Finanzielle Zukunft der Bildungsregion Hohenlohe steht auf der Kippe!

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Diskussion über die Finanzierung der Bildungsregion Hohenlohekreis: Kreishaushalt 2026, Zuschüsse und politische Meinungen im Fokus.

Diskussion über die Finanzierung der Bildungsregion Hohenlohekreis: Kreishaushalt 2026, Zuschüsse und politische Meinungen im Fokus.
Diskussion über die Finanzierung der Bildungsregion Hohenlohekreis: Kreishaushalt 2026, Zuschüsse und politische Meinungen im Fokus.

Finanzielle Zukunft der Bildungsregion Hohenlohe steht auf der Kippe!

Im Hohenlohekreis brodelt es momentan in der politischen Diskussion um die Finanzierung der Bildungsregion. Ab dem Sommer 2026 steht ein jährlicher Zuschuss von 45.000 Euro zur Debatte, der für die Fortführung der wertvollen Bildungsangebote entscheidend ist. Ohne die insgesamt 135.000 Euro aus dem Kreishaushalt würde die Bildungsregion Hohenlohe ihre Arbeit einstellen müssen, was viele besorgte Stimmen aus der Politik laut werden ließ. Die Bildungsregion, die seit ihrer Gründung am 1. Juli 2011 erfolgreich außerschulische Bildungsangebote bündelt, ist Teil des „Impulsprogramms Bildungsregionen“ des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, dessen Ziel es ist, in Verantwortlichkeiten statt in Zuständigkeiten zu denken und handeln. [Stimme] berichtet, dass die Abstimmung im zuständigen Ausschuss 12 Ja-Stimmen und 8 Nein-Stimmen ergab, doch der Kreistag bleibt gespalten über die Unterstützung.

Kreisrat Achim Beck von den Freien Wählern plädiert dafür, die Entscheidung über die finanzielle Unterstützung zu verschieben, was mit 11 zu 9 Stimmen abgelehnt wurde. Landrat Ian Schölzel kündigte an, dass die finanzielle Lage des Kreises angespannt sei, und auch die Kommunen hätten mit Schwierigkeiten bei der Kreisumlage zu kämpfen. Dennoch setzen sich einige, wie der CDU-Bürgermeister Stefan Neumann, für die universelle Unterstützung der Bildungsregion ein. Währenddessen warnte SPD-Rat Hans-Jürgen Saknus vor den möglichen negativen Auswirkungen einer Unterbrechung der Angebote auf die lokale Wirtschaft.

Haushaltsplanung als Bewährungsprobe

Die Haushaltsplanung für 2026 wird als Bewährungsprobe für den Kreistag und die Verwaltung angesehen. Der Entwurf des Kreishaushalts wird am 3. November 2023 im Kreistag eingebracht, und die Haushaltsrede des Landrats findet dann in Mulfingen statt. Die detaillierte Präsentation des Haushalts wird am 17. November in Niedernhall durch Kreiskämmerer Michael Schellmann erfolgen. Die Haushaltsberatungen im Jugendhilfeausschuss setzen sich am 25. November in Künzelsau fort und der endgültige Beschluss des Kreishaushalts ist für den 15. Dezember in Zweiflingen angesetzt.

Mit den in der Bildungsregion Hohenlohe verankerten Zielen, wie der Verbesserung der Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen sowie der Vernetzung von Schulen und außerschulischen Partnern, wird deutlich, wie wichtig diese Initiative für die regionale Bildungsentwicklung ist. Hohenlohekreis-Bildungsregion hebt dabei hervor, dass der Fokus auf den künftigen Fachkräftebedarf von Unternehmen, insbesondere kleinen Gewerbe- und Handwerksbetrieben, liegt. Die Bildung ist nicht nur eine Frage von Zuständigkeiten, sondern auch von Verantwortung und gemeinsamer Fürsorge.

Förderung und Monitoring im Bildungsbereich

Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Rolle der Fördermittel, die Kommunen bei den Herausforderungen im Bildungsbereich, wie Digitalisierung und Fachkräftesicherung, unterstützen sollen. Das Programm „Bildungskommunen“ fördert die Etablierung eines kontinuierlichen Bildungsmonitorings, was für die Entwicklung bedarfsgerechter Bildungsangebote von Bedeutung ist. Die Daten spielen hier eine zentrale Rolle, um ein effektives Bildungsmanagement zu gewährleisten. [Kommunales Bildungsmonitoring] bietet dazu zahlreiche Informationen und Unterstützung bei der Implementierung eines erfolgreichen Bildungsmanagements.

Die Zukunft der Bildungsregion Hohenlohe steht also auf der Kippe, und wie sich die Dinge entwickeln werden, hängt nicht nur von der politischen Entscheidungskraft ab, sondern auch von dem gemeinsamen Engagement aller Akteure. Es bleibt abzuwarten, welche Impulse die kommenden Haushaltsberatungen setzen werden und ob die regionalen Bildungsangebote auch weiterhin bestehen bleiben können.