Grünes Licht für A8-Ausbau: Endlich weniger Staus im Landkreis Göppingen!

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Vaihingen an der Enz: Verkehrsprojekte in BW erhalten grünes Licht. Ausbau der A8 und B10 verbessert Verkehrssicherheit und reduziert Staus.

Vaihingen an der Enz: Verkehrsprojekte in BW erhalten grünes Licht. Ausbau der A8 und B10 verbessert Verkehrssicherheit und reduziert Staus.
Vaihingen an der Enz: Verkehrsprojekte in BW erhalten grünes Licht. Ausbau der A8 und B10 verbessert Verkehrssicherheit und reduziert Staus.

Grünes Licht für A8-Ausbau: Endlich weniger Staus im Landkreis Göppingen!

Die Verkehrsprojekte in Baden-Württemberg nehmen endlich Fahrt auf. Am 9. Oktober 2025 haben die Regierungsparteien eine Einigung hinsichtlich der finanziellen Mittel für Straßenbauprojekte präsentiert. Besondere Aufmerksamkeit erfordert der Albauf- und Albabstieg an der Autobahn 8 im Landkreis Göppingen, wo seit Jahren Stauprobleme anstehen. Wie stern.de berichtet, liegt für die Anschlussstelle Mühlhausen im Täle – Hohenstadt bereits ein bestandskräftiges Baurecht vor.

Im Koalitionsausschuss von Union und SPD wurden Unklarheiten zu verschiedenen Aus- und Neubauprojekten bis 2029 ausgeräumt. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Ausbau der A8, der einen entscheidenden Teil der stark befahrenen Ost-West-Achse zwischen Stuttgart und Ulm bildet. Der neue Albaufstieg wird die letzte vierspurige Engstelle auf dieser Strecke beseitigen, was von Verkehrsexperten als dringlich erachtet wird.

Umfangreiche Vorbereitungen notwendig

Das Regierungspräsidium Stuttgart hatte bereits am 18. Dezember 2024 den Planfeststellungsbeschluss für das Großprojekt erlassen. So kann die Autobahn GmbH nun mit den Bauvorbereitungen starten. Zumindest bis zum Ablauf der Klagefrist am 4. März 2025 blieben rechtliche Einsprüche aus. Laut auto motor und sport beschäftigt sich der Albaufstieg nicht nur mit der Verkehrssicherheit, sondern soll auch Staus reduzieren und Emissionen verringern.

Diese teilweise risikobehaftete Strecke, die zwischen 1937 und 1957 gebaut wurde, ist nicht nur ein Unfallschwerpunkt wegen ihrer steilen und kurvigen Führung. Der neue Plan sieht eine Trasse vor, die 7,6 Kilometer lang ist und etwa 3,8 Kilometer kürzer als die bestehende Strecke sein wird. Zudem sind zwei Brücken und zwei Tunnel eingeplant, wobei die maximalen Steigungen auf 3,5 Prozent gesenkt werden können.

Kosten und Auswirkungen

Die geschätzten Kosten für den Ausbau bewegen sich bei rund 900 Millionen Euro. Verkehrsminister Winfried Hermann äußerte sich optimistisch zum Projekt und betonte die rechtlichen Grundlagen, die nun für einen reibungslosen Verlauf sorgen sollen. Felix Schreiner, CDU-Bundestagsabgeordneter, forderte ebenfalls, die Effizienz in den Planungsverfahren zu steigern, um die Infrastrukturprojekte zügiger umzusetzen.

Zusätzlich zu den Arbeiten am Albaufstieg sind auch weitere wichtige Projekte in Baden-Württemberg betroffen, darunter die Verlegung der B10 in Vaihingen an der Enz und eine Ortsumgehung in Grenzach-Wyhlen. Das endgültige Baurecht für diese Vorhaben wird bis 2029 erwartet. Von diesen Maßnahmen erhofft man sich nicht nur eine Verbesserung der Verkehrslage, sondern auch eine positive Entwicklung für die Umwelt durch reduzierte Emissionen und weniger Lärmbelastung.

Insgesamt steht die Region also vor einem Wendepunkt in der Verkehrsinfrastruktur — und es bleibt spannend, wie sich die situative Verkehrslage in den kommenden Jahren entwickeln wird.