Kunststiftung Konstanz: Atelierbesuche enthüllen regionale Schätze!

Kunststiftung Konstanz: Atelierbesuche enthüllen regionale Schätze!

Konstanz, Deutschland - In der malerischen Region rund um den Bodensee gibt es lebendige Kunstszene, die immer wieder neue Impulse setzt. Die Kunststiftung Landkreis Konstanz, die seit über 20 Jahren die zeitgenössische Kunst fördert, besucht regelmäßig die Ateliers regionaler Künstler. Erst kürzlich, am 3. Juli 2025, erkundete das Kuratorium unter der Leitung von Landrat Zeno Danner die kreativen Schaffensstätten von drei bemerkenswerten Künstlern: Bernd Kirschner, Heidi Reubelt und Bettina Rave, deren Arbeiten die Vielfalt und Tiefe der Kunstszene eindrucksvoll widerspiegeln. Die Kunststiftung berichtet, dass ….

Bernd Kirschner, der seit einigen Jahren in Konstanz lebt, hat sich in einem spartanischen Atelier in den ehemaligen Rieter-Werken niedergelassen. Seine großformatigen Bilder, die auf eine aufmerksame Weise gegenständlich sind, eröffnen einen Dialog zwischen dem Visuellen und dem Metaphysischen – eine Einladung, sich emotional und visuell auf das Geschehen einzulassen. Seine Werke sind nicht nur in Deutschland gefragt, sondern werden auch von international tätigen Galerien vertreten.

Das kreative Schaffen der Künstler

Heidi Reubelt, eine weitere Künstlerin, die bei den Atelierbesuchen im Fokus stand, präsentiert ihre Arbeiten in einem liebevoll umgestalteten ehemaligen Bauernhaus in Horn auf der Höri. Ursprünglich vom Bodensee stammend, kehrte sie 1990 nach München zurück. Ihre Bilder transportieren gesellschaftliche und politische Botschaften, die für Frieden plädieren und sich gegen Ausgrenzung richten. Zudem betreibt sie eine Malschule, die Kurse für Einzelpersonen und Gruppen anbietet. Reubelt hat auch zahlreiche Stipendien erhalten, darunter Auszeichnungen der Thurgauer Kunststiftung.

Als drittes Mitglied der besuchten Künstler ist Bettina Rave zu nennen. Aufgewachsen auf der Höri, verdankt sie wichtige Impulse ihrer Lehrerin Rosemarie Schnorrenberg. Rave hat in Berlin und den USA Malerei und Visuelle Kommunikation studiert und arbeitet sowohl in Berlin als auch in Radolfzell. Ihre Werke beschäftigen sich oft mit Wahrnehmung und greifen Themen wie die Übersetzung eines Liebesbriefs in Morsezeichen auf. Solche Prozesse erfordern tiefgehende Auseinandersetzung, weshalb sie oft mehrere Monate an ihren Bildern arbeitet.

Ein Blick in die Kunstszene

Die Atelierbesuche sind für die Kunststiftung eine Möglichkeit, einen Einblick in die regionale Kunstlandschaft zu gewinnen. Susanne Kiebler, eine Künstlerin und Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Kreuzlingen, und ihre Arbeiten waren ebenfalls Teil dieser Entdeckungsreise. Kiebler kombiniert Malerei mit Zeichnung und Collage und hat sich aktuell der Darstellung von Bergwelten gewidmet. Sie öffnete die Türen ihres Ateliers im Konstanzer Neuwerk und begeisterte die Besucher mit ihrer Kreativität.

Besonderes Augenmerk lag auch auf den Ateliers von Silvia Siemes und Thomas Rissler in Tengen. Siemes‘ lebensechte, aber entrückt wirkende Keramikfiguren stehen im spannenden Kontrast zu Risslers abstrakter Malerei. Diese Gegensätze fesselten die Mitglieder des Gremiums und ließen die Besuchenden die unterschiedlichen Ansätze der Künstler hautnah erleben. Den Abschluss der Atelierreise bildete die Galerie Les Auréades in Gailingen, wo Monique Chevremont ihre freskoartigen Bilder zeigt, die von der griechisch-römischen Antike inspiriert sind. Ihre Maltechnik hat die Besucher sichtlich beeindruckt.

Es zeigt sich, dass die Kunststiftung Landkreis Konstanz durch ihre Atelierbesuche nicht nur die Vielfalt und Innovationskraft der regionalen Künstlerinnen und Künstler fördert, sondern auch das kulturelle Leben im Landkreis nachhaltig bereichert. Das Wochenblatt weiß, dass ….

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OrtKonstanz, Deutschland
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