Omas gegen Rechts: Gemeinsam für unsere Demokratie in Konstanz!

Omas gegen Rechts in Konstanz stärken die Demokratie mit Aktionen und Veranstaltungen. Beteiligung gesucht!
Omas gegen Rechts in Konstanz stärken die Demokratie mit Aktionen und Veranstaltungen. Beteiligung gesucht! (Symbolbild/MBW)

Omas gegen Rechts: Gemeinsam für unsere Demokratie in Konstanz!

Konstanz, Deutschland - In den letzten Monaten hat sich in Konstanz etwas getan: Die Initiative „Omas gegen Rechts“ ist aktiv in die lokale und nationale politische Szene eingetreten. Ursprünglich in Österreich gegründet, inspiriert von den spanischen „Iaioflautas“, sind mittlerweile rund 70 Ortsgruppen in Deutschland aktiv, unter anderem in Konstanz. Laut seemoz.de setzt sich die Gruppe für eine zivilgesellschaftliche und überparteiliche Mitgestaltung ein, unterstützt durch eine engagierte Mitgliederbasis von etwa 50 Aktiven und ebenso vielen Sympathisant:innen.

Die Arbeitsweise der „Omas gegen Rechts“ ist vielfältig: Sie organisieren Veranstaltungen und Demos, setzen sich für Medien- und Bildungsarbeit ein und sorgen so für Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit. Zu den größten Erfolgen zählt die beeindruckende Demo am 8. Februar 2025 in Konstanz, bei der 12.000 Menschen für eine starke Demokratie auf die Straße gingen. Gemeinsam mit dem Bündnis für Demokratie wurde dieses Event organisiert, das ein klares Zeichen gegen Rechts setzen sollte. Trotz gelegentlicher Anfeindungen bleibt das Motto unmissverständlich: Demokratie stärken! Demokratie verteidigen!

Vielfalt der Aktivitäten

Immer am Puls der Zeit sind die Omas, wenn es darum geht, ihre Aktionen zu planen. So steht ein bundesweiter Aktionstag am 8. Februar bevor, bei dem die Initiative durch Mahnwachen, Sternmärsche, Menschenketten, Flashmobs und sogar Chorauftritte die Bürger:innen zur Teilnahme an Wahlen motivieren will. omasgegenrechts-nord.de verweist darauf, dass es vor allem darum geht, alle Demokrat:innen zu ermutigen, ausschließlich für demokratische Parteien zu stimmen.

Bei jeder Wetterlage sind die Omas auf den Straßen und Plätzen zu sehen – die Entschlossenheit, ihre Stimme zu erheben, ist groß und gerade im Hinblick auf bevorstehende Wahlen ist die Botschaft klar: Die demokratischen Errungenschaften müssen erhalten bleiben!

Forschung gegen Rechtsextremismus

Hinter dem Engagement der „Omas gegen Rechts“ steht eine wachsende Besorgnis über den Rechtsextremismus in Deutschland. Um diesem Phänomen zu begegnen, hat die Bundesregierung im März 2020 einen Kabinettsausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus eingerichtet. Wie auf der Website des BMBF nachzulesen ist, wird die Forschung zu diesen Themen gefördert, um umfassende Handlungsempfehlungen zu entwickeln.

Die Themen reichen von Rassismus in der Justiz bis hin zu den Auswirkungen von Verboten gegen rechtsextreme Vereinigungen. Zudem werden zahlreiche Projekte in den Bereichen Antisemitismus, Alltagsrassismus und institutionellem Rassismus untersucht. Durch die Förderung von Nachwuchsgruppen wird zudem der akute Bedarf an Expertise in der Rechtsextremismus- und Rassismusforschung als auch die Sichtbarkeit von Forschungsdaten gestärkt.

Die „Omas gegen Rechts“ sind ohne Zweifel ein wesentlicher Teil dieser zivilgesellschaftlichen Bewegung, die sich nicht nur auf den Schutz der Demokratie konzentriert, sondern auch aktiv gegen die Gefahren des Rechtsextremismus kämpft. Wer an einer Mitwirkung interessiert ist, kann Kontakt aufnehmen über ihre E-Mail-Adresse ogr-kn@gmx.de oder über ihre Facebook-Seite „OMAS GEGEN RECHTS Konstanz“. Die Initiative freut sich über neue Mitstreiter:innen, besonders aus der älteren Generation. Ein klarer Appell geht an alle: Gemeinsam für eine demokratische Zukunft eintreten und klare Zeichen gegen rechts setzen!

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OrtKonstanz, Deutschland
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