Neues Bildungsquartier Hardt: Stadtentwicklung wird lebendig!

Am 8. Juli informiert Baubürgermeister Julius Mihm über die Umgestaltung des Kasernenareals zur Schwammstadt in Schwäbisch Gmünd.
Am 8. Juli informiert Baubürgermeister Julius Mihm über die Umgestaltung des Kasernenareals zur Schwammstadt in Schwäbisch Gmünd. (Symbolbild/MBW)

Neues Bildungsquartier Hardt: Stadtentwicklung wird lebendig!

Hardt, Schwäbisch Gmünd, Deutschland - In Schwäbisch Gmünd tut sich was! Am Standort Hardt wird das ehemalige Kasernenareal umgestaltet und entwickelt sich zu einer Wohn- und „Schwammstadt“. Mit dem Fokus auf die Speicherung von Regenwasser für trockene Zeiten ist dieses Projekt ein wichtiger Schritt in der modernen Stadtplanung. Die aktuelle Gestaltung wird im Rahmen der internationalen Bauausstellung IBA´27 konkret umgesetzt, wie die Stadtverwaltung auf ihrer Website erläutert, und wir dürfen gespannt sein!

Eine spannende Informationsveranstaltung findet am Dienstag, den 8. Juli, um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist der rote Infocontainer in der Antiber Straße auf dem Hardt. Baubürgermeister Julius Mihm wird die innovativen Pläne und Modelle vorstellen. Außerdem gibt es eine Gelegenheit, die Zwischenergebnisse der Mehrfachbeauftragung „Bildungsquartier Hardt/IBA´27“ zu begutachten, bei dem fünf Architekturbüros ihre städtebaulichen Entwürfe präsentieren werden. Wer Interesse hat, sollte sich rechtzeitig anmelden; die Kontaktdaten lauten: Renate Wahl, E-Mail: renate.wahl@schwaebisch-gmuend.de, Telefon: 07171/603-5080.

Bildungsquartier im Fokus

Das Ausbildungsquartier Hardt könnte ein Schlüsselfaktor in der Stadtentwicklung zwischen dem Wohngebiet Hardt und der benachbarten Pädagogischen Hochschule werden. Dies ist nicht nur ein Gewinn für die Bewohner, sondern auch für die Bildungseinrichtungen, die von einer lebendigen Umgebung profitieren können. Der Ansatz, die Funktionen von Wohnen, Lernen und nachhaltiger Technik verbinden zu wollen, zeugt von einem klaren Blick in die Zukunft.

Doch was genau macht die internationale Bauausstellung so besonders? Die IBA, die seit über 100 Jahren existiert, dient als Experimentierfeld für innovative Architektur und Stadtentwicklung. Wie bmwsb.bund.de berichtet, hat sich das Format von einer reinen Architektur- hin zu einer Baukultur-Ausstellung gewandelt, in der soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte immer mehr ins Zentrum rücken. Beispiele wie die Weißenhofsiedlung in Stuttgart oder das Hansaviertel in Berlin zeigen, dass IBA-Projekte nicht nur lokal, sondern auch international Strahlkraft erhalten.

Mit der IBA´27, die bis 2027 läuft, ist auch die Gelegenheit gegeben, sich an einem Prozess zu beteiligen, der für die Stadtentwicklung in der Region von großer Bedeutung ist. Die Belange und Herausforderungen heutiger Städte – insbesondere Klimaschutz, Mobilität und bezahlbares Wohnen – wurden kürzlich in einem IBA-Expertenrat thematisiert. Hier gab es einen regen Austausch über die Anforderungen, die an zukünftige Entwicklungen gestellt werden.

Die IBA möchte dazu beitragen, dass Stadtentwicklung neu gedacht wird. Und mit dem Bildungsquartier Hardt ist Schwäbisch Gmünd auf einem guten Weg, sich als Vorreiter in diesem Bereich zu positionieren. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich das Gebiet zwischen Hardt und der Hochschule entwickeln wird und welche Modelle und Ideen die Architekten präsentieren werden. Ein Besuch der Informationsveranstaltung am 8. Juli ist also durchaus empfehlenswert!

Für mehr Informationen können Interessierte auch den IBA Blog besuchen, um aktuelle Hinweise und Einblicke in die Entwicklungen rund um das Bildungsquartier Hardt zu erhalten.

Hier ist viel im Fluss und es ist klar: Da liegt was an für die Stadtentwicklung in Schwäbisch Gmünd. Machen Sie mit!

Details
OrtHardt, Schwäbisch Gmünd, Deutschland
Quellen