Pforzheim startet Brückenforum: Offener Dialog für ukrainische Bürger!

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Pforzheim startet das Brückenforum am 9. Oktober 2025, um den Dialog zwischen Verwaltung und ukrainischen Bürgern zu fördern.

Pforzheim startet das Brückenforum am 9. Oktober 2025, um den Dialog zwischen Verwaltung und ukrainischen Bürgern zu fördern.
Pforzheim startet das Brückenforum am 9. Oktober 2025, um den Dialog zwischen Verwaltung und ukrainischen Bürgern zu fördern.

Pforzheim startet Brückenforum: Offener Dialog für ukrainische Bürger!

In Pforzheim wird der Austausch zwischen der Stadtverwaltung und der ukrainischen Gemeinschaft gefördert. Am Donnerstag, den 9. Oktober 2025, fand im Neuen Rathaus das erste Treffen des neu ins Leben gerufenen „Brückenforums“ statt, das eine Initiative des Internationalen Beirats der Stadt ist, unterstützt von der Ausländerbehörde und dem Integrationsmanagement. Über 80 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen zusammen, um sich über wichtige Themen rund um das Aufenthaltsrecht, Arbeit und Ausbildung auszutauschen und den Dialog zu stärken.

Das Brückenforum richtet sich speziell an ukrainische Einwohnerinnen und Einwohner, die seit Beginn des Krieges in Pforzheim leben und mit vorübergehendem Schutz gemäß §24 Aufenthaltsgesetz ausgestattet sind. „Unser Ziel ist ein offener Dialog“, erklärte ein Vertreter der Stadtverwaltung. Ein solcher Austausch ist besonders wichtig, um Vertrauen in die kommunalen Strukturen aufzubauen und ein besseres Verständnis für die rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Zudem sollte die Veranstaltung als Plattform dienen, um Fragen zu klären und Informationen bereit zu stellen.

Informative Gesprächsrunden

Die ersten Informationen wurden von den Vertretern der Ausländerbehörde bereitgestellt. Diese informierten die Teilnehmenden über die verschiedenen Möglichkeiten, ihren Aufenthaltstitel zu wechseln oder zu verlängern, und klärten die rechtlichen Grenzen und Ausnahmen der parallelen Aufenthaltstitel zur Schutzgewährung. Fragen konnten im Vorfeld eingereicht werden, viele wurden auch während der Veranstaltung beantwortet, was für eine lebendige Diskussion sorgte.

Ein wesentlicher Bestandteil des Brückenforums war der Austausch über die Zuständigkeiten der verschiedenen Bereiche des Integrationsmanagements. Die Vertreterinnen stellten ihre Arbeit vor und erläuterten, wie sie die ukrainische Gemeinschaft unterstützen können. Der persönliche Kontakt zwischen Verwaltung und Teilnehmenden war ein wichtiger Punkt, um Hemmschwellen abzubauen und einen Raum für Begegnung, Vernetzung und gegenseitiges Verständnis zu schaffen.

Langfristige Perspektiven für Integration

Das Brückenforum ist nicht nur als einmalige Veranstaltung gedacht, sondern als langfristige Reihe, die sich an unterschiedliche internationale Gemeinschaften in Pforzheim richten wird. Im Rahmen dieser Initiative plant die Stadt die Durchführung weiterer thematischer Dialoge zwischen der städtischen Verwaltung und verschiedenen Interessensgruppen. Ziel ist hierbei, Integration und gemeinschaftliche Entwicklung in Pforzheim zu fördern.

Im breiteren Kontext ist auch die bundesweit laufende Initiative des Bundesprogramms „Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.“ von Bedeutung, welches darauf abzielt, die Integration von (Neu)Zugewanderten und Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern. Projekte wie das Brückenforum sind Teil dieser umfangreicheren Strategie, die darauf abzielen soll, ein gerechteres und harmonischeres Zusammenleben zu fördern und interkulturelle Freundschaften zu ermöglichen.

Insgesamt zeigt das Brückenforum in Pforzheim, wie die Stadtverwaltung zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern an einem Strang zieht, um Integration aktiv zu gestalten und ein harmonisches Miteinander zu entwickeln.

Für weitere Informationen über die Veranstaltung und die nächsten Schritte besuchen Sie die offiziellen Webseiten: Pforzheim Stadt, Pf-City und Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.