Sanierung der Bushaltestellen in Weil am Rhein: Sicherheit geht vor!

Weil am Rhein: Sanierung der Bushaltestellen ab Juli 2025 für mehr Sicherheit und Barrierefreiheit. Details zu Baumaßnahmen und Umleitungen.
Weil am Rhein: Sanierung der Bushaltestellen ab Juli 2025 für mehr Sicherheit und Barrierefreiheit. Details zu Baumaßnahmen und Umleitungen. (Symbolbild/MBW)

Sanierung der Bushaltestellen in Weil am Rhein: Sicherheit geht vor!

Weil am Rhein, Deutschland - In Weil am Rhein stehen bedeutende Sanierungsarbeiten an, die vor allem die Bushaltestellen im Stadtgebiet betreffen. Wie der Schwarzwälder Bote berichtet, sind die Fahrbahnbeläge der Haltestellen stark abgenutzt, was sich durch Risse, Spurrinnen und Materialermüdung bemerkbar macht. Insbesondere für ältere und behinderte Menschen stellen diese Schäden ein Sicherheitsrisiko dar.

Die geplanten Sanierungen konzentrieren sich auf die Haltestellen „Rathaus“. Die Arbeiten gliedern sich in zwei Bauabschnitte: Die Nordbucht wird vom 7. bis 11. Juli 2025 und die Südseite vom 14. bis 18. Juli 2025 saniert. In dieser Zeit müssen Fahrgäste der Linien 6, 16 und 66 auf die Haltestellen Marktstraße oder Bahnhof/Zentrum ausweichen, die lediglich 200 bis 260 Meter entfernt liegen. Für die Linie 12 ist nur die Südbucht betroffen, und auch hier stehen die gleichen Ausweichhaltestellen zur Verfügung. Wer die Linie 55 in Richtung Basel nutzt, muss während der Renovierung der Nordbucht ebenfalls zur Marktstraße ausweichen, da dort keine nahe Folgehaltestelle vorhanden ist.

Barrierefreiheit im Fokus

Ebenfalls im Zusammenhang mit der barrierefreien Mobilität wurde am 20. März ein Umbau von vier Bushaltestellen in Weil am Rhein gestartet. Betroffene Haltestellen sind die „Bühlstraße“, „Leimgrubenstraße Nord“, „Leimgrubenstraße Süd“ und das „Kant-Gymnasium“. Diese Umbauten haben zum Ziel, die Barrierefreiheit der Haltestellen zu erhöhen, und beinhalten Maßnahmen wie die Erhöhung der Bordsteine sowie die Verlegung eines taktilen Leitsystems. Während der Umbauarbeiten sind die Haltestellen nicht bedienbar, und die Gehwege in den betroffenen Bereichen sind nicht passierbar. Der Umbau erfolgt in zwei Phasen, indem immer zwei Haltestellen gleichzeitig bearbeitet werden.

Das Regiotrends Magazin hebt hervor, dass mit dem Umbau der Haltestellen auch eine Ersatzbushaltestelle in der Nähe der „Bühlstraße“ eingerichtet wird, um die Mobilität der Fahrgäste während der Bauzeit sicherzustellen. Auch die Haltestellen in der Breslauer Straße bleiben während der Arbeiten unbedient, und das „Kant-Gymnasium“ kann wegen einer Vollsperrung im Bereich der Stadtbibliothek nicht angefahren werden.

Zusätzliche Mobilitätsprojekte

Neben der Sanierung der Bushaltestellen wird auch an anderen infrastrukturellen Maßnahmen gearbeitet. Die Verlagshaus Jaumann berichtet, dass die Entwurfsplanung für die Brücke Nummer 5 abgeschlossen ist und die Ausschreibung kurzfristig erfolgen könnte, während für Brücke Nummer 6 die Baufreigabe noch aussteht. Zudem wird im Haltinger Zentrum rund um den früheren Bahnhof die Ortsmitte neu gestaltet, um ein „grünes Band“ mit Aufenthaltszonen und Abstellplätzen für Fahrräder zu schaffen. Radfahrer können künftig auf der Ostseite Haltingens parallel zu den Gleisen fahren, was die Mobilität weiter verbessern soll.

Insgesamt stehen die Stadt und die Verantwortlichen vor einer Vielzahl an Herausforderungen, um die Mobilität in Weil am Rhein nachhaltig zu verbessern. Die Sanierungen und Umbauten sind ein Schritt in die richtige Richtung, um den Ansprüchen aller Verkehrsteilnehmer gerecht zu werden und ein sicheres sowie barrierefreies Umfeld zu schaffen.

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OrtWeil am Rhein, Deutschland
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