Vogelgrippe im Alb-Donau-Kreis: 15.000 Tiere gekeult, Familie verzweifelt!

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Im Alb-Donau-Kreis wurden in einem Geflügelhof H5N1-Virusfälle festgestellt, was zur Tötung von 15.000 Tieren führte.

Im Alb-Donau-Kreis wurden in einem Geflügelhof H5N1-Virusfälle festgestellt, was zur Tötung von 15.000 Tieren führte.
Im Alb-Donau-Kreis wurden in einem Geflügelhof H5N1-Virusfälle festgestellt, was zur Tötung von 15.000 Tieren führte.

Vogelgrippe im Alb-Donau-Kreis: 15.000 Tiere gekeult, Familie verzweifelt!

Im Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, ist die Vogelgrippe ausgebrochen. Wie SWR berichtet, handelt es sich um einen drastischen Vorfall, der die Geflügelzucht einer Familie betrifft, die seit vielen Jahrzehnten in dieser Branche tätig ist. Auf dem betroffenen Geflügelhof wurden erste Fälle des hochpathogenes aviären Influenzavirus vom Subtyp H5N1 festgestellt. Ein Verdacht wurde am Montag geäußert, der Befund kam dann am Dienstagabend.

Insgesamt mussten 15.000 Tiere, darunter Gänse, Hühner, Puten und Enten, tierschutzgerecht getötet werden. Diese drastische Maßnahme folgte sofort nach der Verdachtsmitteilung, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, wie das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in einer aktuellen Mitteilung erläutert. Die Bestätigung des Virus erfolgte durch das Friedrich-Loeffler Institut auf der Insel Riems. Das gesamte Geflügelbestand wurde umgehend gesperrt, und eine Spezialfirma hatte alle Ställe desinfiziert.

Der Weg zurück zur Normalität

Die Familie steht nun vor vielen offenen Fragen. Insbesondere sorgt sich die Familie um potenzielle Entschädigungen durch die Tierseuchenkasse und um Unterstützung von der Agentur für Arbeit. Der Prozess, wann wieder Tiere zur Aufzucht aufgenommen werden können, bleibt ungewiss. Die emotionale Belastung ist durch die aktuelle Situation enorm und die Anteilnahme in der kleinen Gemeinde Öllingen mit ihren 550 Einwohnern ist spürbar.

Minister Peter Hauk betont die hohe Priorität von Biosicherheitsmaßnahmen, die zum Schutz vor einer Seuchenausbreitung unerlässlich sind. In anderen Teilen Deutschlands sind ebenfalls zehntausende Tiere aufgrund der Vogelgrippe gekeult worden, was die brisante Lage verdeutlicht. Zudem hat die Zahl der verendenden Kraniche, die möglicherweise ebenfalls von der Krankheit betroffen sind, zugenommen.

Die betroffene Familie erhält zahlreiche Unterstützungsangebote aus der Gemeinde und darüber hinaus. In schwierigen Zeiten ist die Solidarität stark und zeigt, dass man in der Region mit einander durch Dick und Dünn geht. Die Ereignisse rund um die Vogelgrippe machen einmal mehr deutlich, wie verletzlich die Landwirtschaft und die Tierzucht in diesen Zeiten sind.

Insgesamt beobachten die zuständigen Tiergesundheitsbehörden die Situation genau und setzen nötige Maßnahmen um, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Die Verantwortlichen sind sich sicher, dass mit schnellem Handeln Schlimmeres verhindert werden kann und hoffen auf eine baldige Normalisierung der Verhältnisse.