Böblingen startet Aktionen für bessere Abfalltrennung in Schulen!

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Der Abfallwirtschaftsbetrieb Böblingen startet 2025 Bildungsprogramme zur Abfalltrennung und Recycling in Schulen.

Der Abfallwirtschaftsbetrieb Böblingen startet 2025 Bildungsprogramme zur Abfalltrennung und Recycling in Schulen.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb Böblingen startet 2025 Bildungsprogramme zur Abfalltrennung und Recycling in Schulen.

Böblingen startet Aktionen für bessere Abfalltrennung in Schulen!

In Baden-Württemberg tut sich einiges im Bereich Abfallbewusstsein und Umweltbildung! Der Abfallwirtschaftsbetrieb Böblingen (AWB) hat beschlossen, den Schulunterricht auf den Kopf zu stellen und engagiert gleich zwei neue Abfallpädagogen, um Schüler und Lehrer für Themen wie Recycling und Abfallvermeidung zu sensibilisieren. Wie lrabb.de berichtet, wird bereits ab dem kommenden Schuljahr ein umfangreiches Bildungsprogramm für die Sekundarstufen I und II angeboten.

„Wir haben die steigende Nachfrage nach pädagogischen Angeboten erkannt“, sagt Wolfgang Hörmann, der Werkleiter des AWB. Um dieser gerecht zu werden, hat der AWB im Juni einen zweiten Abfallpädagogen angestellt, der sich auf weiterführende Schulen spezialisiert. Das Ziel dieser Initiative? Jugendliche zu begeistern und sie aktiv am Klima- und Ressourcenschutz zu beteiligen.

Vielfältige Bildungsangebote

Das geplante Unterrichtsangebot umfasst verschiedene Module wie Führungen durch Entsorgungsanlagen, Workshops und praxisnahe Projekte, die alle das große Thema Abfallvermeidung und Recycling abdecken. Doch nicht nur Schüler sollen profitieren; auch Lehrer können sich über gezielte Programme informieren. Für weitere Informationen stehen Denis Reichle (für Kindergärten und Grundschulen), David Dübel (für weiterführende Schulen) und Sandra Walthier (für Erwachsene) bereit.

Doch mit einem Goodie allein ist es nicht getan! Schulen müssen auch in der Umsetzung ihrer Abfalltrennung aktiv werden. Laut bsr.de fallen in Schulen mehrere Abfallfraktionen an: Papier und Pappe kommen in blaue, Verpackungen in gelbe und Restmüll in graue Behälter. Ein einheitliches Farbleitsystem macht die Trennung noch einfacher und sollte auch in den Schulgebäuden deutlich sichtbar sein.

Recycling im Schulalltag

Die klare Abfalltrennung muss in Klassenzimmern, Lehrerzimmern und sogar den Toiletten verankert werden. Eine gute Praxis wäre, dass in jedem Klassenzimmer ein Papier- und ein Verpackungsabfallbehälter vorhanden sind. Das lässt sich sogar in der Cafeteria erweitern, wo alle drei Behälter aufgestellt werden sollten, um den unterschiedlichen Abfallströmen gerecht zu werden. Und auch für die Schulhöfe gilt: Hier müssen geeignete Abfallbehälter aufgestellt werden!

Doch nicht nur das Trennen von Abfällen ist wichtig. Schüler sollten auch die Prinzipien von Abfallvermeidung und Recycling im Unterricht erlernen und so für die Thematik sensibilisiert werden. Eine Eigenkompostierung von pflanzlichen Abfällen aus dem Schulgarten könnte dafür ein zusätzlicher Schritt sein. Allerdings erfordert die Kompostierung von Pausenmahlzeiten eine logistische Planung.

Es ist klar: Damit Abfalltrennung und -vermeidung in Schulen wirklich funktionieren, muss dies in den Schulalltag integriert werden. Die Entleerung der Abfallbehälter sollte dauerhaft organisiert sein und auch externe Gruppen sollten in die Abfalltrennung einbezogen werden. So wird ein umfassendes Konzept möglich, das Schüler, Lehrer und andere Besucher aktiv in die Thematik einbindet.

Das Engagement des AWB in Böblingen ist ein Schritt in die richtige Richtung, um Abfallbewusstsein frühzeitig zu fördern und einen positiven Einfluss auf das Klima und die Umwelt zuhaben. Wer mehr wissen möchte, kann sich auf der Webseite des AWB informieren: www.awb-bb.de/abfallwissenerleben.