Schock in Hinterzarten: Vermisste Touristin tot aufgefunden!

Schock in Hinterzarten: Vermisste Touristin tot aufgefunden!

Hinterzarten, Deutschland - In Hinterzarten, einer malerischen Gemeinde im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald, überschattet das rätselhafte Verschwinden einer 76-jährigen Schweizer Touristin die idyllische Kulisse. Die Frau wurde seit dem 29. Mai 2025 vermisst, nachdem sie am Abend des besagten Tages ihr Hotel verlassen hatte, wo sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Urlaub machte. Laut fr.de meldete man sie noch am gleichen Abend als vermisst.

Nach ihrem Verschwinden startete der Polizei eine umfangreiche Suchaktion, bei der unter anderem Tauchern, Rettungshundestaffeln und Drohnen mit Wärmebildtechnik zum Einsatz kamen. Trotz aller Anstrengungen blieb die Suche jedoch erfolglos. Am vergangenen Donnerstag unternahmen vier Taucher einen letzten Versuch, um die Frau in zwei Weihern in der Nähe der Adlerschanze zu finden, doch auch diese Suche führte nicht zum gewünschten Ergebnis, wie swr.de berichtet.

Trauriger Fund

Drei Wochen nach ihrem Verschwinden kam es dann zu einem tragischen Wendepunkt: Spaziergänger entdeckten eine weibliche Leiche, und die Polizei geht „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ davon aus, dass es sich um die vermisste Touristin handelt. Hinweise auf Fremdverschulden liegen bislang nicht vor, aber die Obduktion der Leiche wird weitere Klarheit bringen.

Die Umstände ihres Verschwindens werfen Fragen auf. Da die Frau laut Polizeiaussagen sehr schlecht zu Fuß war, wurde die Suche auf die nähere Umgebung beschränkt. Die Polizei war der Auffassung, dass es unwahrscheinlich sei, dass sie mit dem Zug weggefahren ist, da sie normalerweise nicht alleine reist. Dennoch wurden alle erreichbaren Gebiete sorgfältig abgesucht – ein bemerkenswertes Engagement der Einsatzkräfte in einer Zeit, in der jede Minute zählt.

In den ersten zwei Tagen waren Polizei, Feuerwehr und die Bergwacht aktiv an der Suche beteiligt. Zusätzlich setzte die Polizei moderne Technik ein, einschließlich Drohnen mit Wärmebildkameras. Trotz dieser Maßnahmen und der intensiven Suche, die am Samstag vorerst eingestellt wurde, blieben die erhofften Hinweise aus.

Die Polizei arbeitet weiterhin an dem Fall und verfolgt neu eingehende Hinweise. Das Verschwinden der Touristin und der nun entdeckte Leichnam sind für die Angehörigen sowie die gesamte Gemeinde ein schwerer Schicksalsschlag. In solchen Momenten wird uns bewusst, wie schnell das Leben von unvorhergesehenen Ereignissen beeinflusst werden kann.

Die Tragödie hat auch die benachbarten Gemeinden und die Polizeibehörden in ganz Baden-Württemberg in Alarmbereitschaft versetzt, die bestrebt sind, ähnliche Fälle in Zukunft zu verhindern. Es bleibt zu hoffen, dass die abschließend vorgelegten Ergebnisse der Obduktion bald Klarheit über die letzten Stunden der vermissten Frau bringen werden und dass die Angehörigen in ihrer Trauer einen gewissen Frieden finden können.