Bietigheimer Brücke: Sanierung bis zum Pferdemarkt sichergestellt!

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Bietigheim-Bissingen: Sanierung der Auwiesenbrücke geplant, um Verkehrssicherheit zu erhöhen. Fertigstellung für 2026 angestrebt.

Bietigheim-Bissingen: Sanierung der Auwiesenbrücke geplant, um Verkehrssicherheit zu erhöhen. Fertigstellung für 2026 angestrebt.
Bietigheim-Bissingen: Sanierung der Auwiesenbrücke geplant, um Verkehrssicherheit zu erhöhen. Fertigstellung für 2026 angestrebt.

Bietigheimer Brücke: Sanierung bis zum Pferdemarkt sichergestellt!

Ein großes Thema in der Verkehrsplanung von Baden-Württemberg ist die Sanierung der Auwiesenbrücke. Diese wird in der zweiten Jahreshälfte 2026 angegangen, wie der Baubürgermeister von Bietigheim-Bissingen, Andreas Klein, mitteilt. Der Bereich rund um die Brücke gilt als kritisch, und Klein hebt hervor, dass die Fertigstellung bis zum Pferdemarkt eine hohe Priorität besitzt. Er lehnt eine einjährige Pause im Baustellenmarathon ab und betont die Dringlichkeit dieser Arbeiten.
Die Bundesregierung hat erkannt, dass die Brückeninfrastruktur in Deutschland ausgebaut werden muss, und legt künftig den Fokus auf Brückensanierungen. Grund dafür ist die Notwendigkeit, die Tragfähigkeit und Verkehrssicherheit der circa 40.300 Brücken im Bundesfernstraßennetz zu erhöhen, die oft zwischen 1960 und 1985 erbaut wurden. Der Anstieg des Schwerverkehrs macht umfassende Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen unumgänglich, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Statistiken zeigen, dass es rund 52.600 Teilbauwerke gibt, die bald einer gründlichen Prüfung und Instandsetzung unterzogen werden müssen, um die Infrastruktur zu optimieren.

Die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur

In Rahmen eines neuen Programms zur Brückenmodernisierung soll innerhalb einer Dekade ein Kernnetz von Strecken geschaffen werden, das den modernen Anforderungen gerecht wird. Bislang umfasst das Brückenmodernisierungsnetz bereits etwa 7.000 Kilometer und rund 10.700 Brücken-Teilbauwerke. Diese Maßnahmen sind nicht nur wichtig, sie werden auch bedarfsgerecht finanziert. Der Deutsche Bundestag erhält dabei kontinuierlich Berichte über die Investitionen und Fortschritte, sodass alle stets informiert sind.
In der Region gibt es auch weitere spannende Bauprojekte. Aktuell sorgt die Errichtung einer 186 Meter langen Fertigteil-Block-Schwergewichtswand entlang der B 27 bei der Firma Valeo für Aufsehen. Die Firma Mauthe-Beton setzt dabei auf ein schnelles und einfaches Baukonzept, das innerhalb von zwei bis drei Wochen realisiert werden soll. Die Wand selbst besteht aus etwa 1.000 Einzelsteinen und hat eine beeindruckende Ansichtsfläche von 520 Quadratmetern.

Ökologischer und ästhetischer Aspekt

Baubürgermeister Michael Wolf hebt hervor, dass die Wand in einer ansprechenden Natursteinoptik gestaltet wird. Die hohe Stelle misst bis zu vier Meter, und die verwendeten Steine, die aus reinem Beton bestehen, sind so konstruiert, dass sie ohne Verkleben oder Verfugen miteinander auskommen. Dies macht sie nicht nur effizient zu verarbeiten, sondern erlaubt es auch, die Teile theoretisch wieder zu demontieren und an anderer Stelle zu verwenden.
Die Fertigstellung dieser Wand ist für den kommenden Freitag geplant, und sie wird als die derzeit größte ihrer Art im deutschen Raum gelobt. Damit schafft man nicht nur einen funktionalen, sondern auch optisch ansprechenden Einstieg in die Stadt.