Österreichische Fachkräfte entdecken innovative Jugendarbeit in Sindelfingen
Rund 30 Fachkräfte aus Österreich besuchten den Stadtjugendring Sindelfingen, um kommunale Jugendarbeit kennenzulernen.

Österreichische Fachkräfte entdecken innovative Jugendarbeit in Sindelfingen
In einer inspirierenden Initiative trafen sich heute rund 30 Fachkräfte aus Niederösterreich und der Steiermark beim Stadtjugendring Sindelfingen (SJR). Im Rahmen eines geförderten Studienbesuchs durch das Programm Erasmus+ bedeutete dieses Treffen eine Möglichkeit, sich über bewährte kommunale Jugendarbeit in Deutschland auszutauschen und zu lernen. SJR-Geschäftsführer Peter Komhard hieß die Delegation im Jugend- und Stadtteilhaus Nord herzlich willkommen.
Die Fachkräfte hatten die Chance, in die Offene Kinder- und Jugendarbeit einzutauchen, mehr über die Quartiersarbeit zu erfahren und sich mit der Unterstützung von Ehrenamt sowie Beteiligung zu beschäftigen. Besonders im Fokus standen die Synergien zwischen den verschiedenen Arbeitsfeldern und deren kommunale Verankerung, ein Aspekt, der für die Teilnehmer von großer Bedeutung war.
Einblicke und Highlights
Ein Höhepunkt des Besuchs war der Aufenthalt auf der Jugendfarm Sindolino. Hier konnten die Gäste das pädagogische Konzept erkunden, das Kindern und Jugendlichen Freiraum zum Forschen, Entdecken und eigenständigen Gestalten bietet. Manch einer war besonders von den Eseln auf der Farm begeistert, die für so manches Lächeln sorgten.
Auch der Inseltreff Eichholz stand auf dem Programm. Marion Conzelmann und Timea Schneider stellten den Teilnehmern die vielfältigen Angebote der Quartiersarbeit vor. Die Besucher zeigten sich beeindruckt von den ehrenamtlichen Initiativen, die den Gemeinsinn und die Nachbarschaft fördern. Das positive Engagement vor Ort und die Gastfreundschaft der Sindelfinger waren für die Delegation eine echte Bereicherung.
Mehrwert des Austauschs
Der Austausch wurde nicht nur als Gelegenheit wahrgenommen, um neue Ideen für die eigene Arbeit zu sammeln, sondern auch um wertvolle Kontakte zu knüpfen. Besonders die vielfältigen Angebote und das professionelle Engagement vor Ort regten die Teilnehmer zum Nachdenken an. Der Besuch in Sindelfingen war Teil eines mehrtägigen Erasmus+ Studienbesuchs, der weitere Stationen in Sinsheim, Esslingen und Mössingen beinhaltete.
Das EU-Programm Erasmus+ verfolgt das Ziel, durch solche Initiativen die Chancen für europäische Bildungszusammenarbeit zu fördern. Vier Nationale Agenturen setzen in Deutschland das Programm um, um die Möglichkeiten verständlich und serviceorientiert verfügbar zu machen, was vor allem in Zeiten, in denen der Austausch und das Lernen voneinander wichtiger denn je sind, enormen Wert hat.
Insgesamt stellt der Besuch der Österreichischen Fachkräfte eine hervorragende Gelegenheit dar, um voneinander zu lernen und gemeinsam die kommunale Jugendarbeit zu stärken. Die Resonanz ist durchweg positiv, und das große Engagement aller Beteiligten zeugt davon, dass hier in Sindelfingen auf einem guten Weg gearbeitet wird.