Fellbach im Wandel: Stadtmuseum lädt zur Entdeckung neuer Lebensräume!

Am 16. Juli 2025 spricht Madlen Wendt im StadtMuseum Fellbach über urbane Entwicklungen und zeigt eine Sonderausstellung.
Am 16. Juli 2025 spricht Madlen Wendt im StadtMuseum Fellbach über urbane Entwicklungen und zeigt eine Sonderausstellung. (Symbolbild/MBW)

Fellbach im Wandel: Stadtmuseum lädt zur Entdeckung neuer Lebensräume!

Hintere Straße 26, 70734 Fellbach, Deutschland - In Fellbach tut sich Spannendes: Am 16. Juli 2025 um 19 Uhr wird im StadtMuseum ein Vortrag von Madlen Wendt, der Projektleiterin der Internationalen Bauausstellung 2027 (iba’27), stattfinden. Unter dem Titel „Vergessene Stadtränder. Alte Flächen neu gedacht“ wird Wendt darlegen, wie sich die Lebens-, Arbeits- und Wohnbedingungen in der Region Stuttgart nachhaltig verbessern lassen. Das StadtMuseum in der Hinteren Straße 26 hat an diesem Tag nicht nur den Vortrag, sondern auch die Sonderausstellung „Urban Sketching. Strich für Strich durch Fellbach und die Welt“ zu bieten, die die 16. Triennale Kleinplastik Fellbach begleitet.

Fellbach ist Teil eines innovativen Projekts, das im Rahmen der iba’27 ins Leben gerufen wurde. Das Projekt mit dem Titel „Agriculture meets Manufacturing“ beschäftigt sich mit der zukunftsfähigen Entwicklung von Gewerbearealen, insbesondere an den Stadträndern von Fellbach und Stuttgart-Bad Cannstatt. Diese Fläche wird als „Möglichkeitsraum“ beschrieben, der für eine dichtere und effizientere Flächennutzung aufbereitet werden soll. In diesem Zusammenhang wird den Synergien zwischen Landwirtschaft und Gewerbe besondere Aufmerksamkeit geschenkt, insbesondere in Bezug auf Stoffkreisläufe und Energieverteilung.

Nachhaltigkeit im Fokus

Das Thema Nachhaltigkeit spielt in der Stadtentwicklung eine zentrale Rolle. Laut den Erkenntnissen der Bundeszentrale für politische Bildung kann eine nachhaltige Stadtentwicklung nur gelingen, wenn sowohl ökonomische als auch soziale und ökologische Aspekte in Einklang gebracht werden. In einem Umfeld, in dem über 75% der Bevölkerung in städtischen Gebieten lebt, ist es dringend notwendig, lebenswerte urbane Räume zu schaffen. Die iba’27 nimmt diese Herausforderung ernst und möchte durch verschiedene Projekte, wie eben „Agriculture meets Manufacturing“, konkrete Lösungen anbieten.

Wie sieht die Vorgehensweise bei diesem spannenden Projekt aus? Geplant sind eine planerische, wissenschaftliche und dialogbasierte Untersuchung des 110 Hektar großen Untersuchungsgebiets, die in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren erfolgen soll. Auf der einen Seite des Gebiets findet intensive Landwirtschaft statt, während die andere Seite das älteste Gewerbegebiet der Stadt umfasst. So soll ein Austausch zwischen diesen zwei Welten gefördert werden, um ein vorbildhaftes Modell für urbane Produktion zu schaffen, das auch auf andere Städte übertragbar ist.

Öffnungszeiten und Eintritt

Die Ausstellung zum Thema „Agriculture meets Manufacturing“ kann bis zum 2. November 2025 im StadtMuseum besichtigt werden. Die Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Samstag von 14 bis 18 Uhr sowie sonntags von 11 bis 18 Uhr. Ein Eintritt ist frei, was den Besuch für alle interessierten Bürger:innen besonders attraktiv macht.

Zusammenfassend lässt sich sagen: In Fellbach wird ein starkes Zeichen für eine nachhaltige Stadtentwicklung gesetzt. Die bevorstehenden Veranstaltungen und Projekte zeigen, wie vielfältig und innovativ die Ansätze sind, um unsere Städte zukunftsfähig zu gestalten. Es bleibt zu hoffen, dass solche Initiativen auch in anderen Städten und Gemeinden Schule machen und eine positive Entwicklung vorantreiben.

Für weitere Informationen zu diesem Thema und den geplanten Veranstaltungen besuchen Sie bitte die Seiten der Stuttgarter Nachrichten, der iba und der Bundeszentrale für politische Bildung.

Details
OrtHintere Straße 26, 70734 Fellbach, Deutschland
Quellen