SPD Baden-Württemberg präsentiert mutiges Wahlprogramm für 2026!

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SPD Baden-Württemberg verabschiedet Wahlprogramm für 2026 in Ulm. Schwerpunkte: Wirtschaft, Bildung, Wohnen und Gesundheit.

SPD Baden-Württemberg verabschiedet Wahlprogramm für 2026 in Ulm. Schwerpunkte: Wirtschaft, Bildung, Wohnen und Gesundheit.
SPD Baden-Württemberg verabschiedet Wahlprogramm für 2026 in Ulm. Schwerpunkte: Wirtschaft, Bildung, Wohnen und Gesundheit.

SPD Baden-Württemberg präsentiert mutiges Wahlprogramm für 2026!

Am 16. November 2025 fand im Ulmer Congress-Centrum der Landesparteitag der SPD Baden-Württemberg statt, wo das Wahlprogramm für die kommende Landtagswahl im Jahr 2026 verabschiedet wurde. Unter dem Motto „Weil es um den Menschen geht“ setzten sich mehr als 320 Delegierte und rund 250 Gäste zusammen, um die Weichen für die Zukunft zu stellen. Der SPD-Spitzenkandidat und Landeschef Andreas Stoch stellte dabei die programmatischen Leitlinien vor und stellte auch kritische Fragen zur aktuellen politischen Situation.

„Die Perspektive der arbeitenden Menschen muss stärker in den Fokus gerückt werden“, appellierte Stoch und nahm die amtierende Landesregierung ins Visier. Insbesondere der Mangel an bezahlbaren Wohnungen, Lehrkräften, Erziehern und medizinischer Versorgung wurde als drängendes Problem identifiziert. Auch die Notwendigkeit für Windkraftanlagen sei nicht ausreichend adressiert. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, fordert die SPD mehr Ideen, Mut und besonders Investitionsbereitschaft.

Schwerpunktthemen des Wahlprogramms

Das Wahlprogramm der SPD setzt auf vier zentrale Schwerpunktthemen:

  • Wirtschaft & Arbeit: Hier wird die Sicherung von Arbeitsplätzen betont. Unterstützung bei klaren Standort- und Beschäftigungszusagen ist geplant. Zudem soll ein Staatsfonds für nachhaltige Unternehmen und Start-ups eingerichtet und die Gebührenfreiheit für die Meisterausbildung eingeführt werden.
  • Bildung: Eine gebührenfreie Kita und eine gesetzlich verankerte Unterrichtsgarantie sind ein Kernanliegen. Die Modernisierung und der Neubau von Schulen stehen ebenfalls auf der Agenda.
  • Wohnen: Die Neu ausgerichtete Wohnbauförderung soll für mehr Mietwohnraum sorgen. Eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft soll gegründet werden, um Mietern mehr Sicherheit zu geben.
  • Gesundheit: Eine umfassende Krankenhausversorgung innerhalb von maximal 30 Minuten sowie die Wiedereröffnung von Notfallpraxen sind angestrebt. Zudem wird ein sozialversicherungspflichtiges Gehalt für pflegende Angehörige gefordert.

Der SPD-Parteivorsitzende Lars Klingbeil unterstrich bei der Veranstaltung die Notwendigkeit einer starken Sozialdemokratie in Baden-Württemberg. „Wir müssen die Themen anpacken, die die Menschen bewegen“, so Klingbeil.

Blicke in die Zukunft

Der nächste wichtige Termin für die SPD steht bereits fest: Am 8. März 2026 wird der Parteitag in Ulm fortgesetzt, wo auch die Landesliste für die Wahl beraten und verabschiedet werden soll. Der Fokus liegt dabei auf langfristigen Zielen im Rahmen sozialdemokratischer Traditionen, wie der Schaffung bezahlbaren Wohnraums und einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung.

Ein interessanter Aspekt der anstehenden Wahlen wird sein, dass die Platzierung einiger Kandidaten wie Daniel Born, der wegen einer Hakenkreuz-Affäre auf die Kandidatur verzichtet hat, neu besetzt werden muss. Die ursprüngliche Liste war bereits im Juli festgelegt worden und zeigt, dass die SPD auch in turbulenten Zeiten politische Stabilität schaffen möchte.

Insgesamt hat die SPD Baden-Württemberg mit ihrem Wahlprogramm klare Ansprüche formuliert. Werden die Wähler im kommenden Jahr auf diese Themen reagieren? Die kommenden Monate werden zeigen, wie die Bürger auf die Pläne der Sozialdemokraten reagieren werden.

Weitere Details finden Sie in den Berichten von SPD Baden-Württemberg und All-In.