Extremer Hitzesommer 2025: So schützen Sie sich vor der Gefahr!

Hitzewarnung in Karlsruhe: Experten geben Tipps zum Hitzeschutz und zur Gesundheitsvorsorge bei extremen Temperaturen.
Hitzewarnung in Karlsruhe: Experten geben Tipps zum Hitzeschutz und zur Gesundheitsvorsorge bei extremen Temperaturen. (Symbolbild/MBW)

Extremer Hitzesommer 2025: So schützen Sie sich vor der Gefahr!

Karlsruhe, Deutschland - Was für ein Sommer! In der Region Baden-Württemberg erleben wir derzeit Temperaturen, die fast die 40-Grad-Marke erreichen, verbunden mit einer hohen Schwüle. Bei diesen extremen Bedingungen wird die Warnung von Dr. Björn Bergau, dem Leiter des Zentrums für interdisziplinäre Akut- und Notfallmedizin am Städtischen Klinikum Karlsruhe, umso dringlicher: Die Gefahren für die Gesundheit nehmen zu. Eine erhöhte Dehydrierung, Kreislaufprobleme oder sogar Hitzschlag drohen, wenn wir nicht die richtigen Vorkehrungen treffen. Das Klinikum Karlsruhe hebt die Wichtigkeit hervor, vor allem gefährdete Personengruppen wie ältere Menschen, Schwangere, Babys und Menschen mit Vorerkrankungen besonders zu beobachten. Klinikum Karlsruhe berichtet von Anzeichen eines Hitzschlags, die unter anderem eine erhöhte Körpertemperatur und Verwirrtheit einschließen.

Wie kann man sich also während dieser heißen Tage am besten schützen? Die Experten raten, mindestens 2 bis 3 Liter Wasser über den Tag verteilt zu trinken und auf durststillende, zuckerhaltige Getränke, Alkohol und Koffein zu verzichten. Ein ausreichend guter Sonnenschutz ist unerlässlich; dazu gehört das Eincremen unbedeckter Hautstellen sowie das Tragen leichter, heller Kleidung und einer Kopfbedeckung. Auch direkte Sonneneinstrahlung sollte unbedingt gemieden werden, genauso wie anstrengende Tätigkeiten in der Hitze. Sportliche Aktivitäten sollten an die klimatischen Gegebenheiten angepasst werden.

Hitzeaktionspläne in der Region

In Deutschland variieren die Hitzemaßnahmen je nach Kommune. Das Bundesgesundheitsministerium informiert uns darüber, dass dort lokale Hitzeaktionspläne implementiert werden, die die Bevölkerung gezielt schützen können. Im Rahmen der Maßnahmen, die 2017 von Bund und Ländern erarbeitet wurden, ist es wichtig, auch spezialisierte Handlungen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen vorzusehen. Besonders hervorzuheben sind Konzepte zur Stadtgestaltung, die zur Schaffung von mehr Stadtgrün und Verschattung beitragen. Immer mehr Orte in Baden-Württemberg setzen sich aktiv für einen besseren Hitzeschutz ein. Bundesgesundheitsministerium beschreibt die herkömmlichen Schritte zur Erstellung solcher lokalen Pläne, die auf fundamentalen Empfehlungen basieren.

Zusätzlich sollten wir wissen, dass die Zunahme von Hitze durch den Klimawandel ein fortschreitendes Problem darstellt, das auch die menschliche Gesundheit beeinträchtigt. Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) sind vor allem verletzliche Gruppen wie Senioren, Schwangere und Kinder gefährdet. Hier ist effektiv präventiver Hitzeschutz wichtiger denn je. Das RKI fördert einen Austausch zwischen verschiedenen Akteuren und Behörden, um zuverlässige Informationen und Hilfsmittel für die Bevölkerung zur Verfügung zu stellen. Mehr Informationen zur gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze können auf der Seite des RKI nachgelesen werden RKI.

Monitoring und Schutzmaßnahmen

Ein gutes Monitoring ist entscheidend, um nicht nur rechtzeitig vor Hitzeperioden zu warnen, sondern auch spezifische Maßnahmen zu ergreifen. Ab dem 10. Juli 2025 wird der erste Wochenbericht zur hitzebedingten Mortalität dieses Sommers veröffentlicht. Die Daten werden vom 23. Juni bis zum 29. Juni 2025 erfasst. Die Bevölkerung sollte sich bei Verdacht auf einen Hitzschlag nicht scheuen, den Notruf 112 zu wählen, um schnellstmöglich Hilfe zu erhalten.

Die Sonne strahlt, und während wir die warmen Tage genießen, gilt es, die eigene Gesundheit nicht aus den Augen zu verlieren. Achten Sie auf sich und Ihre Mitmenschen, insbesondere auf die, die in dieser Hitzewelle besonders gefährdet sind.

Details
OrtKarlsruhe, Deutschland
Quellen