Stillstand am neuen Spielplatz in Göppingen: Bürger sind empört!

Baustopp in Göppingen: Dünne Kritik von FDP/FW zum Stillstand am neuen Mini-Spielplatz im Schlosswäldle seit Januar 2024.

Baustopp in Göppingen: Dünne Kritik von FDP/FW zum Stillstand am neuen Mini-Spielplatz im Schlosswäldle seit Januar 2024.
Baustopp in Göppingen: Dünne Kritik von FDP/FW zum Stillstand am neuen Mini-Spielplatz im Schlosswäldle seit Januar 2024.

Stillstand am neuen Spielplatz in Göppingen: Bürger sind empört!

In Göppingen sorgt eine seit Januar 2024 brachliegende Baustelle für Unmut unter den Anwohnern. Die FDP/FW-Fraktion hat sich jetzt mit einem kritischen Antrag an Baubürgermeisterin Eva Noller gewandt. Thema des Antrags ist der Stillstand der Arbeiten am neuen Minispielfeld im Schlosswäldle, das ursprünglich als Freizeitort für Familien und Kinder geplant war. Die Gesamtkosten der Erweiterung belaufen sich auf stolze 195.000 Euro, und die vorgesehenen Verbesserungen umfassen neben einem neuen Spielfeld auch Trampoline und eine barrierefreie Schaukel.

Doch der Zustand des Areals ist alarmierend. Der Platz ist von Bauzäunen umgeben, und das Gelände ist stark verwahrlost. Überall wuchert Unkraut, während zwei Tore und Pflastersteine achtlos verstreut liegen. Laut der FDP/FW-Fraktion ist der Zustand der Baustelle schlichtweg „desolat“. Tragischerweise sind die bereits installierten Trampoline nicht nutzbar, da ein Teil der Umrandung fehlt, und sogar Schaukeln sind mutmaßlich einem Vandalismus-Akt zum Opfer gefallen.

Kritik an Vandalismus und Bauverzögerungen

Der Vandalismus, der nicht nur in Göppingen, sondern auch anderswo ein Thema ist, bindet zudem wertvolle Ressourcen. Der Leiter des Gartenamtes in Würzburg, Dr. Helge Bert Grob, hat berichtet, dass auf öffentlichen Kinderspielplätzen immer wieder mutwillige Zerstörungen vorkommen. Entsprechende Schäden führen dazu, dass die finanziellen Mittel, die zur Schaffung neuer Spielangebote benötigt werden, in die Instandsetzung verwendeter Spielgeräte fließen müssen. Diese Vorfälle umfassen unter anderem beschädigte Fitnessgeräte, umgeworfene Bauzaunfelder und sogar Glasscherben im Sandbereich, teilweise sogar Schilder, die die Sicherheit der Nutzer beeinträchtigen, werden beschädigt.

Die FDP/FW-Fraktion in Göppingen erwartet von der Baubürgermeisterin Antworten auf mehrere Kernfragen: Welche Gründe gibt es für den Stillstand der Baustelle? Wann ist mit einer Fertigstellung zu rechnen? Welche Kosten sind durch die Verzögerungen und nötige Instandsetzungen entstanden?

Auswirkungen auf die Gemeinschaft

Die Unannehmlichkeiten auf den Spielplätzen ziehen sich durch viele Städte und Gemeinden. In Würzburg sind etwa 180 Spielmöglichkeiten, darunter Spielplätze und Bolzplätze, betroffen. Die Spielplatzkolonne des Gartenamts hat die Bürger bereits dazu aufgerufen, die Spiel- und Ausstattungselemente pfleglich zu behandeln. Jede Beschädigung kann telefonisch gemeldet werden, damit die Ressourcen sinnvoll eingesetzt werden können und neue Spielangebote geschaffen werden können.

Es bleibt abzuwarten, wie die Stadt Göppingen auf die Forderungen der FDP/FW-Fraktion reagiert und ob endlich Bewegung in die festgefahrene Baustelle kommt. Die Anwohner hoffen, dass die Spielplätze bald wieder in einem einladenden Zustand für alle Kinder und Familien zur Verfügung stehen.