Kampf um den Klassenerhalt: Heidenheim setzt auf neue Talente!
Der 1. FC Heidenheim strebt in der Saison 2025/26 erneut den Klassenerhalt in der Bundesliga an, nachdem er die letzte Relegation gewann.

Kampf um den Klassenerhalt: Heidenheim setzt auf neue Talente!
Der 1. FC Heidenheim steht in der Saison 2025/26 vor einer neuen Herausforderung. Nach einem aufregenden Jahr in der Fußball-Bundesliga, in dem das Team mit viel Mühe den Klassenerhalt geschafft hat, geht es nun darum, die dortige Position zu festigen. Wie der SWR berichtet, war die vergangene Saison 2024/25 die schwierigste unter Trainer Frank Schmidt, der seit 18 Jahren als Cheftrainer am Ruder ist. Im frühen März war Heidenheim sogar Tabellenletzter und hatte sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
Dank eines dramatischen Relegationssiegs gegen Elversberg (2:1) konnte die Klasse gehalten werden. Dennoch gab es einige Rückschläge: Abgänge von Leistungsträgern wie Tim Kleindienst, Eren Dinkci und Jan-Niklas Beste hinterließen eine deutliche Lücke im Team, die nicht leicht zu schließen ist. Umso mehr freut sich der Verein über die externen Neuzugänge Diant Ramaj, der als neue Nummer eins zwischen den Pfosten von Borussia Dortmund kommt, und Arijon Ibrahimovic aus München.
Personelle Veränderungen und Vorbereitung
Die Vorbereitungen auf die neue Saison liefen bislang vielversprechend. Heidenheim konnte insgesamt fünf Testspiele gewinnen, darunter ein bemerkenswerter 2:1-Sieg gegen die italienische Mannschaft Parma. Die jungen Talente Nick Rothweiler, Adam Kölle und Yannik Wagner haben sich ebenfalls einen Platz im Profikader erkämpft. Zugleich mussten sich die Verantwortlichen von fünf Spielern trennen, darunter Vitus Eicher, Norman Theuerkauf und Paul Wanner, der zurück zum FC Bayern kehrt.
Das Saisonziel für die kommenden Monate wird wieder der Klassenerhalt sein. Schmidt ist sich bewusst, dass die erste Herausforderung gegen gleichnamige Schwergewichte wie Wolfsburg, RB Leipzig und Borussia Dortmund startet. Hier ist es entscheidend, dass der Kapitän Patrick Mainka die notwendige Spielzeit erreicht und das Team mehr Kreativität im Mittelfeld an den Tag legt. Besonders die Offensive mit Zivzivadze und einem fitten Pieringer muss mehr Torgefahr ausstrahlen, um in der Liga bestehen zu können.
Fokus auf Training und Analysen
Mit dem Verzicht auf internationale Wettbewerbe in dieser Saison hat Heidenheim jetzt mehr Zeit für Training und Analysen. Dies könnte sich als Vorteil im Kampf um den Klassenverbleib herausstellen. Die Rückkehr von Mikkel Kaufmann nach seiner Leihe beim Karlsruher SC könnte zusätzlich frischen Wind ins Spiel bringen.
Die kommende Saison bringt also viel mehr als nur neue Spiele. Heidenheim geht mit frischer Hoffnung und einem klaren Plan in die bevorstehenden Herausforderungen. Mit dem nötigen Einsatz und der richtigen Einstellung könnte das Team erneut die Hallen der Bundesliga erobern.