Schwarzenegger entfesselt seinen Ärger über die US-Einwanderungspolitik

Schwarzenegger entfesselt seinen Ärger über die US-Einwanderungspolitik
Los Angeles, USA - Arnold Schwarzenegger, der ehemalige Gouverneur von Kalifornien, hat in seiner jüngsten Medienäußerung bei „Jimmy Kimmel Live!“ scharfe Kritik an den US-Politikern geübt, insbesondere im Hinblick auf die anhaltenden Proteste in Los Angeles gegen die Einwanderungspolitik von Präsident Donald Trump. Der 77-Jährige zeigt sich enttäuscht über sowohl Republikaner als auch Demokraten und betont, dass die Probleme der Nation nicht bestehen würden, wenn die Politiker ihrer Verantwortung gerecht werden würden. Der Schauspieler und Politiker macht klar, dass seit nahezu 40 Jahren über eine umfassende Reform der Einwanderungsgesetze gesprochen wird, allerdings ohne nennenswerte Fortschritte von beiden Parteien. Dies berichtet ka-news.
Die Proteste, die in Los Angeles und anderen Städten wüteten, wurden durch die steigenden Maßnahmen der US-Regierung zur Bekämpfung der Einwanderung ausgelöst. Schwarzenegger kritisiert, dass Politiker die Migration für ihre eigenen politischen Zwecke instrumentalisieren, anstatt sachliche Lösungen zu suchen. „Die Bevölkerung wünscht sich eine Zusammenarbeit zwischen den politischen Lagern“, stellt er klar und fordert entschlossen eine Reform, die es ermöglichen soll, die Menschheit aus den ärmeren Ländern in den Arbeitsmarkt integrieren zu können.
Proteste und Sicherheitsmaßnahmen
In Los Angeles selbst demonstrieren seit Tagen tausende Menschen gegen die strengen Einwanderungsgesetze, die von der Trump-Administration unter das Volk gebracht wurden. Um die Proteste einzudämmen, wurden 4.000 Soldaten der Nationalgarde sowie 700 Marines in die Stadt entsandt. Dies ist die erste Verwendung solcher Kräfte auf eigenem Boden seit 1965 ohne Zustimmung des kalifornischen Gouverneurs Gavin Newsom, der sich vehement gegen die militärische Intervention ausgesprochen hat. Newsom hat sogar Klage gegen die Bundesregierung eingereicht, nachdem ein Richter jedoch den Antrag zur Einstellung des Truppeneinsatzes abgelehnt hatte, wird die Situation in Los Angeles zusehends angespannt. The Hill berichtet zudem, dass Schwarzenegger betont, dass die Medien eine negativ verzerrte Darstellung der Ereignisse vermitteln, die dem Tourismus in Los Angeles schaded.
Schwarzenegger, selbst ein Einwanderer, erläutert, dass ihm das Thema sehr nahegeht. Er bezeichnet die aktuelle Migrationspolitik als nicht nur ein politisches Thema, sondern als persönliche Angelegenheit. Während des Gesprächs mit Kimmel stellt er auch klar: „Die Medien müssen verstehen, dass nur ein kleiner Teil unserer wunderbaren Stadt von den Protesten betroffen ist.” Trotz der ernsten Lage bleibt er optimistisch und glaubt fest an die Widerstandskraft Amerikas. “Wir werden aus dieser Misere herauskommen,” sagt Schwarzenegger und zeigt damit seinen Stolz auf Los Angeles, die Stadt, die er seit Jahren als sein Zuhause betrachtet.
Inmitten dieser Spannungen appelliert Schwarzenegger eindringlich an beide Parteien, sich über parteipolitische Grenzen hinweg zusammenzusetzen, um eine Lösung für die anhaltende Migrationskrise zu finden. „Politiker sollten nicht als Diener ihrer Parteien gesehen werden, sondern als Diener des Volkes“, erklärt er. Ein einheitlicher Rahmen für die Einwanderung wäre nicht nur ein Gewinn für die Städte, sondern auch für die amerikanische Gesellschaft insgesamt. Dies beschreibt Prisma in einem ausführlichen Bericht zu den neuesten Entwicklungen.
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Ort | Los Angeles, USA |
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