Feuerwehr Bad Rappenau schult für die Gefahr durch elektrische Anlagen!
Feuerwehr Bad Rappenau schult für die Gefahr durch elektrische Anlagen!
Bad Rappenau, Deutschland - In der Zeit vom 15. bis 22. Juli 2025 haben zehn Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bad Rappenau an einer intensiven Fortbildung unter dem Motto „Elektrische Gefahren an der Einsatzstelle“ teilgenommen. Die Schulungen fanden auf dem Gelände der Syna GmbH in Pleidelsheim statt und hatten das Ziel, das Wissen über den Umgang mit elektrischen Anlagen und die damit verbundenen Gefahren zu vermitteln. Um so gewappnet in den Ernstfall zu gehen, wurde den Teilnehmern ein praxisnaher Einblick gewährt, der besonders in der heutigen Zeit von großer Bedeutung ist. Feuerwehr Bad Rappenau liefert dazu interessante Einblicke.
Wie wichtig eine solche Weiterbildung ist, zeigt sich in der rasanten Entwicklung elektrischer Technologien und der damit verbundenen Gefahren. Schwerpunkte der Fortbildung waren das Erkennen und Bewerten elektrischer Gefahren sowie das richtige Verhalten im Falle eines Unfalls mit Strom. Zudem lernten die Teilnehmer den sicheren Umgang mit Hoch- und Niederspannungsanlagen. Das besondere an diesem Programm war die enge Zusammenarbeit mit Experten der Syna GmbH, die den Feuerwehrleuten wertvolle Informationen über die Infrastruktur eines Energieversorgers an die Hand gaben.
Praxisnahes Lernen mit Experten
In einem weiteren Beispiel aus der Region haben auch rund 30 Einsatzkräfte von Feuerwehren aus dem Umkreis im Umspannwerk Hofheim-Marxheim der Syna GmbH eine ähnliche Schulung besucht. Feuerwehrangehörige aus Bad Soden am Taunus, Altenhain, Hattersheim, Eddersheim, Okriftel und Hochheim lernten dort, wie sie mit beschädigten Kabelverteilerschränken, umgestürzten Bäumen auf Freileitungen und brennenden Trafostationen umgehen können. Feuerwehr MTK hebt hervor, dass der Eigenschutz der Einsatzkräfte dabei oberste Priorität hat. Dazu gehört auch, den erforderlichen Sicherheitsabstand zu gefährlichen Stromleitungen zu beachten.
Einmal mehr wird deutlich, wie essenziell es ist, bei Vorfällen sofort den zuständigen Netzbetreiber zu kontaktieren und das Umfeld abzusichern, bevor weiterführende Maßnahmen zur Brandbekämpfung ergriffen werden. Netzwerkingenieure wie Christoph Arnold haben betont, dass elektrische Energie eine schwer erkennbare Gefahr darstellt, da sie nicht hörbar, riechbar oder sichtbar ist.
Ein Netzwerk von Sicherheit
Die Schulungen verdeutlichen auch die immense Größe des Syna-Netzgebiets, das dreimal so groß wie Teneriffa ist und eine Gesamtlänge von rund 30.000 Kilometern aufweist – das entspricht der Distanz von Frankfurt nach Sydney und retour. Andreas Halberstadt, ein Vertreter der Süwag-Unternehmenssicherheit, wünschte den Feuerwehrmannschaften, dass sie aus ihren Einsätzen gesund und wohlbehalten zurückkehren. Diese wertvollen Erfahrungen und die gesammelte Expertise kommen letztlich der gesamten Gemeinschaft zugute und stärken das gesellschaftliche Miteinander, wie Christoph Arnold herausstellte.
Solche Fortbildungen sind unabdingbar für alle, die tagtäglich mit elektrischen Gefahren konfrontiert werden. Ob in Bad Rappenau oder der Region um Frankfurt, die Feuerwehren zeigen, wie wichtig präventives Handeln ist, um im Notfall richtig reagieren zu können.
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Ort | Bad Rappenau, Deutschland |
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