Künstliche Intelligenz revolutioniert die S-Bahn: Echtzeit-Auslastung in Hamburg!

Am 11.06.2025 informiert die Deutsche Bahn über den Einsatz von KI zur Auslastungsprognose bei S-Bahnen in Berlin und Hamburg.
Am 11.06.2025 informiert die Deutsche Bahn über den Einsatz von KI zur Auslastungsprognose bei S-Bahnen in Berlin und Hamburg. (Symbolbild/MBW)

Künstliche Intelligenz revolutioniert die S-Bahn: Echtzeit-Auslastung in Hamburg!

Bietigheim-Bissingen, Deutschland - In den letzten Jahren hat die Deutsche Bahn durch innovative Technologien signifikante Fortschritte bei der Auslastung von S-Bahnen gemacht. Besonders in Städten wie Hamburg und Berlin wird der Einsatz von Lichtschranken zur passgenauen Ermittlung der Passagiermengen immer mehr zur Norm. Diese Systeme ermöglichen eine präzise Einschätzung, wie voll die einfahrenden Züge tatsächlich sind. So berichtet die Bietigheimer Zeitung, dass die S-Bahn Hamburg die Auslastung an den meisten ihrer Stationen erfasst.

Der heutige Stand zeigt: Während in Hamburg die Auslastungsanzeigen an 88 Prozent der Stationen verfügbar sind, wird das System in Berlin momentan nur im Testbetrieb eingesetzt. Hierbei kommt die Technologie von „Lightgate“ zum Einsatz, die Echtzeitdaten über die Anzahl der freien Plätze in den Zügen liefert. Laut Julia Kuhfuß, der Leiterin von „DB Lightgate“, liegt die Prognosegenauigkeit bei über 90 Prozent. Das bedeutet für die Fahrgäste eine echte Erleichterung: Sie können direkt am Bahnsteig ablesen, ob viel Platz im Zug vorhanden ist (grün), ob die Auslastung mittelmäßig ist (gelb) oder ob es eng wird (rot).

Pilotprojekt in Berlin

Die Berliner S-Bahn hat das Pilotprojekt zur Anzeige der Zugauslastung in Echtzeit gestartet. Hierbei sind zehn LED-Sensoren an wichtigen Strecken zwischen Jannowitzbrücke und Hauptbahnhof sowie zwischen Tempelhof und Neukölln installiert worden. Diese Sensoren verwenden unbedenkliches Licht, um die Passagiermengen präzise zu erfassen und die Informationen an Haltestellen wie Alexanderplatz und Hackescher Markt weiterzuleiten. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf rund 900.000 Euro, finanziert von der Deutschen Bahn und den Ländern Berlin und Brandenburg. Das System zu nutzen dürfte für viele Pendler ein Segen sein.

Ein Blick auf die internationalen Entwicklungen zeigt, dass die Nutzung von Künstlicher Intelligenz im öffentlichen Nahverkehr weitreichende Möglichkeiten eröffnet. Das System MOBILEguide, zum Beispiel, bietet eine zuverlässige Informationsbasis über die Auslastung von Bussen und Bahnen. Mit einer herausragenden Systemarchitektur wird den Fahrgästen ermöglicht, ihre Reisepläne flexibel anzupassen und weniger ausgelastete Verbindungen zu wählen. Eine interessante Neuerung ist die Verknüpfung von Echtzeitdaten mit historischen Daten zum typischen Ein- und Ausstiegsverhalten der Fahrgäste. Diese Informationen werden über Apps und Websites der Verkehrsunternehmen bereitgestellt, sodass Fahrgäste stets die besten Optionen zur Verfügung haben.

Ein Blick in die Zukunft

Die fortschrittlichen Systeme wie „Lightgate“ und MOBILEguide zeigen, dass der öffentliche Nahverkehr auf dem richtigen Weg ist, um den Bedürfnissen der Fahrgäste gerecht zu werden. Anhand dieser Technologien wird es möglich, die Auslastung nicht nur genau zu prognostizieren, sondern auch die Gesamtfahrgastlenkung erheblich zu verbessern. Die Integration dieser Systeme wird nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch das gesamte Nutzererlebnis im Nahverkehr revolutionieren.

Für die Pendler in Bietigheim und darüber hinaus bleiben die Entwicklungen spannend und wir sind gespannt, wie sich die Situation bald weiter entwickeln wird.

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OrtBietigheim-Bissingen, Deutschland
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