Esslingen plant neue Aussichtsplattform nach Vorbild der Luitenbächer Höhe!

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Esslingen plant eine gastronomische Aussichtsplattform in den Weinbergen, inspiriert von der Luitenbächer Höhe in Weinstadt.

Esslingen plant eine gastronomische Aussichtsplattform in den Weinbergen, inspiriert von der Luitenbächer Höhe in Weinstadt.
Esslingen plant eine gastronomische Aussichtsplattform in den Weinbergen, inspiriert von der Luitenbächer Höhe in Weinstadt.

Esslingen plant neue Aussichtsplattform nach Vorbild der Luitenbächer Höhe!

In der Stadt Esslingen wird derzeit an einem spannenden Projekt gearbeitet, das die touristische Attraktivität der Region deutlich erhöhen könnte. Die Lokalpolitiker schauen dabei auf die Erfolgsgeschichte der Luitenbächer Höhe in Weinstadt, die bereits vor der Remstal-Gartenschau 2019 als Blickfang mit weitreichenden Ausblicken in die umliegende Landschaft erbaut wurde. Diese Event-Location hat sich als ein beliebter Anziehungspunkt herauskristallisiert und wird von Esslingens CDU-Fraktion als Vorbild für eine eigene Aussichtsplattform im Weinanbaugebiet angesehen. Stuttgarter Nachrichten berichteten über die Vorzüge und Herausforderungen, die dies mit sich bringt.

Im Rahmen dieser Initiative geht es auch um die Einführung einer Beherbergungssteuer, über die im Esslinger Gemeinderat derzeit diskutiert wird. Laut Esslinger Zeitung soll die Steuer dazu dienen, die Einnahmen direkt zum Ausbau und der Förderung touristischer Angebote in der Stadt einzusetzen. Dieser Vorschlag stößt auch auf positive Resonanz bei der Grünen Stadtratsfraktion, die die Idee unterstützt, Einnahmen für die touristische Infrastruktur zu verwenden.

Die Pläne für die Aussichtsplattform

Die angestrebte Aussichtsplattform soll nicht nur ein Schmuckstück für Esslingen werden, sondern auch direkt in Kooperation mit lokalen Weingärtnern, Gastronomen sowie Kultur- und Veranstaltungsbetrieben realisiert werden. Die bevorzugten Standorte für die Plattform sind Weinlagen, die den Besuchern einen herausragenden Blick auf die Altstadt und den Marktplatz bieten. Ein detailliertes Realisierungskonzept, das Kostenrahmen, Standortvorschläge und Fördermöglichkeiten umfasst, ist bis Mitte 2026 angepeilt.

Der CDU-Fraktionschef Tim Hauser hebt hervor, dass die Beherbergungssteuer pauschal und nicht prozentual erhoben werden soll, um die Bürokratie zu minimieren. Zudem nennt er die Plattform als eine Chance, den Wein- und Genusstourismus wie auch den Rad- und Tagestourismus in Esslingen zu fördern. Damit soll die gastronomisch betriebene Aussicht genussvolle Erlebnisse bieten und die Region insgesamt aufwerten.

Erfahrungen aus Weinstadt

Die Luitenbächer Höhe hat sich nicht nur in Weinstadt bewährt; sie wird auch von Verantwortlichen dort als Vorbild angesehen und strahlt Inspiration für andere Weinbaukommunen aus. Die Aussicht dort wird als besonders reizvoll beschrieben, und bereits jetzt sind Pläne für zehn Veranstaltungstage in 2026, einschließlich sieben Tagen mit der Sunset Lounge, in Arbeit. Diese Veranstaltungstage zeigen das gesamte Potenzial der Luitenbächer Höhe als touristischen Hotspot auf.

Allerdings gibt es auch kritische Stimmen: Anwohner haben gegen die touristische Nutzung protestiert, insbesondere gegen den Ausschank von Wein durch örtliche Weingüter. Die Weinstädter Verwaltung hat bereits Maßnahmen ergriffen und Restriktionen für die Sunset Lounge erlassen, um den Anliegen der Anwohner Rechnung zu tragen. Ein laufendes Bebauungsplanverfahren soll sicherstellen, dass zukünftige Planungen rechtlich abgesichert sind.

Die Bemühungen von Esslingen, eine ähnliche Attraktion zu schaffen, sind ein Zeichen der zukunftsorientierten Planung und des Wunsches, die Stadt als Urlaubsdestination weiter zu entwickeln. Dank der Vorarbeit und Inspiration von Weinstadt könnte Esslingen bald eine neue Perle in der Weinlandschaft präsentieren.