Zukunftsgestaltung in Schwäbisch Gmünd: Bildungskonferenz zum Erfolg!
Bildungskonferenz in Schwäbisch Gmünd diskutiert Futures Literacy als Schlüsselkompetenz für eine zukunftsorientierte Bildung.

Zukunftsgestaltung in Schwäbisch Gmünd: Bildungskonferenz zum Erfolg!
Am 28. Oktober 2025 drehte sich in Schwäbisch Gmünd alles um die Zukunft, und zwar im Rahmen einer spannenden Bildungskonferenz, die vom „Bündnis Schule der Zukunft Schwäbisch Gmünd“ organisiert wurde. Hierbei stand das Thema „Futures Literacy“ im Mittelpunkt, eine Kompetenz, die als Schlüssel zur aktiven Zukunftsgestaltung angesehen wird. Der Gründer dieser bemerkenswerten Veranstaltung, Landrat Dr. Joachim Bläse, eröffnete die Konferenz zusammen mit Oberbürgermeister Richard Arnold und betonte die Bedeutung einer ganzheitlichen Bildung.
„Futures Literacy“ wird von der UNESCO, der kulturellen Vertretung der Vereinten Nationen, als unerlässliche Kernkompetenz für das 21. Jahrhundert anerkannt. Diese Denkweise befreit die Menschen von starren Annahmen und öffnet sie für neue Möglichkeiten. Dies bestätigte auch die Keynote-Sprecherin, Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg, die „Futures Literacy“ als die „Grammatik des Denkens von morgen“ bezeichnete. Durch diese Kompetenz lernen Menschen, kreative und verantwortungsvolle Entscheidungen für mögliche Zukünfte zu treffen.
Remszeitung berichtet, dass …
Das Potenzial der Zukunftsgestaltung
Die Diskussionsrunde des Programms, an der unter anderem Staatssekretärin Sandra Boser und Christina Moser vom Bayerischen Foresight-Institut teilnahmen, drehte sich um die aktive Rolle von Schulen in der Zukunftsgestaltung. Dabei wurde hervorgehoben, dass Schulen nicht nur Wissensvermittler sind, sondern auch Orte, an denen Ideen entwickelt und Verantwortung übernommen werden können. Diese Gedanken decken sich mit den Kernbotschaften der UNESCO, die die Wichtigkeit von „Futures Literacy“ betont, um mit den rasanten Veränderungen in der Welt umzugehen.
Utopie gestalten hebt hervor, dass …
„Futures Literacy“ regt die Vorstellungskraft an und hilft dabei, Veränderungen nicht nur zu akzeptieren, sondern auch aktiv zu gestalten. Diese Disziplin lehrt, Annahmen über die Zukunft zu erkennen und Unsicherheiten als wertvolle Ressource zu nutzen. Die Möglichkeiten, die sich dadurch eröffnen, sind vielschichtig: Sei es beim Erkennen neuer Perspektiven, der Förderung von Gemeinschaftsinitiativen, der Entwicklung flexibler Strategien oder der Stärkung von Resilienz gegenüber Herausforderungen.
Eine Zukunft für alle
Landrat Bläse unterstrich, dass ein Perspektivwechsel weit über den Schulalltag hinaus notwendig ist. Um Innovationskraft im Bildungssystem zu fördern, müssen auch die Erwachsenen bereit sein, offen für Unsicherheiten zu sein. Das Ziel ist klar: die Zukunft beginnt jetzt. Durch eine bewusste und innovative Herangehensweise an Bildung können wir zusammen eine wünschenswerte Zukunft gestalten.
Die engagierten Teilnehmer:innen zeigten sich nach der Konferenz optimistisch und motiviert, das Gelernte in die Praxis umzusetzen und die Schulen zu einem Ort der kreativen Gestaltung zu machen. Abschließend bleibt zu bemerken, dass Bildung nicht nur den Verstand bildet, sondern auch die Fantasie anregt und somit eine tragende Rolle in der Gestaltung der zukünftigen Gesellschaft einnimmt.