Forschung im Fokus: Heidelberger Wissenschaftler revolutionieren Quantencomputing!

Forschung im Fokus: Heidelberger Wissenschaftler revolutionieren Quantencomputing!

Heidelberg, Deutschland - In Heidelberg tut sich so einiges in der Forschungslandschaft! Zwei Promovierte starten als MSCA Postdoctoral Fellows durch und bringen frischen Wind in die Wissenschaft. Die Europäische Kommission hat Dr. Xinyu Ma und Dr. Tim Krischuns nicht umsonst in diese prestigeträchtige Fördermaßnahme aufgenommen; ihre Projekte haben das Potenzial, bedeutende Fortschritte in ihren jeweiligen Fachgebieten zu erzielen. Dabei kommen nicht nur innovative Ansätze zum Zug, sondern auch eine beachtliche finanzielle Förderung.

Dr. Xinyu Ma, die am Kirchhoff-Institut für Physik forscht, hat es sich zur Aufgabe gemacht, optoelektronische Hochgeschwindigkeitsmodulatoren für Quantencomputing mit ultraviolettem Licht zu entwickeln. Diese Technologie könnte entscheidend sein, um die internen Mechanismen von Qubits—den Grundbausteinen von Quantencomputern—effizienter zu nutzen. Für ihr Projekt „High-speed integrated ultra-violet electro-optic modulators” (HEIVOM) erhielt sie eine Förderung von rund 218.000 Euro, die von der Europäischen Kommission bewilligt wurde. Damit soll eine bisher existierende technische Lücke geschlossen werden – Modulatoren, die das Licht kontrollieren, waren nämlich bislang nicht realisierbar, wie Klinikum Heidelberg berichtet.

Dr. Tim Krischuns: Faszination Viren

Dr. Tim Krischuns, ebenfalls ein MSCA Postdoctoral Fellow, widmet sich der Forschung an der Medizinischen Fakultät Heidelberg. Hier geht es um nichts Geringeres als die Übertragungsmechanismen von Vogelgrippeviren auf Säugetiere, einschließlich uns Menschen. Sein Projekt trägt den Namen „FluZoBa“ und wurde mit etwa 202.000 Euro unterstützt. Ziel ist es, die Rolle von Restriktionsfaktoren zu verstehen, die Virusaktivitäten einschränken können. Um die molekularen Mechanismen eingehend zu analysieren, greift Krischuns auf hochauflösende bildgebende Verfahren zurück. Die Ergebnisse könnten nicht nur für Pandemierisiko-Einschätzungen wichtig sein, sondern auch neue Impulse in der Wirkstoffforschung setzen.

Beide Forscher sind Teil der Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA), einem Programm der Horizon Europe-Initiative, das darauf abzielt, eine wissenschaftliche Exzellenz in Europa zu fördern und talentierte Forscher zu gewinnen. Diese Fördermaßnahmen unterstützen nicht nur die Karriereentwicklung, sondern auch den Wissensaustausch zwischen Universitäten, Forschungsinstituten und der Wirtschaft. Dabei liegt der Fokus auf Vielfalt und Inklusion, was die MSCA besonders attraktiv macht für verschiedene Akteure aus unterschiedlichen Bereichen, wie die European Society of Endocrinology betont.

Forschung im Dienste der Gesellschaft

Die Arbeiten von Dr. Ma und Dr. Krischuns zeigen eindrucksvoll, wie WissenschaftlerInnen in Europa Fachbereiche miteinander verknüpfen und gemeinsam an der Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele arbeiten. Dass sie für ihre Forschung auf einen breiten Erfahrungshorizont zurückgreifen können und international vernetzt sind, ist ein weiterer Vorteil, den die MSCA-Förderungen bieten. Diese Initiativen fördern nicht nur die individuelle Karriere, sondern tragen auch zur Weiterentwicklung der Forschungsgemeinschaft und der Gesellschaft bei, wie die Universität Heidelberg zusammenfassend anmerkt.

Die spannendsten Entwicklungen in der Forschung sind also zum Greifen nah, und wir dürfen gespannt sein, welche Resultate diese beiden engagierten Wissenschaftler in den kommenden Jahren hervorbringen werden. Ein Hoch auf die Innovationskraft und den Austausch zwischen internationalen Forschungsteams!

Details
OrtHeidelberg, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)