Hochschule Aalen erhält innovative 3D-Druckanlage für Medizintechnik!

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Die Hochschule Aalen erhält die erste industrielle eMELT-iD-Anlage von Freemelt zur Förderung der additiven Fertigung in Deutschland.

Die Hochschule Aalen erhält die erste industrielle eMELT-iD-Anlage von Freemelt zur Förderung der additiven Fertigung in Deutschland.
Die Hochschule Aalen erhält die erste industrielle eMELT-iD-Anlage von Freemelt zur Förderung der additiven Fertigung in Deutschland.

Hochschule Aalen erhält innovative 3D-Druckanlage für Medizintechnik!

In einer spannenden Entwicklung für die Landesindustrie hat die Hochschule Aalen einen bedeutenden Schritt in der additive Fertigung gemacht. Wie 3Druck berichtet, hat das schwedische Unternehmen Freemelt einen Auftrag über die Industrieanlage eMELT-iD erhalten, die mit einem Wert von etwa 7,7 Millionen schwedischen Kronen zu Buche schlägt. Diese innovative Maschine soll im vierten Quartal 2025 ausgeliefert werden und ist die erste ihrer Art, die an einen Kunden in Deutschland geht.

Die eMELT-iD ist nicht nur ein weiteres Stück Technik, sondern ein entscheidendes Werkzeug, das den Übergang von der Forschung zur Serienfertigung gestaltet. Dank ihrer Funktionalitäten eignet sie sich ideal für Machbarkeitsstudien und Proof-of-Concept-Projekte, mit denen neue additive Fertigungsprozesse validiert werden können. Besonders spannend ist der geplante Einsatz in der Medizintechnik zur Entwicklung von Implantaten – ein Bereich, der oft höchste Präzisionsanforderungen stellt.

Technologische Höchstleistungen

Die von Freemelt entwickelte eMELT-iD ist ein echtes Vorzeigeobjekt der modernen Technik. Laut Freemelt bietet sie die Möglichkeit, Produkte aus schwer zu verarbeitenden Metallen und Legierungen effizient herzustellen. Mit hochauflösender Elektronenbildgebung und einer Echtzeit-variable Verarbeitung stellt die Maschine sicher, dass die gewünschten Ergebnisse stets erreicht werden. Die zahlreichen fortschrittlichen Sensoren, die in die Maschine integriert sind, ermöglichen eine nahtlose Interaktion mit dem laufenden Bauprozess und garantieren damit optimale Fertigungsbedingungen.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Möglichkeit, Projekte von der eMELT-iD auf das iM-System zu übertragen, was die Skalierung der Produktion erheblich erleichtert. Dadurch wird die Basis für skalierbare Fertigungslösungen geschaffen, die in der Industrie hoch im Kurs stehen.

Ein Aufbruch in neue Märkte

Die Entscheidung von Freemelt, in Deutschland mit der eMELT-iD Fuß zu fassen, ist ein klares Signal für die wachsende Bedeutung der additive Fertigung in der Industrie. CEO Daniel Gidlund hat betont, dass die Lieferung nach Aalen nicht nur die Präsenz des Unternehmens in Deutschland stärkt, sondern auch neue Geschäftsmöglichkeiten und Partnerschaften schafft. Bisher war Freemelt mit seiner Forschungsanlage Freemelt ONE in Deutschland aktiv und hatte bereits fünf Systeme an Forschungseinrichtungen geliefert. Die letzte Auslieferung eines Freemelt ONE-Systems an einen industriellen Kunden fand erst im Juni 2025 statt.

Insgesamt ist die Lieferung der eMELT-iD ein bedeutsamer Schritt, der den Technologietransfer zwischen akademischer Forschung und industrieller Anwendung fördern wird. Aalen positioniert sich damit als ein Zentrum für innovatives Denken und moderne Fertigungstechnologien, welches in naher Zukunft wohl noch viele spannende Entwicklungen hervorbringen dürfte.