Zugausfälle und Verspätungen: Oberleitungsschaden bei Amstetten!

Zugausfälle und Verspätungen zwischen Ulm und Stuttgart aufgrund eines Oberleitungsschadens. Aktuelle Informationen hier.

Zugausfälle und Verspätungen zwischen Ulm und Stuttgart aufgrund eines Oberleitungsschadens. Aktuelle Informationen hier.
Zugausfälle und Verspätungen zwischen Ulm und Stuttgart aufgrund eines Oberleitungsschadens. Aktuelle Informationen hier.

Zugausfälle und Verspätungen: Oberleitungsschaden bei Amstetten!

Die Reisenden auf der Bahnstrecke zwischen Ulm und Stuttgart erleben derzeit turbulente Zeiten. Wie SWR Aktuell berichtet, sind Zugausfälle und Verspätungen eine unangenehme Begleiterscheinung eines Oberleitungsschadens, der sich bei Amstetten im Alb-Donau-Kreis ereignet hat. Am Dienstag riss die Oberleitung während der Fahrt eines Güterzuges, was nun die Reparaturarbeiten erfordert. Ein Spezialfahrzeug der Deutschen Bahn ist bereits vor Ort und die Hoffnung ist, dass die Arbeiten bis Mittwochabend abgeschlossen sind.

Während dieser Zeit ist der Streckenabschnitt zwischen Ulm und Geislingen nur eingleisig befahrbar. Das hat laut SWP auch Auswirkungen auf den Regionalverkehr. Die Linie RE5 aus Friedrichshafen endet in Ulm und der RE5 aus Stuttgart fährt nur bis Geislingen. Für die betroffenen Reisenden stehen Busse zwischen Geislingen und Ulm bereit, sodass sie nicht ganz ins Hintertreffen geraten.

Alternative Verbindungen

Wer in Richtung Stuttgart unterwegs ist, kann alternativ über Wendlingen fahren. Diese Umleitung könnte für viele Reisende eine willkommene Option sein, um die Schäden durch die Oberleitung zu umgehen. Die Vorfälle am Dienstag beschränkten sich allerdings nicht nur auf den Oberleitungsschaden – zur gleichen Zeit musste die Strecke bei Stuttgart wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe gesperrt werden. Viele Reisende sahen sich gezwungen, am Ulmer Bahnhof auszusteigen, was die Situation weiter erschwerte.

Laut der Deutschen Bahn sorgt das Notfallmanagement dafür, dass die Hochspannungsleitung auf der Strecke bei Amstetten gesichert wird. Rund 300 Meter der elektrischen Leitung haben Schäden erlitten, was die Zugverbindung zusätzlich belastet. Die Kombination aus Oberleitungsschaden und der Fliegerbombensituation führt zu erheblichen Einschränkungen im Reiseverkehr.

Kontext der Probleme

Diese Probleme sind nicht neu: Bereits am 22. Oktober 2023 mussten Reisende zwischen Stuttgart und Ulm aufgrund defekter Oberleitungen mit starken Einschränkungen rechnen. Damals konnte die Reparatur am Nachmittag desselben Tages abgeschlossen werden, jedoch blieben Verspätungen bis in den Abend bestehen. Zugfahrten, die ursprünglich von der Nordseite nach Stuttgart, Ulm oder sogar München führen sollten, mussten umgeleitet werden, und einige Linien fielen komplett aus. Auch internationale Züge, wie die TGVs nach Paris und Verbindungen der österreichischen ÖBB, waren betroffen.

Die Situation rund um die Eisenbahninfrastruktur in Deutschland lässt sich auch in der Statistik überprüfen. Eine Analyse über die Anzahl der Eisenbahnunfälle mit Personenschaden in Deutschland zeigt, dass solche Vorfälle im Zeitraum von 2009 bis 2022 eine ernsthafte Problematik darstellen. Weitere Details zu dieser Thematik können über Statista aufgerufen werden.

Für die Reisenden bleibt zu hoffen, dass die aktuelle Situation schnellstens behoben werden kann, damit der Bahnverkehr wieder wie gewohnt fließen kann. Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, findet aktuelle Verkehrsmeldungen auf der Plattform bahn.de/aktuell oder in der DB-App.