Heidelberg ehrt 21 Schulen: Pionierprojekte für Nachhaltigkeit ausgezeichnet!

Am 3. Juli 2025 wurden 21 Heidelberger Schulen für ihr Engagement in nachhaltiger Entwicklung ausgezeichnet.
Am 3. Juli 2025 wurden 21 Heidelberger Schulen für ihr Engagement in nachhaltiger Entwicklung ausgezeichnet. (Symbolbild/MBW)

Heidelberg ehrt 21 Schulen: Pionierprojekte für Nachhaltigkeit ausgezeichnet!

Haus am Harbigweg, 69124 Heidelberg, Deutschland - Heidelberg, ein Vorreiter in der Bildung für nachhaltige Entwicklung, hat am 3. Juli 2025 einen großen Schritt in Richtung einer grüneren Zukunft gemacht. Insgesamt 21 Schulen der Stadt wurden für ihr vorbildliches Engagement in Sachen Nachhaltigkeit geehrt. Die Prämierungsfeier fand im Haus am Harbigweg statt und wurde von Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain sowie Umweltamtsleiterin Sabine Lachenicht geleitet. In einem festlichen Rahmen wurden Projekte ausgezeichnet, die sich mit Umweltschutz, sozialer Gerechtigkeit und fairen Handelspraktiken beschäftigen. Heidelberg.de berichtet, dass die höchste Prämie von 1.200 Euro an das Bunsen-Gymnasium ging.

Die Auszeichnungen wurden im Zusammenhang mit der Leitperspektive der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), die seit dem Schuljahr 2016/17 im baden-württembergischen Bildungsplan verankert ist, verliehen. Dies zeigt, wie wichtig es ist, Nachhaltigkeit bereits in der Schule zu thematisieren und zu leben. Das Heidelberger Zentrum für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) spielt dabei eine zentrale Rolle. Laut Informationen von PH Heidelberg ist das Zentrum eine wissenschaftliche Einrichtung, die den Wandel von Denk- und Handlungsweisen im Kontext nachhaltiger Entwicklung aktiv fördert.

Preise und Projekte der Schulen

Die insgesamt 16.800 Euro an Preisgeldern wurden für kreative und nachhaltige Projektideen vergeben. Neben dem Bunsen-Gymnasium erhielten auch die Albert-Schweitzer-Schule und die Marie-Marcks-Schule mit jeweils 1.100 Euro eine Anerkennung. Die Sonderpreise, darunter 2.500 Euro an die Marie-Marcks-Schule für ihr „Grünes Klassenzimmer“ und die Geschwister-Scholl-Schule für die Wiederbelebung ihres Schulgartens, haben nochmals die Vielfalt der Initiativen unterstrichen. Hier die Übersicht der Prämien:

Schule Preisgeld
Bunsen-Gymnasium 1.200 Euro
Albert-Schweitzer-Schule 1.100 Euro
Marie-Marcks-Schule 1.100 Euro
Waldparkschule 900 Euro
Geschwister-Scholl-Schule 900 Euro
usw.

Ein Highlight der Prämierungsveranstaltung waren die Torten aus Fairtrade-Schokolade und Marinpan, die den ausgezeichneten Schulen überreicht wurden. Diese kreative Geste zollt nicht nur dem Fairen Handel Respekt, sondern wertet das Engagement der Schüler:innen weiter auf. Zudem erhalten die teilnehmenden Schulen Unterstützung durch die Heidelberger Fairtrade-Steuerungsgruppe, die sie bei der Zertifizierung als Fairtrade-School begleitet.

Vernetzung und Impulsgebung für die Zukunft

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Feier war ein geplanter Kongress für Schüler:innen, der die Vernetzung und Ideenentwicklung für nachhaltiges Handeln fördern soll. Damit erhalten die Jüngeren nicht nur die Möglichkeit, ihre Ideen einzubringen, sondern auch Kontakte zu knüpfen und aus den Erfahrungen anderer zu lernen. Dieses Netzwerk stärkt den Austausch zwischen den Schulen und sorgt dafür, dass nachhaltiges Handeln in unterschiedlichen Kontexten gefördert wird.

Die Prämierungen und Veranstaltungen stehen im Einklang mit dem kontinuierlichen Engagement des BNE-Zentrums, das sich zum Ziel gesetzt hat, nachhaltige Bildung in der Erstausbildung von Lehrkräften zu verankern und neue Lehrangebote zu entwickeln. So wird in Heidelberg nicht nur heute, sondern auch in der Zukunft an einem Bildungssystem gearbeitet, das die Herausforderungen unserer Zeit ernst nimmt.

Details
OrtHaus am Harbigweg, 69124 Heidelberg, Deutschland
Quellen