maisch aus Erzgebirge mit 18,23 Metern. Ogunleye, die in diesem Jahr bereits für Furore gesorgt hat, erzielte fünf gültige Stöße, wobei ihre kürzeste Weite immer noch bei respektablen 18,41 Metern lag. Die zweite Runde war dabei besonders stark, als sie die 19,49 Meter erzielte, beinahe die gleiche Distanz wie bei ihrem letzten Auftritt im Diamond-League-Meeting in Monaco, wo sie 19,48 Meter gestoßen hatte. [leichtathletik.de berichtet]
Was hat Ogunleye in der Vergangenheit erreicht? Aufgewachsen in Bellheim, führt sie ihre Wurzeln auf einen nigerianischen Vater und eine deutsche Mutter zurück. Ihre sportliche Laufbahn begann sie mit Ballett und Turnen, bevor sie sich dem Kugelstoßen zuwandte. Nach einiger Zeit des Pausierens aufgrund von Verletzungen wählte sie die Drehstoßtechnik, um ihren sportlichen Werdegang neu zu gestalten. Dies machte sich bezahlt: In den letzten Jahren hat sie zahlreiche Erfolge gefeiert, darunter die Goldmedaille bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris, als sie im letzten Versuch eine Weite von 20,00 Metern erzielte. In der laufenden Saison hat sie ihre persönliche Bestleistung bereits auf 20,27 Meter gesteigert. [Wikipedia]
Ein starkes Wettbewerbsumfeld
Aber nicht nur die Damen waren an diesem Abend in Biberach gefordert. Im Männerwettbewerb übertrafen gleich drei Athleten die magische 20-Meter-Marke. Nick Palmer aus Neuseeland gewann mit 20,32 Metern, während der deutsche Eric Maihöfer mit 20,09 Metern und Simon Bayer vom LAC Essingen mit 20,01 Metern ebenfalls starke Leistungen zeigten. Georg Harpf war der herausragende U23-Stoßer mit 19,15 Metern. Auch die Nachwuchsathleten boten vielversprechende Leistungen, darunter Simon Kunkel mit 18,45 Metern und Antonia Heberle, die mit 16,44 Metern ihre Bestleistung aufstellte. [leichtathletik.de berichtet]
Sogar Para-Athleten hatten die Möglichkeit, sich im Wettkampf zu beweisen, wie etwa Niko Kappel, der mit 14,63 Metern einen respektablen Stoß erzielte. Es ist klar, dass Biberach ein Schaufenster für Talente in der Leichtathletik geworden ist, das eine breite Palette von Athleten anzieht.
Der Blick in die Zukunft
Ogunleye hat sich nach ihrem Olympiasieg von 2024 als echte Größe im Kugelstoßen etabliert. Ihr Ziel sind die anstehenden Weltmeisterschaften in Tokio im September 2025. Dabei hat sie mit ihrem letzten Auftritt in Düsseldorf bestätigt, dass sie über 20 Meter stoßen kann und sich der Druck, weitere Rekorde aufzustellen, in Grenzen hält. „Ich fühle mich befreit“, äußerte sie kürzlich. Die Unterstützung der Zuschauer trägt zu ihrem Selbstvertrauen bei – ein Fakt, den sie beim letzten Versuch in Düsseldorf, als sie ihr Lied „Goodbye Yesterday“ sang, eindrucksvoll demonstrierte. [sportschau.de berichtet]
Mit einer so ansteckenden Energie und Leidenschaft ist Yemisi Ogunleye zweifelsfrei eine Athletin, die es wert ist, weiterhin im Auge behalten zu werden. Ihre Erfolge sind nicht nur ein Triumph für sie persönlich, sondern auch ein Ansporn für junge Athleten im ganzen Land.
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Ort | Biberach, Deutschland |
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