Laupheim startet in die Zukunft: Elektrobusse revolutionieren Innenstadt!
Laupheim startet am 1. Juli 2025 mit vollelektrischen Stadtbussen. Neue Linien verbessern Mobilität und Umweltfreundlichkeit.

Laupheim startet in die Zukunft: Elektrobusse revolutionieren Innenstadt!
In Laupheim, die kleine Stadt im malerischen Kreis Biberach, gibt es seit dem 1. Juli 2025 einen Grund zur Freude: Der neue Stadtbusverkehr ist gestartet! Denn das, was vorher nur Umlandbusse bis dato ermöglichten, geschieht jetzt dank zweier Elektrobusse direkt im Herzen der Stadt. Morgens wurden die ersten Fahrten durchgeführt, und die Süddeutsche Verkehrslinien Gesellschaft vermeldete, dass alles – inklusive aller Fahrer – bereitsteht. Das neue Angebot könnte nicht passender sein, denn zum Auftakt fand gleichzeitig das beliebte Laupheimer Heimatfest statt, was zwar vorübergehend zu einigen Behinderungen führte, aber der Begeisterung keinen Abbruch tat.
Was macht diese Neuerung so besonders? Oberbürgermeister Ingo Bergmann (SPD) sieht in dem neu eingeführten Stadtlinienverkehr den Beginn einer neuen Ära in der Mobilität, die nicht nur klimafreundlich ist, sondern auch zuverlässig und sozial agiert. „Der neue Verkehr wird stadtweit Menschen verbinden und zur Energiewende beitragen“, sagt Bergmann, der damit einen wichtigen Schritt in Richtung verbesserte Lebensqualität in Laupheim skizziert.
Vertragliche Details und Umweltfreundlichkeit
Der neue Personennahverkehr in Laupheim wurde im Rahmen einer Neuvergabe auf den Weg gebracht, wobei der Zuschlag an die Süddeutsche Verkehrslinien GmbH & Co. KG und die Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) ging. Diese Vereinbarung erstreckt sich über zehn Jahre, vom 1. Juli 2025 bis zum 30. Juni 2035, und verspricht eine zuverlässige Anbindung durch zwei Stadtbuslinien, die alle 30 Minuten fahren – eine wichtige Erleichterung für die Fahrgäste.
Wohl wissend, wie schade es wäre, die Umwelt nicht zu berücksichtigen, setzen die neuen Stadtbusse auf vollelektrischen Betrieb, während die Regionalbuslinien mit HVO 100, einem klimafreundlichen Kraftstoff, arbeiten. Dieser besondere Kraftstoff sorgt für eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um bis zu 90 % und wird aus biologischen Rest- und Abfallstoffen gewonnen. Im Klartext: Rund 836 Tonnen Kohlendioxid werden jährlich eingespart – das entspricht beeindruckenden 334.510 Bäumen! Landrat Mario Glaser hebt diesen positiven Aspekt der Umstellung hervor, der ein echter Gewinn für das Klima ist.
Verbesserungen in der Anbindung
Die Anbindungen an zentrale Punkte, wie den ZOB, wurden durch die neuen Stadtbuslinien erheblich verbessert. So fahren nun neben den Stadtbuslinien 220 und 221 auch zahlreiche Regionalbuslinien, die großflächig durch wunderschöne Landschaften führen, mindestens stündlich. Ein Beispiel gefällig? Die Linie 24 verbindet Bihlafingen mit Laupheim und bietet an Wochenenden eine Fahrt mindestens alle zwei Stunden an.
Für alle, die oft auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind, gibt es deutliche Verbesserungen: Die Linien 226 und 229 wurden besser abgestimmt, auch die unter und obersulmetinger Linie 222 verkehrt stündlich ohne lange Wartezeiten am Westbahnhof. Und das Beste? Alle Busfahrten, sei es in Mietingen oder auf den Strecken Schwendi/Wain, benötigen keine Voranmeldung mehr!
Die Fahrpläne sind bequem auf der Website der Donau-Iller-Nahverkehrsverbund-GmbH (DING) abrufbar, sodass keiner den Überblick verliert. Laupheim hat Großes gewagt und präsentiert sich nun als ein Vorreiter in Sachen öffentlicher Verkehr und Nachhaltigkeit.
Insgesamt zeigt sich, dass der neue Stadtverkehr in Laupheim nicht nur ein tolles Angebot für die Bürger und Besucher ist, sondern auch ein weiterer Baustein auf dem Weg hin zu einer grüneren Zukunft darstellt. SWR berichtet, dass die Stadt und ihr Verkehrssystem damit eine Vorreiterrolle einnehmen, die hoffentlich auch in anderen Regionen Schule machen wird.
In diesem Sinne: Steigen Sie ein, genießen Sie die Fahrt und erleben Sie die neue Mobilität in Laupheim hautnah!
Für weitere Informationen darüber, wie sich die Verbindungen verbessern und welche neuen Linien es noch gibt, werfen Sie einen Blick auf die Nachricht von Biberach.