Diana Kohlmann: Neue Erste Landesbeamtin im Alb-Donau-Kreis!

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Diana Kohlmann wird erste Landesbeamtin des Alb-Donau-Kreises ab 1. August 2025, nach erfolgreicher Karriere im Ortenaukreis.

Diana Kohlmann wird erste Landesbeamtin des Alb-Donau-Kreises ab 1. August 2025, nach erfolgreicher Karriere im Ortenaukreis.
Diana Kohlmann wird erste Landesbeamtin des Alb-Donau-Kreises ab 1. August 2025, nach erfolgreicher Karriere im Ortenaukreis.

Diana Kohlmann: Neue Erste Landesbeamtin im Alb-Donau-Kreis!

In einer bemerkenswerten Wende wird Diana Kohlmann, die bisherige Dezernentin für den ländlichen Raum im Ortenaukreis, am 1. August die neue Erste Landesbeamtin und stellvertretende Landrätin des Alb-Donau-Kreises. Dies geht aus einer Mitteilung des Innenministers Thomas Strobl hervor, in der er die Ernennung vor Kurzem bekannt gab. Kohlmann tritt die Nachfolge von Markus Möller an, der ab 1. Juli die Position des Landrats im Landkreis Göppingen übernehmen wird, wie schwaebische.de berichtet.

Kohlmann, die Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg studierte und 2013 ihr Zweites Staatsexamen ablegte, blickt auf eine beeindruckende Karriere im öffentlichen Dienst zurück. 2014 begann sie im Landratsamt Ortenaukreis und durchlief dort diverse Stationen, unter anderem im Innenministerium und am Regierungspräsidium Freiburg. Seit März 2020 leitet sie das Dezernat „Ländlicher Raum“, wo sie rund 300 Mitarbeiter führt. Ihre Erfolge während der Corona-Pandemie, insbesondere die Leitung der Kreisimpfzentren, haben ihren Ruf als kompetente Führungspersönlichkeit gefestigt.

Ein Verlust für den Ortenaukreis

Die Entscheidung von Kohlmann, den Ortenaukreis zu verlassen, hat bei vielen für Bedauern gesorgt. Landrat Thorsten Erny bezeichnete ihren Weggang als einen großen Verlust. In einer Stellungnahme lobte er ihre Fachkompetenz und ihren unermüdlichen Einsatz für den ländlichen Raum. Kohlmann hatte sich im vergangenen Jahr als Erste um die Nachfolge des ehemaligen Landrats Frank Scherer beworben. Nach einem enttäuschenden ersten Wahlgang zog sie jedoch ihre Kandidatur zurück, was nicht nur ihre Entschlossenheit, sondern auch ihre Fähigkeit zeigt, strategische Entscheidungen zu treffen.

In ihrer neuen Position im Alb-Donau-Kreis wird sie vor bedeutenden Herausforderungen stehen. Ihr Vorgänger Markus Möller wird ihr den Staffelstab übergeben, und sowohl das Innenministerium als auch Landrat Scheffold heben die Eignung von Kohlmann hervor. Sie selbst äußerte sich erfreut über ihre Berufung und die bevorstehenden Aufgaben.

Frauen in Führung bestens aufgestellt

Diana Kohlmanns Aufstieg in eine Führungsposition ist nicht nur ein Gewinn für die Region, sondern spiegelt auch einen positiven Trend in der Gleichstellung von Frauen in Führungspositionen wider. Laut dbb.de liegt der Anteil weiblicher Führungskräfte in der Bundesverwaltung seit Jahren bei rund einem Drittel. Die Bundesregierung strebt an, bis 2025 Führungspositionen gleichmäßig mit Männern und Frauen zu besetzen. Initiativen wie die Broschüre „Karriere ohne Hindernis“ der dbb bundesfrauenvertretung bieten Vorschläge zur Förderung von Chancengleichheit. Maßgeblich ist dabei die Einführung eines diskriminierungsfreien System für Beurteilungen und Beförderungen in der Verwaltung.

Mit der Ernennung von Diana Kohlmann könnte ein weiteres Zeichen für die stärkere Repräsentation von Frauen in Leadership-Positionen gesetzt werden. Ob im Alb-Donau-Kreis oder in der Bundesverwaltung, der Weg gestaltet sich vielversprechend.