Heidelberg verbessert Rad- und Schulwege: Mehr Sicherheit für alle!

Heidelberg verbessert ab dem 12. Juni 2025 Rad- und Schulwege in der Friedrich-Ebert-Anlage für mehr Sicherheit und Komfort.
Heidelberg verbessert ab dem 12. Juni 2025 Rad- und Schulwege in der Friedrich-Ebert-Anlage für mehr Sicherheit und Komfort. (Symbolbild/MBW)

Heidelberg verbessert Rad- und Schulwege: Mehr Sicherheit für alle!

Friedrich-Ebert-Anlage, Heidelberg, Deutschland - In Heidelberg tut sich etwas: Seit dem 12. Juni 2025 wird die Friedrich-Ebert-Anlage mit neuen Maßnahmen aufgewertet, die sowohl Radfahrenden als auch Fußgängern zugutekommen. Die Stadt verfolgt das Ziel, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und diese wichtige Ost-West-Verbindung für Rad- und Fußverkehr zu entwickeln. Besonders für die Schülerinnen und Schüler des nahegelegenen Hölderlin-Gymnasiums wird es ab jetzt bequemer und sicherer auf ihrem Weg zur Schule.

Im Fokus der Verbesserungen steht der Abschnitt zwischen Schießtorstraße und Märzgasse. Hier wird die Friedrich-Ebert-Anlage künftig einspurig befahrbar sein. Um die Einspurigkeit klarer zu kennzeichnen und Regelverstöße zu vermeiden, sind auf beiden Seiten der Straße neue Verkehrsinseln vorgesehen. Gleichzeitig wird eine Fahrradabstellanlage, die die Straßenbreite um 1,80 Meter verringert, zwischen Märzgasse und Sofienstraße auf der Fahrbahn eingerichtet. Der Gehweg bleibt uneingeschränkt für Fußgänger frei, was eine erhebliche Entlastung darstellt, da diese oft durch abgestellte Fahrräder blockiert waren.

Auf Veränderungen vorbereitet

Die Stadt Heidelberg investiert seit 2018 kontinuierlich in die Verbesserung der Radinfrastruktur entlang der Friedrich-Ebert-Anlage. Im Jahr 2021 wurden bereits eigenständige Radfahrstreifen markiert, die zwischen dem Adenauerplatz, dem Friedrich-Ebert-Platz und der Nadlerstraße verlaufen. Diese Maßnahmen erhöhen nicht nur die Sicherheit, sondern auch den Komfort der Verbindung zwischen der Altstadt und dem Hauptbahnhof und entlasten die Plöck. Laut der ADFC ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Radverkehrsinfrastruktur für alle Radfahrenden intuitiv und attraktiv ist – unabhängig von Alter oder Fähigkeiten. Die Heidelberger Maßnahmen stehen also im Einklang mit diesen modernen Anforderungen.

Zusätzlich wird zur Schaffung neuer Stellplätze für Anwohner entlang der Straße vorübergehend Platz für Pkw eingerichtet, bis das neue Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Altstadt fertiggestellt ist. Mobile Fahrradständer im Bereich der Handwerkerparkplätze werden entfernt, um Freiraum für Anwohner zu schaffen.

Ein Stück Geschichte

Die Friedrich-Ebert-Anlage hat zudem eine reiche Geschichte. Ursprünglich als Leopoldstraße bekannt, war sie im 19. Jahrhundert eine beliebte Adresse, insbesondere für Professoren, darunter den bedeutenden Mathematiker Leo Koenigsberger, der hier mehrfach wohnte. Diese historische Verbindung macht die Friedrich-Ebert-Anlage nicht nur zu einer wichtigen Verkehrsader, sondern auch zu einem Teil des kulturellen Erbes Heidelbergs. Informationen über diese Entwicklung sind in histmath-heidelberg.de umfassend dokumentiert.

Die aktuellen Maßnahmen zur Verbesserung des Rad- und Schulwegs in der Friedrich-Ebert-Anlage sind Teil der Heidelberger Rad-Offensive und der neuen Radstrategie 2030. Ein langfristiges Ziel ist es, den Radverkehr in der Stadt möglichst attraktiv und sicher zu gestalten, um noch mehr Menschen auf das Fahrrad zu bringen. Denn wie der ADFC betont, ist es wichtig, dass ausreichend Platz für alle Radfahrenden zur Verfügung steht, um Sicherheit und Komfort zu garantieren.

Heidelberg macht also einen wichtigen Schritt in die Zukunft. Die Anwohner und Radfahrenden können sich auf mehr Sicherheit und eine verbesserte Infrastruktur freuen. Und wer weiß, vielleicht wird diese Straße eines Tages noch mehr als nur ein Transitbereich sein – sie könnte zu einem Ort des Begegnens und des Lebens werden.

Details
OrtFriedrich-Ebert-Anlage, Heidelberg, Deutschland
Quellen