Weinheims OB Manuel Just: Kandidatur für Landrat sorgt für Aufregung!
Weinheims OB Manuel Just: Kandidatur für Landrat sorgt für Aufregung!
Weinheim, Deutschland - In Weinheim ist Aufbruchstimmung angesagt! Oberbürgermeister Manuel Just hat am Mittwochabend im Gemeinderat sein Vorhaben bekannt gegeben, sich um die Nachfolge von Landrat Stefan Dallinger zu bewerben. Just, der seit sechs Jahren an der Spitze der größten Stadt im Rhein-Neckar-Kreis steht, wird seine Kandidatur im Februar 2026 offiziell anmelden, um den Posten des Landrates zu übernehmen, da Dallinger nicht mehr zur Wahl antreten will. Diese Entscheidung wurde in Abstimmung mit den Kreistagsfraktionen der CDU, Freien Wählern und FDP getroffen, die ihm bereits ihre Unterstützung zusicherten. Weinheim.de berichtet, dass Just diese Möglichkeit als einmalige Chance sieht, die ihn besonders anspricht, da er in der Region aufgewachsen ist und über reichhaltige kommunale Erfahrungen verfügt.
Was bringt die Zukunft für Just? Der 45-jährige Diplom-Verwaltungswirt hat eine beeindruckende Karriere in der Kommunalverwaltung hingelegt: Er war von 2002 bis 2007 Stadtkämmerer in Rauenberg, danach Bürgermeister in Hirschberg und seit 2019 Oberbürgermeister in Weinheim. „Ich fühle mich den Herausforderungen in unserer Region gewachsen“, betont Just, der bereits als Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Rhein Neckar Nord fungiert. Diese vielseitige Erfahrung könnte für die Wähler im Rhein-Neckar-Kreis entscheidend sein.
Ein starkes Rückhalt
Die Unterstützung für Just kommt nicht von ungefähr. Der Kreistag, der die Bevölkerung des Rhein-Neckar-Kreises repräsentiert, bietet ihm eine solide Basis. Just hat in den letzten Wochen aktiv das Gespräch mit den Fraktionen gesucht und sich persönlich vorgestellt. Seine kontroversen Ansichten und die Einigkeit im Kreistag, die ihm eine gemeinsame Mehrheit sichern, sprechen für eine vielversprechende Kandidatur. Auch Bürgermeister Andreas Buske äußerte seinen Respekt für Justs Entscheidung, bedauert jedoch seinen bevorstehenden Weggang aus Weinheim und lobte seine Führungskompetenz.
Ein Blick nach vorne
Die bevorstehende Neuwahl des Oberbürgermeisters wird voraussichtlich im Frühjahr oder frühen Sommer 2026 stattfinden, was Weinheim vor eine spannende Zeit stellt. Der Zeitplan dafür wird von der Verwaltung festgelegt und verspricht bereits jetzt einen heißen Wahlkampf. Just, der aus einer parteilosen Position heraus für die CDU im Kreistag sitzt, möchte die Lücke, die Dallinger hinterlässt, füllen und als Bindeglied zwischen den verschiedenen politischen Strömungen agieren. SWR.de hebt hervor, dass Dallinger, der im Mai 2025 64 Jahre alt wird, insgesamt 15 Jahre als Landrat diente und mit seiner Entscheidung für non-reelection eine Ära beendet.
Die Kreistagsabgeordneten werden alle fünf Jahre gewählt, und die letzte Wahl fand am 9. Juni 2024 statt. Jeder wahlberechtigte EU-Bürger ab 16 Jahren, der seit mindestens drei Monaten im Rhein-Neckar-Kreis wohnt, kann an dieser Wahl teilnehmen, was eine breite Wählerschaft in den kommenden Monaten sicherstellt. Hier wird die Politik lebendig und die Weichen für die Zukunft werden gestellt. Die politischen Entwicklungen, die sich hier abzeichnen, könnten weitreichende Konsequenzen für die Region haben.
Ob Just die nötigen Stimmen erhält, um die Nachfolge von Dallinger anzutreten, bleibt abzuwarten. Doch die Weichen sind auf Wechsel gestellt und die Bürger_innen im Rhein-Neckar-Kreis können gespannt sein, wer in den kommenden Jahren das Sagen haben wird. Die Unterstützung von verschiedenen politischen Kräften spricht dafür, dass man mit Manuel Just rechnen kann – und vielleicht steht er ja schon bald an der Spitze des Landkreises.
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Ort | Weinheim, Deutschland |
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